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Das Geheimnis um die Hautelastizität: DAS hält die Haut lange glatt und straff!

Hautelastiztät
Hautelastiztät Credit: iStock

Die besten Tipps für straffe Haut:

Glatte, faltenfreie Haut – spätestens ab dem 30. Geburtstag ist das keine Selbstverständlichkeit mehr. Ob unsere Haut faltig ist und in welche Maße, darüber entscheiden allerdings noch mehr Faktoren als allein das Alter. Neben dem Feuchtigkeitsgehalt der Haut und der Beschaffenheit ihrer Oberfläche bestimmt vor allem die Hautelastizität darüber, wie glatt und straff unsere Haut ist.

Wir erklären euch, wie ihr die Elastizität eurer Haut möglichst lange bewahren könnt, warnen euch vor Elastizitäts-Killern und verraten außerdem, was unsere Haut mit dem Lieblingsbikini gemeinsam hat.

​Elastin und Kollagen – die ‚Gummibänder‘ der Haut

Bademode zeigt nicht nur Haut, sie hat noch mehr mit unserer schönen Hülle gemein als wir vielleicht glauben. Genauso wie die elastischen Fasern unserer Lieblingsbikinis verändern sich auch die Fasern in unserer Haut im Laufe der Zeit. Spätestens nach der zweiten Saison verändert sich der Stoff: Er leiert aus und verhärtet gleichzeitig – das Werk von Meerwasser, ganz viel Sonne und gelegentlich etwas Sonnencreme. Auch die elastischen Fasern unserer Haut teilen dieses Schicksal.


Die Kollagen-Fasern in unserer Haut wirken wie Gummibänder und bilden in ihrer Gesamtheit eine Art Stützkorsett für die Zellen. Wenn wir lachen oder die Stirn runzeln, sorgen die Stützfasern aus Eiweißbausteinen dafür, dass nach der Bewegung unserer Muskeln die Haut wieder in ihre ursprüngliche Position zurückwandert. Außerdem können sie Wasser speichern und bewirken so, dass unsere Haut prall und fest aussieht – zumindest in jungen Jahren. Denn bereits ab Mitte zwanzig drosselt unser Körper die Produktion von Kollagen, gleichzeitig nimmt der Abbau der elastischen Fasern zu – vor allem durch Umwelteinflüsse. Ab der Menopause forciert der veränderte Hormonhaushalt diesen Abbau noch. Das Ergebnis: Die Haut wird dünner und schlaffer. Sichtbar wird dieser Veränderung vor allem durch Falten und Gesichtskonturen, die der Schwerkraft immer weniger Widerstand leisten.

Kollagen-Killer von außen

Auch Einflüsse von außen setzen den Kollagen-Fasern gehörig zu. Allen voran: die Sonne. Ihre Strahlen enthalten UV- und Infrarot-Strahlung – beide haben leider verheerende Wirkung auf das elastische Stützkorsett unserer Haut. Sie lassen die Kollagen-Fasern regelrecht verkleben. Ihre Beweglichkeit und ihre Fähigkeit, Wasser zu binden, wird dadurch extrem eingeschränkt.

​Aber auch Stress, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und wenig Schlaf vermindern die Grundelastizität unserer Haut. Eine Störung des Oberflächenschutzes der Haut, die sogenannte Hautbarriere, hat den gleichen Effekt. Bei trockener oder neurodermitischer Haut ist dies der Fall und der Grund dafür, dass diese Hauttypen schneller an Elastizität verlieren als andere.

Das schützt die elastischen Fasern unserer Haut

Gegen altersbedingten Elastizitätsverlust ist leider noch kein Kraut gewachsen. Die gute Nachricht: Wer die oben genannten Negativ-Faktoren rigoros meidet, hat schon viel für eine glatte, elastische Haut getan. Unsere Top-Empfehlung: Sonnenschutz in Form von Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor! Neben diesem passiven Schutz gegen Elastizitäts-Verlust hat die Forschung in der Vergangenheit eine Reihe von Wirkstoffen entdeckt, die die Kollagen-Fasern schützen oder ihre Neubildung anregen.

Viele dieser Substanzen stammen aus der Natur: Extrakte aus der grünen Banane fördern zum Beispiel die Kollagen-Bildung und kräftigen die Hautstruktur. Auch Auszüge aus Blättern und Rinde des tropischen Bocoa-Baumes schützen die elastischen Fasern vor schädlichen Einflüssen von außen und innen. Extrakte aus Hopfen fördern die Aktivität der Fibroplasten, also der Bindegewebszellen, die schließlich zur Ausbildung von Kollagen führen.

Außerdem helfen folgende Maßnahmen, die Kollagen-Fasern in unserer Haut zu kräftigen oder ihre Produktion anzuregen:


> Massagen: In Kombination mit Hautölen, z.B. Traubenkern- oder Nachtkerzenöl, halten regelmäßige Massagen die Haut elastisch. Diese Öle enthalten spezielle Fettsäuren, die die Kollagen-Fasen zusätzlich stärken.

> Coenzym Q10: Die körpereigene Substanz regt den Zellstoffwechsel an und kräftig damit auch die Kollagen-Fasern.

> Vitamin A und C: Ob als Creme oder in Form von gesunder Ernährung – Vitamine sind Radikalenfänger und bremsen den Abbau der elastischen Faser. Außerdem regen sie die Kollagen-Bildung an. Weitere Kollagen-Booster sind:

Hautelastiztät: Collagen
Credit: GoodSkin; Mizon; Collistar


> GoodSkin Labs Tag- & Nachtcreme mit Kollagen Booster, 31,99 €
> Mizon Lift up Mask, 3,29 €
> Collistar Anti-Aging Pure Actives Collagen Firming Serum, 41,99 €

> Phytohormone: Die pflanzlichen Substanzen verlangsamen ebenfalls den Kollagen-Abbau.

> Aloe Vera und Hyaluronsäure: Diese Substanzen erhöhen die Hautfeuchtigkeit – eine wichtige Voraussetzung für elastische Haut.

> Wechselduschen und koffeinhaltige Cremes: Regen die Durchblutung an und steigern damit die Hautelastizität.

Wer die Elastizität seiner Haut lange erhalten möchte, für den gilt grundsätzlich: Früh anfangen und vorbeugen! Sind die elastischen Fasern erst einmal geschädigt, gibt es aktuell keinen Wirkstoff, um sie wieder zu reparieren. Zwar gelingt es mithilfe von einigen der oben genannten Substanzen mitunter, die Kollagen-Produktion anzuregen, dennoch können damit negative Faktoren, die zu massiv sind, nicht ausgeglichen werden. Einen dreiwöchigen Urlaub am Meer mit viel Sonne vergessen die Kollagen-Fasern nicht so schnell. Ihr kennt das ja von eurem Bikini …

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