Reizmagen? Diese Hausmittel und Tipps helfen dagegen

Inhaltsverzeichnis

• Habe ich einen Reizmagen?
• Schnelle Hilfe bei Reizmagen: Hausmittel und Tipps
• 1. Nicht so fettig essen
• 2. Zeit zum Essen nehmen
• 3. Gut kauen gegen den Reizmagen
• 4. Kleine Portionen essen
• 5. Keinen Alkohol trinken
• 6. Rauchen besser vermeiden
• 7. Weniger Fertigprodukte essen
• 8. Keine scharfen Gewürze bei einem Reizmagen
• 9. Auf blähenden Lebensmittel verzichten
• 10. Nicht zu viel Kaffee
• 11. Tee als Hausmittel gegen Reizmagen
• 12. Bei Schmerzmitteln vorsichtig sein
• 13. Vom Arzt durchchecken lassen
• 14. Medikamente gegen Sodbrennen
• 15. Stress reduzieren

Wenn du vor allem nach dem Essen häufig mit Bauchschmerzen zu kämpfen hast, leidest du wahrscheinlich unter einem Reizmagen. Im Fachjargon nennt man ihn auch funktionelle Dyspepsie. Das ist eine häufige Funktionsstörung des Magens.

Habe ich einen Reizmagen?

Ob du einen Reizmagen hast, erkennst du daran, dass du vor allem unter Schmerzen und Druck im Oberbauch, Völlegefühl, vorzeitigem Sättigungsgefühl, Appetitlosigkeit, nicht-saurem Aufstoßen sowie Übelkeit und Erbrechen leidest. Weitere Symptome findest du bei den ‚Internisten im Netz‚.

Die Ursachen des Reizmagens sind bisher aber nicht eindeutig geklärt. Mögliche Auslöser könnten Störungen der Magenmuskelbewegungen, falsche Ernährungsgewohnheiten, erbliche Faktoren und psychische Belastungen sein. Mehr Informationen zum Thema Reizmagen findet ihr auch auf unserem Partnerportal Onmeda.de.

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Schnelle Hilfe bei Reizmagen: Hausmittel und Tipps

Aber was kannst du tun, um deinen Reizmagen dauerhaft zu lindern? Zum einen solltest du deine Ernährung umstellen. Denn es gibt einige Lebensmittel, die das Problem Reizmagen verschlimmern können. Daneben helfen geänderte Verhaltensweisen und Hausmittel gegen den Reizmagen.

Hier kommen die 10 besten Tipps gegen einen Reizmagen:

1. Nicht so fettig essen

Finger weg von Chips, Schweinebraten, Mayonnaise und Co! Fettreiche Lebensmittel liegen schwer im Magen, denn sie sind nicht so gut bekömmlich und können das empfindliche Organ reizen. Gerade morgens und abends solltest du darauf achten, dass dein Essen nicht zu schwer ist.

Als gutes Frühstück gegen einen Reizmagen eignet sich zum Beispiel ein Haferflockenbrei oder ein Joghurt mit Müsli und frischem Obst. Abends solltest du zu einem leichten Gericht mit viel Gemüse und magerem Fleisch oder Fisch greifen.

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Lesetipp: Schonkost: Was ihr bei Bauchschmerzen & Co. essen solltet

2. Zeit zum Essen nehmen

In der Mittagspause mal eben schnell vor dem PC essen oder abends gemütlich vor dem Fernseher – wir alle neigen zu solchen Gewohnheiten. Für deinen Bauch ist das aber überhaupt nicht gut, weil das Essen so zur Nebensache wird und du es unbewusst einfach in dich reinschaufelst.

Nimm dir stattdessen Zeit für dein Essen und genieße jeden Bissen ganz bewusst. So schonst du nämlich deinen Magen und wirst außerdem schneller satt.

3. Gut kauen gegen den Reizmagen

Klingt vielleicht erstmal komisch – hilft aber! Versuch mal darauf zu achten, dein Essen gut durch zu kauen. Vor allem wenn du Hunger hast passiert es nämlich schnell, dass du das Essen grade zu verschlingst und nicht richtig kaust.

Dabei ist das total ungesund. Umso kleiner du dein Essen kaust, desto weniger Arbeit hat dein Magen bei der Verdauung.

Auch lesen: FODMAP-Rezepte: Was ihr bei Reizdarm essen solltet

4. Kleine Portionen essen

Es ist viel bekömmlicher für deinen Magen, wenn du mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt isst, als wenige große Mahlzeiten. Also: Lieber Vor- oder Nachmittags Zwischenmahlzeiten einlegen, als sich den Bauch beim Frühstück- oder Mittagessen voll zu schlagen.

5. Keinen Alkohol trinken

Wenn du einen akuten Reizmagen oder eine Magenschleimhautentzündung hast, solltest du auf Alkohol in jedem Fall verzichten. Denn der greift den Magen zusätzlich an und kann die Beschwerden verschlimmern.

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6. Rauchen besser vermeiden

Auch Nikotin reizt den Magen zusätzlich! Deshalb gilt: Bloß weg mit dem Glimmstängel, wenn du unter einem Reizmagen leidest.

7. Weniger Fertigprodukte essen

Versuch mal instinktiv auf deinen Körper zu hören und nur Lebensmittel zu kaufen, die dein Magen gut verträgt. Achte auf der Packung auf die Zutaten. Auf Fertigprodukte solltest du so gut es geht verzichten, um einen Reizmagen zu vermeiden.

Alles, was paniert, gebraten oder frittiert ist, ist nicht besonders bekömmlich für deinen Magen und sollte deshalb von deinem Speiseplan verschwinden. Stattdessen sollte öfters mal Suppe wie Kartoffel-, Möhren- oder Kürbissuppe auf dem Teller landen. Die ist besonders bekömmlich und schont den Reizmagen.

Lesestoff: Einfach, schnell und lecker: 5 köstliche Suppen, die lange satt machen

8. Keine scharfen Gewürze bei einem Reizmagen

Ja, scharfe Gewürze wie Curry, Paprika oder Chili sind super lecker und geben dem Essen eine besondere Note. Leider sind sie aber auch oft verantwortlich für Magenschmerzen, denn sie können einen empfindlichen Magen schnell reizen.

9. Auf blähenden Lebensmittel verzichten

Kohl, Zwiebeln, Bohnen oder Krautsalat – all diese Lebensmittel blähen deinen Bauch auf und sind schwer verdaulich. Deshalb gilt: Bei einem Reizmagen lieber darauf verzichten.

10. Nicht zu viel Kaffee

Wir alle lieben unseren Kaffee, vor allem morgens ist es fast undenkbar, ohne ihn auszukommen. Doch leider sind kaffeehaltige Getränke wie Latte Macchiato oder Cappuccino aber tabu, wenn du unter einem Reizmagen leidest. Denn die darin enthaltene Säure greift die Magenschleimhaut an und kann einen Reizmagen verschlimmern.

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11. Tee als Hausmittel gegen Reizmagen

Im Gegensatz zu Kaffee ist Tee für deinen Magen viel wohltuender. Schwarzer Tee hat dabei fast die gleiche Wirkung wie Kaffee, ist aber viel schonender für dich, wenn du einen Reizmagen hast.

Besonders magenfreundlich sind übrigens Tees mit Kamille, Süßholzwurzel oder Schafgarbenkraut. Am besten nach über den Tag hinweg mehrere Tassen lauwarm trinken.

12. Bei Schmerzmitteln vorsichtig sein

Bestimmte Medikamente können die Magenschleimhaut angreifen und so den Reizmagen verschlimmern. Nimm diese also nur ein, wenn es wirklich notwendig ist.

Tipp: Wenn dich bohrende Kopfschmerzen plagen, solltest du statt zu Ibuprofen oder zu Aspirin besser zu Paracetamol greifen. Das ist magenfreundlicher.

13. Vom Arzt durchchecken lassen

Bei länger anhaltenden oder starken Verdauungsbeschwerden solltest du immer einen Arzt aufsuchen. Der kann in einem ausführlichen Gespräch oder einer Untersuchung mögliche Ursachen herausfinden und sie ggf. therapieren.

14. Medikamente gegen Sodbrennen

Wenn dein Magen durch einen Reflux gereizt ist und du unter Sodbrennen leidest, kann dir dein Arzt spezielle Medikamente verschreiben. So genannte Säureblocker hemmen die Produktion der Magensäure, Antazida neutralisieren die Magensäure. Allerdings gibt es auch einige Hausmittel, die bei einem Reizmagen durch Sodbrennen helfen können.

Im Video: Die besten Hausmittel gegen Sodbrennen

15. Stress reduzieren

Last but not least: Einfach mal einen Gang runter schalten und entspannen. Klar, wir alle haben einen stressigen Job und auch nach der Arbeit noch viel zu tun. Es ist aber wichtig sich mal eine kleine Auszeit zu nehmen, etwas zu lesen, ein Bad zu nehmen oder einfach auf der Couch zu entspannen. Stress ist nämlich eine super häufige Ursache von Magenschmerzen und sollte deshalb vermieden werden.