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Mit Bauchgefühl & einer Portion Humor: So klappt die Rede als Trauzeugin

Auf die Liebe!
Auf die Liebe! Credit: Getty Images

Und plötzlich Trauzeugin … Mit der Verlobung der besten Freundin oder Schwester steht einem mitunter eine große Herausforderung bevor: der Job der Trauzeugin an diesem besonderen Tag! Und dann ist da auch noch die Rede, die man vor dem Brautpaar und sämtlichen Gästen schwingen sollte …

Einerseits schmeichelnde Ehre, andererseits vielleicht auch etwas Bauchschmerzen, das ist die erste Reaktion auf den Trauzeuginnen-Job! Kein Wunder, schließlich will man an diesem besonderen Tag für die Braut da sein und alles geben, damit dieser Tag unvergesslich wird. Da darf auch eine Rede als Trauzeugin nicht fehlen – eine der wichtigsten Aufgaben und eine große Verantwortung für jeden Trauzeugen, egal ob Mann oder Frau!

Klar, diese sollte nicht auf den letzten Drücker verfasst werden, am besten man notiert zunächst in Stichworten, was man erzählen möchte. Vielleicht sind es Momente der Freundschaft, besondere Eigenschaften der Braut oder auch eine lustige Anekdote, die man kundtun möchte. Und ist die Rede schließlich ausformuliert, sollte man sich Zeit nehmen, das Vortragen zu üben. Aber das ist noch nicht alles. Welche Fettnäpfchen man in einer Trauzeugin-Rede vermeiden sollte, wie man möglichst alle Gäste in seinen Bann zieht und was der Braut besondern schmeichelt, das ist in fünf einfachen Regeln festzuhalten:

Auf die Liebe!
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1. Für das ganze Publikum reden
Vergiss nicht dein Publikum. Gewidmet sind deine Worte und Zeilen zwar dem Brautpaar, nichtsdestotrotz hast du den Rest der Gäste als Zuschauer. Und die können bei zu vielen Insider-Sprüchen, bei unverständlichen Sentimentalitäten oder einem „besonderen Humor“ schnell zu undankbaren Zuhörern werden. Achte auch bei deinem Sprachstil darauf, ob dieser für die älteren Zuhörer verständlich ist.

2. Bring sie zum Lachen
Dem Anlass entsprechend möchte man etwas Schönes sagen, etwas Unvergessliches, vielleicht auch etwas Rührendes. Nicht vergessen sollte man bei der Trauzeugin-Rede aber den Humor, schließlich hat man mit einem guten Lacher schnell die Zuhörer auf seiner Seite. Erzähle mit einem Augenzwinkern etwas über die Braut, lass kleine Anekdoten ein Erlebnis aufleben, achte dabei aber stets darauf, niemanden vorzuführen. Peinlichkeiten bleiben unter euch! Und womöglich kann kaum jemand besser einschätzen als du, wann die Braut sich amüsiert und wann nicht …

Ein Hoch auf das Brautpaar!
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3. Denke an den Bräutigam
Klar, deine persönliche Hauptperson an diesem Tag und in deiner Rede ist die Braut. Aber deine Rede sollte sich trotzdem auch um den Bräutigam drehen. Achte also darauf, dass du ihn ansprichst, ihn in die ein oder andere Anekdote einschließt. Schließlich gehören die beiden ab jetzt mehr denn je zusammen.

4. Setze auf Zitate
Ob als Einstieg oder als Abschluss einer Rede: Ein passendes Zitat ist ein echter Glücksgriff für die Rede der Trauzeugin. Vielleicht findest du eins, dass die Liebe der beiden besonders gut umschreibt oder dir fällt eine passende Zeile aus einem Lieblingslied der Braut ein! Auch Filmzitale eignen sich, wenn man sie geschickt in die Rede einbettet.

5. Fasse dich kurz
Stoppe deine Zeit beim Üben der Rede! Wenn das Vortragen länger als fünf Minuten dauert, musst du Textpassagen löschen und kürzen, schließlich willst du aufmerksame Zuhörer und kein Brautpaar, das unruhig auf den Stühlen rumrutscht!

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