Inhaltsverzeichnis
- Wichtig: Nur gesunde Zähne bleichen
- Zähne beim Zahnarzt bleichen
- 5 Bleaching-Produkte im Test:
- Zahnaufhellungs-Puder – getestet von Jessi
- Das Ergebnis:
- Bleaching-Gel + LED-Licht – getestet von Marlene
- Das Ergebnis:
- Zahnpasta mit Aktivkohle – getestet von Christina
- Das Ergebnis:
- Zahnweißungs-Kit – getestet von Sophia
- Das Ergebnis:
- Bleaching-Stripes – getestet von Maike
- Das Ergebnis:
Ein schönes Lächeln und gepflegte Zähne wirken auf andere sympathisch und attraktiv. Kein Wunder also, dass sich so viele Menschen strahlend weiße Zähne wünschen. Doch jeder Mensch hat eine ganz eigene Zahnfarbe, die von strahlend weiß, über leicht gelblich bis hin zu gräulich ausfallen kann. Zudem ist es normal, dass der Zahnschmelz mit zunehmendem Alter etwas dunkler wird und auch Kaffee, Tee und Zigaretten sorgen für unschöne Verfärbungen.
Um die Zähne um ein paar Nuancen aufzuhellen, gibt es mehrere unterschiedliche Bleaching-Methoden. Beim professionellen Bleaching beim Zahnarzt muss man meist mehrere Hundert Euro für eine Behandlung hinblättern. Weitaus günstiger ist die Do-it-yourself-Variante – wie gut, dass es mittlerweile ein beeindruckendes Sortiment an Zahnweißpasten, Bleaching-Stiften und anderen Aufhellungs-Produkten in der Drogerie und im Internet gibt. Doch bringen die wirklich was? Wir haben fünf unterschiedliche Bleaching-Produkte zwei Wochen lang getestet.
Wichtig: Nur gesunde Zähne bleichen
Ob professionell beim Zahnarzt oder zu Hause – grundsätzlich gilt, dass nur Zähne gebleicht werden dürfen, die gesund sind! Bleaching-Produkte sollten niemals auf kariöse Zähne, freiliegende Zahnhälse oder Zähnen mit undichten Füllungen benutzt werden – sonst kann es zu einer schmerzhaften Nervenreizung kommen.
Zähne beim Zahnarzt bleichen
Ein professionelles Bleaching ist in fast allen Zahnarztpraxen und sogenannten Whitening Lounges möglich und kostet zwischen 300 und 700 Euro (je nach gewünschtem Effekt und Anwendungsdauer). Dabei werden die Zähne mit einem Gemisch aus einem Trägergel (Carbamid) und Wasserstoffperoxid gebleicht und die hartnäckigen Verfärbungen durch Oxidation aufgehellt. Danach werden die Zähne fluoridiert, um die Zähne und den Zahnschmelz ausreichend zu schützen. Ein professionelles Bleaching hält in etwa zwei Jahre lang.
5 Bleaching-Produkte im Test:
Zahnpasta, Puder, Stripes & Gel: Hier sind die einzelnen Testergebnisse:
Zahnaufhellungs-Puder – getestet von Jessi
„Ich habe das Activated Charcoal Puder von Pro Teeth Whitening Co. getestet. Die Anwendung war recht easy: Eine kleine Menge von dem Bleaching-Pulver, das hauptsächlich aus Aktivkohle besteht, auf die Handfläche geben und mit der nassen Zahnbürste aufnehmen. Nun das Pulver auf die Zähne geben, so, als würde man sich ganz normal die Zähne putzen. Am Anfang sind die Zähne durch das Pulver grau, nach circa 2 Minuten hat sich das Pulver aufgelöst.“
Das Pulver mit natürlicher Aktivkohle kannst du hier bei Amazon kaufen.*
Das Ergebnis:
„Gröbere Verfärbungen in den sichtbaren Zahnzwischenräumen sind weg und insgesamt wirken meine Zähne etwas heller als vorher. Zudem fühlt sich meine Zahnoberfläche weicher und glatter an. Allerdings sind meine Zähne durch das Pulver extrem schmerzempfindlich geworden und ich habe das Gefühl, dass zusammen mit den Verfärbungen auch mein Zahnschmelz abgetragen und somit angegriffen wurde.“
Bleaching-Gel + LED-Licht – getestet von Marlene
„Ich habe den Teeth Whitening Pen von Long Dream in Kombination mit dem LED-Licht von Grinigh getestet. Der Zahnweiss-Stift ist einfach zu bedienen: aufdrehen und das Gel auf die Vorderseite der Zahnreihen auftragen. Die LED-Leuchte strahlt blaues UV-Licht auf die Zähne, dadurch soll der Whitening-Effekt beschleunigt werden. Also, Paste auftragen, Lampe mit dem Gummi-Mundstück verbinden, anknipsen und für 20 Minuten ab in den Mund! Am besten jeden Abend nach dem Zähneputzen anwenden.“
Das Ergebnis:
„Meine Zähne haben das Gel und die UV-Lampe super vertragen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen und nach der Anwendung haben sich meine Zähne schön glatt angefühlt. Ich konnte allerdings bisher noch keinen Aufhellungs-Effekt feststellen, aber wer weiß, vielleicht muss das Gel auch einfach über einen längeren Zeitraum benutzt werden.“
Zahnpasta mit Aktivkohle – getestet von Christina
„Ich habe die Bamboo Charcoal Zahnpasta getestet, die auf natürlichen Stoffen wie Aloe Vera und Aktivkohle basiert. Die Anwendung könnte nicht einfacher sein: Alles, was man tun muss, ist sich zweimal am Tag mit der Zahnpasta zwei Minuten lang die Zähne putzen. Die schwarze Paste schmeckt leicht nach Minze, die einen erfrischenden Geschmack im Mund hinterlässt.“
Hier die Bleaching-Zahnpasta bei Amazon kaufen.*
Das Ergebnis:
„Direkt nach der Anwendung konnte ich feststellen, dass meine Zähne etwas heller aussehen als sonst. Und auch die Zahnoberfläche fühlte sich sehr glatt und weich an. Allerdings blieb der Weiß-Effekt nicht auf Dauer, sondern ist im Laufe des Tages immer mehr verschwunden und konnte von Anwendung zu Anwendung nicht verstärkt werden. Nebenwirkungen hatte ich keine.“
Zahnweißungs-Kit – getestet von Sophia
„Ich habe das Verindea Whitening Kit getestet. Vor der ersten Anwendung muss die Zahnschiene in kochendem Wasser getränkt werden, damit das Gummi dehnbar und weich wird. Anschließend wird die weiche Schiene auf die Zähne gedrückt, damit sie perfekt passt – einmal oben und einmal unten. Dann kann die erste Bleaching-Anwendung stattfinden.“
„Gestartet wird mit dem farblosen „Weißungsgel“. Das Gel kann leicht aus der Plastikspritze in die Schiene gegeben werden. Die Schiene wird mit dem Gel ca. 10-20 Minuten getragen. Danach kommt für ca. 10-15 Minuten das LED-Laserlicht dazu. Nach der „Weißungssitzung“ wird die Schiene mit Wasser ausgespült und die Zähne werden sanft geputzt. Nach dem ersten Durchgang kommt das blaue, „unempfindlich machende“ Gel zum Einsatz. Auch das wird wieder mit der Plastikspritze auf die Schiene gegeben. Die Schiene mit der blauen Flüssigkeit wird 10-15 Minuten getragen. Nach dem zweiten Durchgang sollte man ca. 30 Minuten warten, bevor man den Mund mit Wasser ausspült.“
Das Verindea-Zahnweißungs-Kit jetzt bei Amazon finden.*
Das Ergebnis:
„Für das Verindea-Zahnbleaching muss man auf jeden Fall etwas Zeit mitbringen. Die Zähne fühlen sich nach der Anwendung unverändert und glatt an. Ich habe ein recht sensibles Zahnfleisch, aber ich hatte nach der Anwendung keinerlei Beschwerden, weder Zahnfleisch noch die Zähne haben geschmerzt. Meine Zähne sind auf jeden Fall um eine Nuance heller geworden, das sieht man vor allem an den vorderen Zähnen.“
Wahr oder falsch? Diese zwei Dinge sollen deine Zähne in wenigen Minuten weißer machen!
Bleaching-Stripes – getestet von Maike
„Ich habe die Bright White Strips von onuge getestet. Die Streifen sind ziemlich günstig, für nur 15-20 € bekommt man 14 Anwendungen. Die Strips sind super einfach anzuwenden, da sie einfach von der Folie abgezogen und auf die Zähne geklebt werden. Man kann die Streifen bis zu 1 Stunde auf den Zähnen lassen. Dabei soll der Aufhellungseffekt stärker sein, je länger man sie anwendet.“
Die White-Strips gibt es hier direkt bei Amazon.*
Das Ergebnis:
„Die Streifen schmerzen nicht an den Zähnen und hinterher kann man sie einfach abziehen – lediglich der Geschmack, der dabei im Mund bleibt, ist gewöhnungsbedürftig. Im Anschluss muss man jedoch den Mund ausspülen, da ein unangenehmer Film auf den Zähnen zurückbleibt. Insgesamt ist die Anwendung der Strips praktisch und einfach, allerdings konnte ich nach zwei Wochen Anwendung leider keinen wirklich starken Aufhellungseffekt feststellen.“
*Affiliate Link