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Schlafzimmer nach Feng Shui einrichten: Besser einschlafen & erholter aufwachen

Feng Shui fürs Schlafzimmer
Feng Shui fürs Schlafzimmer Credit: Adobe Stock

Du wünschst dir, entspannter einzuschlafen und morgens erholter aufzuwachen? Dabei kann dir die richtige Schlafzimmereinrichtung helfen. Wir verraten dir, wie du dein Schlafzimmer nach Feng Shui-Lehre einrichtest.

Inhaltsverzeichnis

Schlafzimmer nach Feng Shui einrichten: Besser einschlafen & erholter aufwachen

Den Begriff Feng Shui hast du bestimmt schon mal gehört. Doch was bedeutet er überhaupt? Übersetzt bedeutet der Feng Shui so viel wie „Wind und Wasser“ – du siehst schon, hier geht es um fließende Elemente.

Beim Feng Shui soll vor allem die besondere Gestaltung der Wohnräume dafür sorgen, dass unser Chi (also unsere positive Lebensenergie) frei fließen kann und nicht blockiert wird. Ziel ist es, dadurch mehr im Einklang mit unserer Umgebung zu leben, um uns erholter und einfach wohler zu fühlen.

Feng Shui im Schlafzimmer: Was bringt das?

Durch Feng Shui sollen unser Körper und unser Geist optimal in Einklang gebracht werden. Gerade im Schlafzimmer ist das wichtig. Denn guter Schlaf ist entscheidend für unsere Gesundheit. Ein nach den Regeln des Feng Shui eingerichtetes Schlafzimmer soll beruhigend wirken und so unser Schlafverhalten positiv beeinflussen. Ein guter Grund, dem Ganzen einfach mal eine Chance zu geben, oder?

Das Tolle: Um dein Schlafzimmer nach Feng Shui einzurichten, brauchst du weder viel Zeit, noch viel Geld. Nur die richtige Motivation, um Dinge zu verändern und ein klein wenig Muskelkraft fürs Möbelrücken.

1. Gestalte dein Schlafzimmer übersichtlich

Um dich richtig zu entspannen, sollte dein Schlafzimmer möglichst aufgeräumt sein. Außerdem sollte es sehr übersichtlich wirken. Setz daher bei der Einrichtung auf klare Linien und glatte Flächen. Um Ordnung zu halten, nutzt du am besten Schränke mit Türen, Kommoden und Aufbewahrungsboxen.

Lesetipp: Richtig ausmisten: Diese Fehler solltest du beim Aussortieren unbedingt vermeiden!

Im Schlafzimmer gilt: Weniger ist mehr. Verabschiede dich von Klamottenbergen auf dem Boden und herumliegenden Fotos oder Büchern. Jeder Gegenstand sollte einen festen Platz haben, an dem er verstaut werden kann. So vermeidest du negative Gefühle und innere Anspannung.

2. Achte auf die Position deines Bettes

Was viele nicht wissen: Nicht nur die Matratze ist entscheidend für einen guten Schlaf, auch die Position des Bettes hat einen immensen Einfluss auf deine Schlafqualität. Bestenfalls sollte dein Bett mit dem Kopf an einer Wand stehen oder über ein solides Kopfteil (im Feng Shui: Schildkröte) verfügen. Das strahlt Schutz und Sicherheit aus. So kann dir niemand in den Rücken fallen.

Den Platz unter deinem Bett solltest du übrigens frei lassen, so verlockend es auch ist, die Fläche als Stauraum zu nutzen. Den Lehren nach soll das Qi so frei über und unter dem Bett fließen können.

Vermeide es außerdem, das Bett direkt zwischen Tür und Fenster zu stellen, da es sich dort im Chi-Durchzug befindet. Das kann sich negativ auf deinen Schlaf auswirken. Zudem sollte das Fußende nicht auf eine Tür ausgerichtet sein. Und: Dunkel dein Schlafzimmer immer richtig ab. So kannst du dich am besten erholen.

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3. Die richtige Beleuchtung sorgt für Ruhe

Dein Schlafzimmer wirkt besonders harmonisch, wenn du es mit verschiedenen Lichtquellen ausleuchtest. Dabei ist die Wahl der Leuchtmittel entscheidend. Auf Neonlampen solltest du im Schlafzimmer verzichten. Nutze lieber Glüh- und Halogenlampen, die ein warmes und angenehmes Licht verbreiten.

Vor allem Ecken bekommen durch Lichtquellen, wie kleine Leuchter oder Wandlampen, eine extra Portion Chi ab. Den Fluss des Chis regen auch Kristallschalen, Kerzenleuchter, bunte Gläser und Windspiele an.

Ebenfalls beliebt im Feng Shui sind sogenannte Salzlampen. Diese sollen negatives Chi in positive Energie umwandeln (Himalaya-Salzlampe gleich hier bei Amazon kaufen*).

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4. Ausgewählte Accessoires für dein Schlafzimmer

Ordnung und Klarheit stehen im Feng Shui fürs Schlafzimmer an oberster Stelle. Vollgestellte Abstellflächen, Fensterbänke und Kommoden solltest du also dringend vermeiden.

Setz stattdessen auf wenige, ausgewählte Accessoires. Vor allem Dekorationen aus natürlichen Materialien sind in der Feng-Shui-Lehre angesagt: Mit Blumen, Muscheln, Steinen und Schalen mit Wasser liegst du hier goldrichtig. Ebenfalls ein wichtiger Entspannungsfaktor sind Pflanzen im Schlafzimmer.

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5. Gestalte deine Wände in ruhigen Farben

Die Farben in deinem Schlafzimmer sind entscheidend für dein Wohlbefinden. Nutze sanfte und harmonische Töne statt kräftiger oder greller Farben, die entspannen nämlich nicht, sondern treiben dich an.

Sanfte Farben hingegen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und mehr Erholung. Töne wie Apricot, Beige, Creme oder Hellblau haben eine entspannende Wirkung auf den Geist und unterstützen dich beim Kraft tanken. Achte auf eine schöne Balance zwischen warmen und frischen Tönen.

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6. Elektrogeräte stören den Chi-Fluss

Der Feng Shui Lehre nach, solltest du Elektrogeräte so gut es geht aus deinem Schlafzimmer verbannen. Die erzeugen der Harmonielehre nach nämlich elektromagnetische Energien, die den Chi-Fluss stören und den Schlaf verzögern können. Fernseher, aber auch Laptops oder Tablets haben daher nichts in deinem Ruhebereich zu suchen.

Etwas schwieriger wird es vermutlich mit dem Handy. Das nutzen viele nämlich als Wecker. Eine Notlösung: Halte das Smartphone fünf bis zehn Meter vom Bett entfernt. So kommst du kurz vor dem Schlafen nicht in Versuchung, ewig auf Social Media zu scrollen.

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7. Wandbehang mit Bedacht wählen

Störenfriede wie Spiegel haben laut Feng Shui nichts in deinem Schlafzimmer zu suchen. Die dynamisieren den Raum und wirken so der Erholung entgegen. Falls du nicht auf einen Spiegel verzichten kannst, sollte dieser keinesfalls gegenüber deines Bettes stehen, da die ständige Reflexion Unruhe bringt.

Aber auch andere Wandbehänge, wie Bilder, solltest du mit Bedacht wählen. Fotos von Personen, die dir am Herzen liegen, sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht und rufen positive Gefühle wach. Schwere, dunkle Bilderrahmen hingegen solltest du vermeiden, vor allem über dem Kopfende deines Bettes.