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*Glitzerfee* trifft Bärchen83: Die größten Fehler, die man beim Online-Dating machen kann

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Wenn es mit der Suche nach der großen Liebe in den Weiten des Internets nicht klappt, kann das mehrere Gründe haben. Oft liegt es schlicht und einfach daran, dass man, ohne groß nachzudenken, ein Profil erstellt und losflirtet – und dabei nicht selten ein paar grundlegende Fehler macht. Um es ganz klar zu sagen: Man begeht die ein oder andere Todsünde des Online-Datings.

Inhaltsverzeichnis

Schnell ein eigenes Profil angelegt und schon kann es losgehen mit dem Online-Dating. Schade nur, dass genau hier die Probleme anfangen. Denn auf dem Weg vom ersten Klick zur großen Liebe lauert die ein oder andere Falle, die dafür sorgt, dass Mister Right in den Tiefen des Netzes verborgen und wir alleine bleiben.

Hier sind die klassischen 13 Fehler, die man beim Online-Dating möglichst vermeiden sollte:

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Supermodel-Fake-Fotos

Im Halbdunkel, mit Photoshop bearbeitet oder schon zehn Jahre alt – natürlich möchte jeder seine Schokoladenseite präsentieren. Aber bei der Wahl seines Profilbildes beim Online-Dating sollte man nicht allzuweit von der Realität abdriften. Das kann sonst schnell nach hinten losgehen. Denn irgendwann kommt der Moment der Wahrheit, in dem man sein wahres Gesicht zeigen muss.

Bei der Wahrheit bleiben

Auch sonst sollte man eher bei der Wahrheit bleiben. Vor allem, wenn es um Alter, Körpergröße und Gewicht geht, kann das schon mal zu der ein oder anderen bösen Überraschung beim ersten Treffen führen. Wenn sich die 55-Jährige als 30+ bezeichnet und der 1,65 Meter-Mann als Hüne, dann kann das nur schiefgehen. Man selbst will sich ja auch auf die Angaben seines Gegenübers verlassen können.

Nicknames

Auch hier ist Vorsicht geboten. Wer sich ‚Schmusekätzchen‘ nennt, wird eine ganz andere Zielgruppe ansprechen als jemand mit dem Nickname ‚Powerfrau‘ oder ‚F***frosch‘. Ein paar Gedanken sollte man sich bei der Wahl seines Namens schon machen. Am besten sollte er positiv und freundlich wirken. Im Notall tut es auch der Vorname und die Heimatstadt, zum Beispiel ‚AnnaAusHamburg‘.

„Welches Sternzeichen bist du?“

Bitte, bitte, bitte: Egal, wie sehr du nach den astrologischen Voraussagen lebst, ob du deine Haare und Pflanzen nach dem Mondkalender schneidest und schon immer schlechte Erfahrungen mit einem Steinbock gemacht hast: Frag bitte nicht als erstes nach seinem Sternzeichen. Sonst könnte es sein, dass man dich für einen Esoterik-Freak hält und erst gar nicht antwortet.

Nicht mit privaten Daten um sich werfen

Stellen wir uns folgende Szenerie vor: Man trifft einen Mann, den man beim Online-Dating kennengelernt hat und stellt schnell fest: Der ehemals süße, charmante Sportstudent um die 20 ist in Wirklichkeit ein schleimiger, aufdringlicher Mann um die 40. Exakt hier ist der Moment gekommen, in dem man drei Kreuze macht, wenn man seinem Date nicht all seine privaten Daten wie E-Mail-Adresse, Handynummer und Adresse offenbart hat. Deshalb: Erst kennenlernen und dann sorglos werden.

Kleine Schummeleien

Wer sich nicht wirklich für Comic-Helden oder Fußball interessiert und eher unsportlich statt eine Sportskanone ist, der sollte das auch nicht in seinem Profil behaupten, nur weil er denkt, damit bekommt er die meisten Übereinstimmungen und Nachrichten. Auch kleine Lügen fliegen beim Online-Dating recht schnell auf – spätestens, wenn er am ersten Date nach Comicheld X und Y fragt oder ein Treffen im Kletterpark vorschägt. Das Gute: Die Geschmäcker sind verschieden. Den passenden Deckel findet man nur, wenn man ehrlich zeigt, wer man ist.

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Freundlich bleiben

Wenn Klaus Uwe bereits auf den ersten Blick nicht der Traummann ist, sollte man ihm auch nicht unnötig Hoffnungen machen und ihm grundlos weiterhin Mails schreiben. So hält man den armen Kerl nur davon ab, eine geeignete Partnerin zu finden und wird ihn früher oder später verletzen. Deshalb: Ehrlich sein, aber auch höflich. Man muss auch nicht zu direkt sein, wenn man jemand Fremden erklärt, warum er absolut nicht in Frage kommt.

Ein Heer von Dates

Wer direkt mehrere Eisen im Feuer hat und munter drauf losflirtet, sollte aufpassen, dass er Christian nicht mit Tobi und Heiko nicht mit Jan verwechselt. Zumal wenn man sich kaum merkt, was einem welcher Kandidat von sich erzählt hat. So ist man seine Verehrer mit Sicherheit schnell los.

Neutrale Orte

Für das erste Treffen sollte man möglichst einen neutralen Ort wählen, anstatt den Unbekannten in seine eigenen vier Wände zu bitten. Zum einen ist das sicherer und zum anderen können beide besser flüchten, wenn man sich an einem öffentlichen Ort trifft. Das ist fair und für beide angenehmer. Wenn es passt, kann man ihn ja immer noch zu sich nach Hause mitnehmen.

Übersteigerte Erwartungen

Um sich selbst vor allzu großen Enttäuschungen beim Online-Dating zu schützen, sollte man seine eigenen Gedanken und Wünsche im Griff haben. Wer eine zu konkrete Vorstellung von seinem Wunschpartner hat, der sollte sich davon beim ersten Treffen einigermaßen freimachen. Sonst wird man immer und ewig enttäuscht sein. Stattdessen besser auch dem vermeintlichen Frosch eine zweite Chance geben, wenn er denn immerhin Pontential zu haben scheint. Ein zweiter Blick lohnt sich sicherlich.

Das Thema Sex

Wer sich auf Online-Portalen aufhält, um an unverbindlichen Sex statt einen Lebenspartner zu kommen, der sollte sich klar diesbezüglich äußern. Und auch, welche Gangart er bei einem One-Night-Stand bevorzugt. Wer nur, um aufregend und aufgeschlossen zu klingen, ‚SM-Abenteuer erwünscht‘, ‚Dreier und mehr‘ und ‚BDSM‘ in sein Profil schreibt, aber eher auf Blümchensex steht, der wird nur böse Überraschungen erleben.

Vorsicht vor Fakes

Vorsicht vor Profilen, in denen Männer eher einem Topmodel gleichen, letztlich aber nur dieses eine Foto von sich haben und auf Nachfragen kein anderes Bild schicken können. Manchmal stecken hinter diesen Profilen Betrüger und das Bild wurde unrechtmäßig verwendet. Auch wer plötzlich eine Mail erhält, in der die „versprochenen heißen Bilder“ angekündigt werden, ohne dass er sich erinnert, in der Richtung mit jemandem gemailt zu haben, sollte vorsichtig sein, Anhänge zu öffnen und auf angefügte Links zu klicken. Dahinter könnte sich z.B. auch ein Virus verstecken.

Intime Bilder

„Schick doch mal ein Bild, wo man mehr von dir sieht!“ Harmlos klingt das vielleicht, und wie gerne würde man mit seinem schönen Dekolleté zusätzliche Sympathiepunkte beim Gegenüber sammeln – aber das Risiko ist leider zu groß, an die falsche Adresse zu geraten. Sei es, dass der Empfänger nur Aktbilder von Frauen sammelt oder das Bild für einen Fake-Account nutzt. Egal, was damit passiert: Fakt ist, man sollte niemals halb- oder komplett nackte Bilder von sich an Fremde schicken.

Außerdem auf gofeminin:

Dumme Sprüche, die keiner mehr hören will: