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Der perfekte Handjob: Wie du bei ihm gekonnt Hand anlegst

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Es gibt viele Theorien darüber, was Männer im Bett mögen. Fest steht: Der gute alte Handjob gehört auf jeden Fall in die Top Five der beliebten Sex-Techniken.

Inhaltsverzeichnis

Einen Mann mit der Hand zu verwöhnen, klingt auf den ersten Blick recht simpel. Dennoch setzen wir Frauen uns ein bisschen unter Druck, weil uns klar ist, dass er sich selbst noch immer am besten anzufassen weiß. Die Übung halt. Aber wir Frauen haben einen entscheidenden Vorteil: Wenn wir es ihm mit der Hand machen, dann ist das allein deshalb extrem hot für ihn, weil er sich ganz in unsere Hände begibt.

Wer seinem Partner beim Masturbieren zusehen darf, hat Glück. Es zeigt, wie sehr er dir vertraut, ist für euch beide erregend und du sammelst ganz nebenbei jede Menge Hinweise darüber, was dein Liebster so mag. Da jedoch nicht jeder Mann so tiefenentspannt ist, hier ein paar Tipps für den perfekten Handjob.

Sitzen, stehen, liegen, knien – was denn jetzt?

Die richtige Stellung beim Handjob kann den kleinen, aber feinen Unterschied machen zwischen einer ungeschickten Fummelei und einem Handjob, der ihn in Verzückung versetzt. Nur wenn es für beide bequem und entspannt ist, wird der Handjob auch für beide eine super Sache. Am besten positioniert er sich so, wie er es am liebsten mag – egal ob stehen, sitzen oder liegen. Dann kannst du in aller Ruhe entscheiden, was du machst. Probier einfach ein paar unterschiedliche Varianten aus und hab keine Scheu, deine Position auch einfach mal mittendrin zu ändern.

​Der Klassiker ist es, sich vor den Partner zu knien und dann loszulegen. In dieser Position kann er dich eingehend bei deiner Arbeit betrachten. Er wird den Gedanken lieben, dass er in diesem Moment von deiner ‚Gnade‘ abhängt! Das Schöne am Handjob ist nämlich genau diese Dominanz: Du bist die Aktive. Du bestimmst, was geschieht. Eine andere beliebte Stellung ist es, wenn du dich hinter ihn stellst oder legst und sein bestes Stück von hinten greifst. Diese Stellung ist besonders innig und intim, weil du dich während des Handjobs an ihn pressen und noch mehr Körperkontakt genießen kannst als im Knien. Und so hast du letztlich die gleiche Position wie er beim Masturbieren. So kann er – falls gewünscht – perfekt deine Hand führen.

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Spontanität ist hot

Das Tolle an einem Handjob ist: Ihr könnt es so ziemlich überall tun – draußen, drinnen, im Auto, im Kino oder unter dem Tisch. Schön sind auch zärtliche Handgreiflichkeiten unter der Dusche. Das Wasser ist das perfekte Gleitmittel. Schlüpf zu ihm unter die Dusche, greif ihn dir von hinten und verwöhn ihn mit etwas Duschgel zwischen deinen Handflächen. Beginn aber langsam. Ihr habt alle Zeit der Welt. Arbeite dich von seinem Po über die Innenseiten der Oberschenkel langsam Richtung Penis vor.

Richtig hot ist Sex, wenn er spontan ist. Also scheu dich nicht, deinen Partner mit deinen Berührungen immer dann zu überraschen, wenn du Lust darauf hast. Zum Beispiel, indem du zärtlich über seine Oberschenkel streichelst oder ihm mit ein paar aufregenden Handgriffen den Reißverschluss seiner Jeans öffnest. Wenn er nichts unternimmt um dich aufzuhalten – wovon wir mal ausgehen – heißt das: Mach weiter!

So legst du Hand an

​Die meisten Männer mögen es gern, wenn du beherzt zugreifst. Aber denk daran: Das hier ist einer seiner sensibelsten Körperteile. Falls du dir in Sachen Druck und Schnelligkeit nicht ganz sicher bist, probier verschiedene Sachen aus und beobachte einfach, wie er darauf reagiert. Noch einfacher: Frag ihn, ob er es gern härter oder sanfter hätte. Du kannst auch seine Hand auf deine legen und dich von ihm anleiten lassen.

​Immer schön im Rhythmus bleiben …

Beim Handjob ist das A und O der Rhythmus. Beginn mit einer langsamen und sanften Bewegung. Die meisten Männer mögen es, wenn die Bewegung weg vom Körper etwas kräftiger ausfällt, die zum Körper hin Richtung Peniswurzel etwas sanfter. Werd dann langsam schneller, so, wie seine Erregung steigt. Der beste Weg, den richtigen Rhythmus zu finden, ist: Nimm seine Hand und leg sie auf deine. So kann er dich führen und dir seinen Rhythmus ganz ohne Worte zeigen. Hast du den ‚Point of no return‘ erreicht, ist es wichtig, den Rhythmus und Druck der Hand beizubehalten. Es ist diese wiederkehrende Bewegung, die ihn glücklich macht.

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Zärtliche Fingerspiele

Beim Handjob geht es nicht nur darum, alle fünf Finger an seinem besten Stück zum Einsatz zu bringen. Besser ist es ein paar Finger frei zu lassen – das gibt dir Raum für Spielereien. Benutz zum Beispiel nur deine oberen drei Finger um den Penis zu stimulieren, während die beiden unteren sich seinen Hoden widmen. Denn ein guter Handjob kümmert sich nicht nur um den Penis, sondern verwöhnt auch seine anderen Hotspots.

Wichtig: Die Hoden sind sehr empfindliche in Sachen Druck und Dehnung. Umschließe sie, streichel sie sanft, zwick sie ganz sachte oder zieh vorsichtig ein wenig daran – die Vorlieben der Männer sind hier ganz unterschiedlich. Teste einfach aus, was ihm gefällt. Tipp: Je erregter dein Liebster durch dein doppeltes Handspiel wird, desto regelmäßiger sollten deine Bewegungen werden.

​So geht’s besonders glatt

Alles, was beim Sex Reibung reduziert, ist auch beim Handjob sinnvoll. Sprich: Mit Gleitmittel oder Öl wird es für ihn viel angenehmer. Richtig spannend wird’s, wenn du nur auf eine Hand etwas Gleitgel gibst und dann beide Hände abwechselnd zum Einsatz kommen. Damit schickst du ihn auf eine wahre Entdeckungsreise!

​Ein paar Accessoires

Sei kreativ und bezieh ein paar Accesssoires in dein ‚Handspiel‘ mit ein. Beim perfekten Handjob geht es vor allem darum, ihn mit unterschiedlichen, sinnlichen Reizen zu verwöhnen. Probier doch mal ein paar sexy Samthandschuhe aus oder ein Sextoy. Oder kombinier den Handjob mit einem Blowjob. Das Wechselspiel wird ihn dahinschmelzen lassen. Sei einfach kreativ und verrückt.

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​Entdecke seine ‚Hotspots‘

Auch wenn kein Mann so fühlt wie der andere: Es gibt da ein paar ganz spezielle Punkte an seinem Körper, die du kennen solltest, um ihn ganz besonders gut auf Touren bringen zu können. Die Penisspitze zählt auf jeden Fall dazu. Schenk ihr besonders viel Aufmerksamkeit. Hier brauchst du nicht viel Druck ausüben, gib diesem Bereich seines besten Stücks einfach zwischendurch immer mal wieder ein paar Extra-Streicheleinheiten. Weiterer Hotspot: das Perineum – der Bereich zwischen Penis und Anus. Mit etwas festeren Streicheleinheiten in diesem Bereich kannst du seinen G-Punkt – die Prostata – stimulieren. Immer gut: Das Frenulum, das kleine Vorhautbändchen zwischen Eichel und Penisschaft. Da dieser Stelle extrem sensibel ist, nicht direkt mit dem besten zuerst anfangen. Bei unbeschnittenen Männern darfst du zudem ausgiebig mit der Vorhaut spielen.

​Bring dich in Stimmung

Zugegeben: Ein Handjob wirkt auf den ersten Blick etwas einseitig. Schließlich machst du die ganze Arbeit, während er daliegt und mit allen Sinnen genießt. Aber letztlich macht genau das, also ihn zu verwöhnen und seiner zunehmenden Erregung zuzusehen, ja auch Spaß. Ein guter Handjob lässt beide Partner lustvoll dahinschmelzen. Wer den Handjob selbst erregend findet, wird ihn in jedem Fall besser machen als jede andere mit einer noch so guten Technik. So viel ist sicher. Herzblut und Stimmung sind einfach wichtig. Nur so kann dein Partner sich auch fallen lassen.

​Du siehst: Ein guter Handjob ist eine Kunst, aber mit Gefühl, Offenheit und etwas Humor bekommt ihr beide das richtig gut hin. Und das Wichtigste dabei: Habt Spaß mit- und aneinander!