Inhaltsverzeichnis
- Indisch kochen: Diese Gewürze dürfen nicht fehlen
- Indischer Klassiker: Gelingsicheres Butter Chicken
- Original indisches Naan selber machen
- Indisch für Anfänger: Schnelles Kichererbsen-Curry
- Indisch kochen: Mildes Chicken Korma
- Schnelles vegetarisches Dal: Indisches Rezept für Anfänger
Ihr habt schon öfter überlegt, indisch zu kochen und dann doch lieber etwas bestellt – weil ihr befürchtet, das Rezept ist mit all den Gewürzen viel zu kompliziert? Dann können wir euch beruhigen. Denn im Prinzip ist es gar nicht so schwierig, indisch zu kochen. Und wenn ihr euch erstmal einen kleinen Grundstock an Gewürzen zugelegt habt, kann es auch direkt losgehen.
Mit diesen Gerichten holt ihr euch den authentischen Geschmack Indiens auf den Teller!
Vorab im Video: So bereitet ihr einen fruchtigen Mango-Lassie zu
Indisch kochen: Diese Gewürze dürfen nicht fehlen
Die Zutatenlisten der meisten indischen Rezepte sind ziemlich lang. Davon solltet ihr euch aber nicht einschüchtern lassen. Wenn ihr euch erstmal einen kleinen Gewürzvorrat anlegt, habt ihr für all eure indischen Koch-Abenteuer die meisten Zutaten gleich zu Hause. Besonders günstig und in größeren Mengen bekommt ihr die folgenden Gewürze übrigens in einem asiatischen Supermarkt.
- Gelbes Currypulver
- Kreuzkümmel
- Koriander (als Samen, Pulver oder frisch)
- Kurkuma
- Garam Masala
- Chilipulver
- Zimt
Indischer Klassiker: Gelingsicheres Butter Chicken
Butter Chicken ist eines der beliebtesten indischen Gerichte – und das auf der ganzen Welt. Kein Wunder: Denn hier trifft aromatisches, goldgelb angebratenes Hähnchen auf eine unglaublich cremige Currysoße.
Zutaten für 2 Portionen:
Für das marinierte Hähnchen
- 350 g Hähnchenbrustfilet
- 150 g Joghurt
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL frischer geriebener Ingwer
- 2 TL Garam Masala
- 1 TL Kurkuma
- 1 EL Öl
- 100 g Butter
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL frischer geriebener Ingwer
- 400 g passierte Tomaten
- 200 ml Sahne
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 2 TL Garam Masala
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1/2 TL Chilipulver
Zubereitung:
1. Den Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse geben (hier bei Amazon kaufen*). Das Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke schneiden, dann mit dem Knoblauch und den restlichen Zutaten der Marinade in eine Schüssel geben. Für 30 bis 60 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
2. Zwiebel schälen und würfeln. Knoblauch klein hacken, Ingwer reiben.
3. In einer tiefen Pfanne das Öl erhitzen und das marinierte Hähnchen darin anbraten. Achtet darauf, dass die Pfanne nicht zu voll ist, damit das Hähnchen nicht anfängt zu kochen, sondern wirklich scharf angebraten wird. Dann aus der Pfanne nehmen und einen Moment abgedeckt beiseitestellen.
4. In der gleichen Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebeln etwa 6 Minuten darin anbraten. Knoblauch und Ingwer dazugeben und eine 1 Minuten brutzeln, bis es duftet. Nun Kreuzkümmel und Garam Masala hinzufügen, kurz anrösten und mit den passierten Tomaten und der Sahne ablöschen. Mit Zucker, Salz und Chilipulver würzen.
Lesetipp: Reis kochen: So gelingt er auch ohne Reiskocher perfekt
5. Anschließend das Hähnchen zurück zur Pfanne geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Soße schön eingedickt ist. Über Basmatireis oder mit Naan servieren.
Original indisches Naan selber machen
Naan ist ein fluffiges indisches Brot, das gerne zu cremigen Gerichten wie Currys oder Eintöpfen gereicht wird. Damit lässt sich nämlich besonders die Soße perfekt aufnehmen.
Diese Zutaten braucht ihr für 6-8 Stück:
- 240 g Mehl
- 2 TL Zucker
- 1 EL Backpulver
- 1 TL Trockenhefe
- 1/2 TL Salz
- 100 ml Milch (lauwarm)
- 100 g Naturjoghurt
- Öl
So gelingt die Zubereitung:
1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Holzlöffel vermengen, bis ein festerer Teig daraus wird. Diesen für weitere 5 Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. Dann zu einem Ball formen, diesen leicht mit Öl einreiben und unter einer Schüssel für 20 Minuten ruhen lassen.
2. Den Teig mit einem scharfen Messer in 6 bis 8 Teile schneiden und diese nacheinander auf einer geölten Fläche plattdrücken und auseinanderziehen, damit sie ihre Naan-Form bekommen.
3. Die Teiglinge nacheinander in einer sehr heißen, beschichteten Pfanne von beiden Seiten gut bräunen – schon sind sie fertig.
Tipp: Bestreicht die noch warmen Naan-Brote mit einer Mischung aus geschmolzener Butter, Knoblauch und Petersilie.
Indisch für Anfänger: Schnelles Kichererbsen-Curry
In nur 30 Minuten zubereitet, vegan und eine echte Geschmacksexplosion: Dieses Kichererbsen-Curry müsst ihr probieren. Das Beste daran? Das indische Gericht ist super für Koch-Anfänger geeignet.
Zutaten für 4 Portionen:
- 500 g Kichererbsen aus der Dose
- 400 g stückige Tomaten
- 400 ml Kokosmilch
- 1 rote Zwiebel
- 1 rote Paprika
- 4 Knoblauchzehen
- 2 EL Öl
- 4 TL Garam Masala
- Salz und Pfeffer
Noch mehr vegane Gerichte: Schnell, einfach, lecker: Vegane Rezepte mit nur 5 Zutaten
Und so geht’s:
1. Zwiebel schälen und würfeln. Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Paprika waschen und ebenfalls klein schneiden. Alles in einer großen Pfanne für ca. 5 Minuten in Öl anbraten.
2. Kichererbsen, Tomaten, Kokosmilch und Garam Masala hinzugeben, gut vermengen und für 10-15 Minuten köcheln lassen.
3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis oder Naan servieren.
Indisch kochen: Mildes Chicken Korma
Echtes Soulfood an kalten Wintertagen: Die Mischung aus Kokosmilch und Mandeln ist einfach unwiderstehlich und macht dieses Chicken Korma zu eurem neuen Lieblingsessen.
Ihr braucht (für 2 Portionen):
- 300 g Hühnerbrustfilet
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Butter
- 1 EL Öl
- 1 TL Tomatenmark
- 100 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe
- 125 ml Kokosmilch
- 40 g Mandeln, gehobelt
- 1 kleines Stück Ingwer, fein gerieben
- 1 TL Kardamom, gemahlen
- 1 TL Nelken, gemahlen
- 1/2 TL Koriander, gemahlen
- 1 Prise Piment, gemahlen
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/2 TL Kurkuma
- Salz
- Optional: 1-2 Stiele Koriander
Und so gelingt das Gericht:
1. Das Hähnchenfleisch in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel würfeln, den Knoblauch klein hacken.
2. Öl und Butter in einen großen Topf geben und darin die Zwiebeln andünsten. Kardamom, Nelken und Knoblauch dazugeben. Kurz mitbraten, dann das Hühnerfleisch und den geriebenen Ingwer hinzufügen. Alles vermengen und für ca. 5 Minuten braten.
4. Den Kreuzkümmel, Piment, Koriander und Kurkuma dazu geben und kurz weiterbraten. Das Tomatenmark, die Mandeln und die Brühe dazu geben und miteinander verrühren. Einmal aufkochen. Danach die Kokosmilch einrühren und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten einkochen lassen.
5. Zum Schluss mit Salz abschmecken und nach Belieben mit frischem Koriander bestreuen. Dazu schmeckt Basmatireis.
Schnelles vegetarisches Dal: Indisches Rezept für Anfänger
Dieses indische Rote Linsen Dal macht satt, ist voller guter Zutaten und super easy zubereitet. Perfekt also für unter der Woche, wenn ihr Lust auf etwas habt, das von innen heraus wärmt.
Zutaten für 4 Portionen:
- 300 g rote Linsen
- 1 Karotte
- 1 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 EL geriebener Ingwer
- 2 EL Öl
- 700 ml Gemüsebrühe
- 250 ml Kokosmilch
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 EL Curry Pulver
- 1 TL Zucker
- 1 TL Kurkuma
- 1/2 TL Koriander, gemahlen
- 1 Prise Zimt
- Salz und Pfeffer
So gelingt die Zubereitung:
1. Zuerst die Linsen unter fließendem Wasser abspülen. Dann das Gemüse – Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Karotte – schälen beziehungsweise waschen und klein schneiden. Ingwer reiben (klappt am besten mit einer feinen Küchenreibe, wie dieser von Amazon*).
2. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel glasig anbraten. Dann Ingwer, Knoblauch, Paprika und Karotte dazugeben und kurz anrösten. Nun die Linsen dazugeben und alles vermengen.
3. Die Gemüsebrühe und alle Gewürze hinzufügen und zum Kochen bringen. Für etwa 10 Minuten köcheln lassen. Dann die Kokosmilch zugießen und weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind.
4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und Reis, Kartoffeln oder selbst gemachtes Naan dazu reichen.
Tipp: Ein Klecks Joghurt oder ein Spritzer frische Zitrone runden das Gericht ab.
Auch lecker: Koreanisch kochen: 5 Trend-Rezepte von Bulgogi bis Ram-Don
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachkochen und Genießen. Verratet uns gerne auf Facebook oder Instagram, welches Rezept euch am besten geschmeckt hat – wir freuen uns darauf!