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Erstes Mal in der neuen Beziehung: 7 Tipps, die garantiert helfen

Frau und Mann in Bett, die sich anlächeln und nebeneinander liegen
So genießt ihr die Zeit zu zweit Credit: Adobe Stock

Die Kennenlernphase ist vorbei und es ist Zeit für den nächsten Schritt? So wird das erste Mal in der neuen Partnerschaft zum Erfolg.

Inhaltsverzeichnis

Das erste Mal mit dem neuen Partner oder der neuen Partnerin kann wahnsinnig aufregend sein: Man ist frisch verliebt und lernt sich gegenseitig neu kennen. Jede Berührung ist einzigartig und sozusagen die erste von (hoffentlich) vielen.

Doch neben den Glücksgefühlen kann sich auch schnell mal Panik breit machen. Was ist, wenn etwas nicht läuft, wie man es sich vorgestellt hat? Bevor ihr in ein Gedankenkarussel voller Horror-Szenarien abdriftet, haben wir hier die besten Tipps für euch gesammelt.

Drei Fehler, die jeder in einer neuen Beziehung macht

An diesen Fehlern kommt niemand in einer neuen Beziehung vorbei.

​Tipp 1: Zweifel nicht an dir!

Mal ganz ehrlich: Wir Frauen haben schon einen an der Waffel. Denn fast alle von uns – egal ob dick oder dünn, groß oder klein, jung oder alt – glauben Problemzonen zu haben. Da wir leider nicht bereit sind, von diesem selbst zerfleischenden Irrsinn abzusehen, haben wir folglich ein Problem: Unser neuer Lieblingsmensch, den wir im Auge haben, kennt unseren Körper noch nicht. Und schon geht der innere Film los. Szene 1: Wir ziehen uns aus und er verzieht das Gesicht.

Stop! Genau das wird eben NICHT passieren. ​Klar, beim Sex können wir uns nicht verstecken. Aber das sollten wir auch nicht! Denn Fakt ist: Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Jemand, der dich gerade zu der Frau auserkoren hat, mit der er seine Zeit und seine Gefühle teilen will, wird so nicht denken (Und wenn doch, gehört er zur Schlafzimmertür rausgekickt!).

Zudem helfen wir uns selbst auch nicht, wenn wir uns klein und hässlich machen. Eigentlich wissen wir genau, dass wir toll sind. Wer das dennoch immer wieder vergisst, sollte etwas für sein Selbstwertgefühl tun. Das heißt: Sich mit Leuten umgeben, die einem guttun.

Oder einfach mal in schöne Dessous investieren. Die können auch dafür sorgen, dass wir uns gut, sexy und begehrenswert finden. Egal, wie du es anstellst: Es lohnt sich, der negativen Stimme in seinem Kopf den Mund zu verbieten. Wer sich selbst mag, wirkt auch auf andere viel positiver!

Und noch ein kleiner Tipp: Auch ein bisschen Sport und Bewegung sorgt für ein besseres Körpergefühl.

​Tipp 2: Nimm dir Zeit

Auf keinen Fall solltest du die Dinge überstürzen. Wenn du denkst, du hast Kopfschmerzen und bist total gestresst – dann wird es halt ein anderer Tag für das erste Mal mit ihm oder ihr. Von ein bisschen Warten wird dein Gegenüber ja nicht direkt abgeschreckt – vorausgesetzt er bzw. sie mag dich wirklich.

Das erste Mal mit neuem Partner bzw. neuer Partnerin mag vielleicht nicht so perfekt sein, wie der Sex mit jemandem, den man schon länger kennt. Aber das macht dieses ungewisse erste Mal auch so unglaublich aufregend und toll.

Jede Berührung, sein Körper, seine Hände auf deinem Körper – das alles ist gerade deshalb so genial, weil es so neu ist. Gänsehaut und Kribbeln und alles, was dazu gehört. Und – Ohren auf – genauso wird es ihm gehen. Deshalb: Was soll schon schiefgehen?

Genieß diesen wichtigen und intimen Moment, der dir wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, und nimm dir die Zeit, die du brauchst. Und wenn ihr beide übereinander herfallt und nach einem Quickie in die Laken sinkt: warum nicht? Auch das ist ein aufregendes erstes Mal mit neuem Partner.

Lesetipp: Was ist guter Sex? Und was ist Männern im Bett wichtig? 7 ehrliche Antworten

Tipp 3: Spar dir akrobatische Höchstleistungen

Du willst ihm bzw. ihr zeigen, wie leidenschaftlich du sein kannst und dass man mit dir richtig Spaß haben kann? Das ist völlig ok, aber setzt dich nicht unter Druck. Du musst nicht alle Vorgängerinnen toppen, indem du das Kamasutra für Schlangenmenschen durchziehst. Du bist für diesen Menschen spannend genug, weil alles neu und aufregend ist und die Gefühle eh schon Kopf stehen.

​Deshalb entspann dich. Schalte lieber einen Gang zurück und geh den Sex mit neuem Partner langsam an. Dann könnt ihr beide viel mehr genießen. Da jeder noch nicht genau weiß, was den anderen anmacht, ist es eh ein Vor und Zurück, ein Teasen und Testen.

Ihr beide probiert einfach aus, was dem anderen gefällt, ohne direkt in die Abteilung „Spezielle Sexvorlieben“ einzusteigen (Es sei denn, ihr wisst bereits voneinander, was ihr mögt). Alles andere gibt es dann in der zweiten oder dritten Runde…

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Tipp 4: Keine Angst – es gibt kein falsch!

Denk nicht, nur weil der Sex mit neuem Partner vielleicht keine absolut leidenschaftliche Explosion ist, wird er oder sie dich verlassen. Und frag dich auch nicht, ob du gut im Bett bist oder nicht. Das ist letztlich völlig unbegründet! Außerdem verkrampft man nur, wenn man besonders perfekt und locker rüberkommen möchte. Mach dir klar: Man kann Sex nicht verlernen.

Und es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur zu viel Anspannung und unter Umständen unpassende Sexpartner. Am wichtigsten ist es also, auf sich selbst zu hören und zu tun, was einem guttut. Bleib authentisch! Und auf jemanden, der dich verlässt, weil er keinen pornoreifen Sex geboten bekommt, kannst du eh verzichten!

Tipp 5: Lachen rettet jede Situation

Beim Sex mit neuem Partner sind Missverständnisse durchaus vorprogrammiert. Schließlich sind beide aufgeregt und wissen nicht, was sie erwartet. Aber keine Panik! Der klemmende Hosenstall oder Unstimmigkeiten, wo es hingehen soll, ins Bett oder wo auch immer hin – das alles ist kein Grund zum Wegzulaufen.

Einfach diese Momente akzeptieren und mit dem nötigen Humor und Gespür begegnen! Hilf ihm bzw. ihr, wenn der BH klemmt und lacht einfach, wenn dir danach ist – das macht vieles einfacher. Immer dran denken: Sex ist keine Prüfung oder Examensarbeit, sondern Fun.

Tipp 6: Sei auch mal charmant

Auch der Mensch an deiner Seite ist angespannt, wenn er vor dem ersten Mal mit dir steht. Er möchte „einsatzbereit“ sein, wenn es so weit ist, denn natürlich will auch er dich perfekt verwöhnen. Wenn du ihm zeigst oder sagst, dass er alles richtig macht, kann auch er sich mehr entspannen. Deshalb zeig ihm, wenn dir gefällt, was er tut. Ein „Das gefällt mir“ reicht oft schon aus. Je mehr er sich entspannt, umso entspannter kannst auch du sein. Eine Win-win-Situation sozusagen.

Tipp 7: Ein Orgasmus ist kein Muss

Mach dir bloß nicht noch mehr Stress, indem du erwartest, dass ihr beide unbedingt zum Orgasmus kommen müsst. Ihr kennt euch noch kaum und kommt euch zum ersten mal näher als je zuvor. Wenn unter diesen Voraussetzungen einer nicht zum Höhepunkt kommt, ist das kein Grund zur Verzweiflung, sondern durchaus normal.

Genießt einfach die Intimität, ohne euch insgeheim zu zwingen, unbedingt zum Höhepunkt zu kommen. Und wenn es halt nicht so richtig klappt, immer dran denken: Wenn man sich wirklich mag, gibt es auch noch ein zweites, drittes und zwanzigstes Mal.