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Die besten Tipps gegen Blähbauch: Das hilft wirklich

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Wenn es ziept und grummelt: Blähbauch vermeiden

Fast jeder kennt das Gefühl, wenn der Bauch rumort. Mit diesen Tipps hat der Blähbauch keine Chance mehr! Die richtige Ernährung ist das A und O bei der Bekämpfung von überschüssiger Luft im Bauch. 

Morgens noch war der Bauch schön flach, doch nach dem Mittagessen sieht man aus, als sei man im fünften Monat schwanger. Schuld ist der Blähbauch. Was gegen zu viel Luft im Bauch hilft und welche Ursachen ein Blähbauch haben kann, erfahrt ihr hier.

Inhaltsverzeichnis

Ein Blähbauch ist nichts Schlimmes, aber er kann unangenehm sein. Nicht nur, dass er uns aussehen lässt, als seien wir schwanger. Der Blähbauch geht häufig auch mit Bauchkrämpfen und Blähungen einher. Zwei Dinge, die niemand in seinem Alltag haben möchte. Kein Wunder, dass viele Betroffene nach schneller Hilfe gegen den aufgeblähten Bauch suchen.

Das sind die Ursachen für einen Blähbauch

Zu viel Luft im Bauch ist meist ganz harmlos. Schuld sind oft Stress oder hastiges Essen, bei dem zu viel Luft runtergeschluckt wird. Auch schwer verdauliche Lebensmittel wie Kohl oder Hülsenfrüchte können dafür sorgen, dass im Darm zu viele Gase entstehen, die für den Blähbauch sorgen.

Neben diesen harmlosen Ursachen können aber auch Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien oder Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom für den Blähbauch verantwortlich sein.
Lesetipp: Was hilft gegen Blähungen?

Was hilft gegen einen Blähbauch?

Die gute Nachricht: Ihr müsst euch nicht mit dem Blähbauch abfinden, denn es gibt eine Reihe Verhaltenstipps, die gegen zu viel Luft im Bauch helfen und Hausmittel gegen den Blähbauch. Von gründlichem Kauen über Kräutertees, die Liste der Tipps gegen den Blähbauch ist lang. Doch um die Luft im Bauch loszuwerden und dem aufgeblähten Bauch vorzubeugen, muss man erst mal wissen, woher der Blähbauch kommt.

Tipp 1: Schwer verdauliche Lebensmittel meiden

Wer welches Essen wie gut verträgt, ist sehr unterschiedlich. Doch es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die als besonders blähend gelten. Wenn ihr generell zu einem aufgeblähten Bauch und Blähungen neigt, solltet ihr die folgenden Lebensmittel meiden, bzw. nur in Maßen essen:

  • Kohl (Weißkohl, Rotkohl, etc.)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen, etc.)
  • Zwiebeln
  • Pilze
  • fettiges Essen
  • sehr süße Lebensmittel
  • Lebensmittel mit Zuckeraustauschstoffen

Lesetipp: Schonkost: Was ihr bei Bauchschmerzen essen solltet

Tipp 2: Bewährte Hausmittel gegen den Blähbauch

Egal, ob ihr schon zu viel Luft im Bauch habt oder vorbeugen wollt: Es gibt Hausmittel, die bei einem Blähbauch helfen. Hier kommt die Top 5 gegen den aufgeblähten Bauch:

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Ingwer und Zitrone auf einem Holzbrettchen
Ingwer kann bei Unwohlsein und Bauchschmerzen lindernd wirken, zu viel davon kann jedoch auch das Gegenteil bewirken. Credit: iStock

Tipp 3: Kleine Portionen essen, um Blähbauch vorzubeugen

Ist euer Bauch nach dem Essen oft aufgebläht, solltet ihr euch angewöhnen, kleinere Mahlzeiten zu essen. Die kann der Körper besser verdauen. Große, üppige Mahlzeiten, die womöglich noch sehr fettig sind, solltet ihr meiden.

Tipp 4: Gründlich kauen gegen Blähbauch

Eine der Hauptursachen für einen Blähbauch ist zu hastiges Essen, bei dem jede Menge Luft mit verschluckt wird. Nehmt euch Zeit für eure Mahlzeiten und achtet darauf, jeden Bissen gründlich und bewusst zu kauen.

Das lange Kauen sorgt nicht nur dafür, dass weniger Luft verschluckt wird, es verbessert auch die Verdauung. Denn bereits im Mund werden die Lebensmittel durch die im Speichel enthaltenen Enzyme vorverdaut. Der Magen-Darm-Trakt hat es anschließend leichter, die Nahrung zu verdauen. Die Folge ist weniger Luft im Bauch und weniger Völlegefühl.

Tipp 5: Das Richtige trinken

Nicht nur was ihr esst, sondern auch was ihr trinkt, ist entscheidend, um einen Blähbauch zu vermeiden. Auf Getränke mit Kohlensäure wie Softdrinks oder Schorlen solltet ihr besser verzichten. Auch Säfte und Kaffee können zu Luft im Bauch führen.

Viel besser, um einem Blähbauch vorzubeugen: stilles Wasser und ungesüßte Tees. Davon solltet ihr am Tag mindestens 1,5 L trinken.

Frau mit Locken trinkt aus einem Wasserglas
Die Wahl der Getränke kann beeinflussen, ob du einen Blähbauch bekommst oder nicht. Credit: iStock

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Tipp 6: Bauchmassage gegen Blähungen

Hast du Kinder, ist dir möglicherweise auch die Methode der Bauchmassage gegen Blähungen bekannt. Tatsächlich kann eine Bauchmassage aber auch für uns Erwachsene eine effektive Methode sein, um den Darm in Bewegung zu bringen und Blähungen zu lindern. Für Bauchmassagen gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Hier zeige ich dir eine Anleitung, die ich bei Medical News Today gefunden und schon selbst ausprobiert habe.

Beginne, indem du deine Hände knapp oberhalb des rechten Hüftknochens platzierst. Reibe dann mit leichtem Druck kreisförmig nach oben in Richtung der rechten Seite des Brustkorbs.

Bewege deine Hände gerade über den oberen Bauchbereich in Richtung des linken Brustkorbs und dann langsam nach unten in Richtung des linken Hüftknochens. Wiederhole diese Bewegungen nach Bedarf.

Wenn die Massage Schmerzen verursacht, solltest du sie sofort abbrechen. Meine Empfehlung: Lege dich auf den Rücken und stelle die Beine auf, sodass der Bauch komplett entspannt ist.

Blähbauch und nichts hilft?

Habt ihr schon alle Hausmittel erfolglos getestet und auch Medikamente haben nichts gebracht, kann es sein, dass eure Blähungen eine medizinische Ursache haben. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können beispielsweise zu einem Blähbauch führen. Was hier hilft? Das konsequente Vermeiden der Lebensmittel.

Auch ein Reizdarm, eine chronische Darmentzündung oder eine Pilzinfektion können die Ursache für die viele Luft im Bauch sein. Lasst euch am besten von eurem Hausarzt durchchecken, wenn ihr ständig unter Blähungen leidet und nichts zu helfen scheint.

Mehr zum Thema Blähungen, mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten findet ihr auch bei Onmeda.de und Internisten im Netz.

Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose vom Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt aufsuchen.

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