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Was hilft gegen Mückenstiche? Die besten Tipps und Hausmittel

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3 Hausmittel gegen Mücken: Die wirken am besten!

Du möchtest die nervigen Stechmücken in deiner Wohnung oder im Garten ein für alle Mal vertreiben? Dann solltest du zu diesen 3 Hausmitteln gegen Mücken greifen!

Nachts gibt es kaum ein nervigeres Geräusch als umherschwirrende Mücken. Wer die kleinen Biester nicht schleunigst erwischt, für den bedeutet das: fies juckende Stiche. Doch was hilft eigentlich gegen nervige Mückenstiche?

Inhaltsverzeichnis

Harmlos, aber hartnäckig: So lassen sich Mückenstiche wohl am besten beschreiben. Reagiert ihr auf den Stich nicht gerade allergisch, bleibt es bei einer kleinen Rötung, die nach ein paar Tagen wieder verschwunden ist. Doch während dieser wenigen Tage macht der winzige Stich euch sicherlich das Leben schwer. Denn in der Regel juckt er wie verrückt. Statt wie wild zu kratzen, solltet ihr euch lieber einen Plan B überlegen.

Statt wie wild zu kratzen, solltet ihr euch lieber einen Plan B überlegen. Aufkratzen ist nämlich eine ganz schlechte Idee. Ja, der Juckreiz hört kurzfristig auf. Dafür habt ihr eine offene Wunde, die sich entzünden kann. Ganz zu schweigen von hässlichen Narben, die eventuell zurückbleiben. Eine schnelle Alternative ist Klopfen, die ebenfalls vom Juckreiz ablenkt.

Im Video oben erfährst du Tipps, wie du Mücken fern halten kannst, damit es gar nicht erst zu fies juckenden Stichen kommt.

Übrigens: Zu der Schwellung und dem Juckreiz kommt es durch den Speichel der Mücke. Beim Stechen gerät der auf und unter die Haut. Das sorgt zum einen dafür, dass wir vom eigentlichen Stich nichts merken, denn der Speichel hat eine schmerzstillende Wirkung. Zum anderen wird die Hautpartie gereizt und reagiert mit einer kleinen Schwellung. Einige Menschen reagieren allergisch auf den Speichel. Der Mückenstich kann dann handtellergroß anschwellen.

Direkt nach dem Stich: Was hilft schnell gegen Mückenstiche?

Zwar bekommt ihr in der Regel den eigentlichen Mückenstich nicht mit, aber das erste Jucken tritt kurz danach auf. Gegen das Jucken und die Schwellung hilft Kälte am besten. Legt euch einen nassen, kalten Lappen oder ein Kühlpad (bei Amazon shoppen*) auf den Mückenstich, um diesen zu kühlen, damit die Schwellung nachlässt. Alternativ kann sofort nach dem Stich auch ein warmer Löffel helfen, haltet diesen unter heißes Wasser und drückt ihn dann auf den Stich.

Außerdem helfen spezielle Gels oder Salben aus der Apotheke. Diese Produkte enthalten Menthol oder Hydrocortison und lindern sowohl den Juckreiz als auch die Schwellung. Gehört ihr zu den Menschen, bei denen Mückenstiche schnell richtig groß und heiß werden, solltet ihr euch vom Arzt eine Salbe mit Glukokortikoiden verschreiben lassen.

Tipp: Ihr wurdet gestochen? Versucht es als Erstes mit Hitze. Versucht es doch mal mit dem elektronischen Stichheiler „Bite away“. Das Gerät hilft bei Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen. Hier könnt ihr „Bite away“ auf Amazon shoppen.*

Für die Kleinsten empfehlen wir spezielle Mückenpflaster, die frei von Medikamente sind und dennoch den Juckreiz unterdrücken sollen. Hier könnt ihr die Pflaster auf Amazon shoppen.*

Was hilft gegen Mückenstiche rund ums Auge?

Die Haut rund ums Auge ist sehr dünn. Ein Stich auf dem Augenlid führt deswegen schnell dazu, dass das gesamte Auge zu schwillt. Hier solltet ihr auf keinen Fall kratzen, sondern die Stelle mit einem kalten Tuch kühlen, bis die Schwellung nachlässt. Tragt danach eine Salbe auf und sucht einen Arzt auf, wenn keine Besserung eintritt.

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Die besten Hausmittel gegen Mückenstiche

Was hilft gegen Mückenstiche, wenn ihr gerade kein spezielles Gel zur Hand habt und nicht zur Apotheke gehen wollt? Spezielle Hausmittel gegen Mückenstiche! Habt ihr nichts gegen Zwiebelgeruch, könnt ihr beispielsweise eine in Scheiben geschnittene Zwiebel auf den Stich legen. Die ätherischen Öle lindern Juckreiz und Schwellung.

Riecht euch das zu stark, könnt ihr auch Teebaumöl oder Tigerbalm (bei Amazon shoppen*) auf den Stich reiben. Allerdings riechen auch diese beiden Hausmittel recht stark.

Aufpassen: Gerade Teebaumöl sollte zudem nicht unverdünnt auf die Haut gegeben werden. Mischt ein paar Tropfen Teebaumöl mit einem Trägeröl zum Beispiel Mandelöl. Für Kinder und Schwangere sind Hausmittel mit ätherischen Ölen nicht so gut geeignet.

Seid ihr zu Hause, könnt ihr euch einen Essig- oder Schnapsumschlag machen. Ein sauberes Tuch dafür einfach nur in Essigwasser oder hochprozentigen klaren Alkohol tauchen.

Eine Scheibe frischer Ingwer soll ebenfalls gegen den Juckreiz helfen.

Hobbygärtner können zudem Spitzwegerich, Petersilie oder Gänseblümchen aus dem Garten holen. Etwas zwischen den Fingern zerreiben und auf den Stich legen und diesen mit einem Verband abdecken.

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So haben Mückenstiche keine Chance: Was hilft gegen Mücken?

Am allerbesten ist es jedoch, wenn ihr euch gar nicht erst mit Mückenstichen herumplagen müsst. Warum manche Menschen ständig und andere fast gar nicht gestochen werden, hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Zum Glück ist süßes Blut keiner der Gründe.

Auch die Ernährung hat nichts damit zu tun. Wohl aber eure Körpertemperatur, die weder zu warm noch zu kalt sein sollte, ob ihr Parfüm tragt oder eine duftende Lotion. Auch Schweißgeruch zieht Mücken an.

So schützt ihr euch vor Mückenstichen:

  • Tragt abends und in der Dämmerung ein Mückenschutzmittel auf.
  • Bedeckt Arme und Beine – am besten mit heller Kleidung. Dunkle Sachen ziehen Mücken an.
  • Verzichtet während der Mückensaison auf Parfüm, stark duftende Lotionen, Duschgele oder Shampoos.
  • Verwendet Mücken- und Insektensprays, die könnt ihr sogar selbst machen. Oder nutzt sogenannte Repellents (bei Reisen in die Tropen mit dem Wirkstoff DEET)
  • Zündet im Freien Anti-Mücken-Kerzen an. (Bei Amazon shoppen*)
  • Befestigt an Fenstern und Türen Moskitonetze. (Moskitonetz hier bei Amazon shoppen*)
  • Wenn ihr das Licht anmacht, solltet ihr die Fenster ansonsten geschlossen halten.

Mehr zum Thema Mücken und Mückenstiche findet ihr auch auf der Gesundheitsseite Onmeda.de.

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Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren Tipps dabei helfen, die unangenehmen Folgen von Sticken zu lindern. Leider hat die Wirksamkeit von Hausmitteln ihre Grenzen. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden nach Stichen auf, wendet euch an eure Ärztin, euren Arzt oder Apotheker*in.