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Diese Bloggerin will zeigen: SO sieht ein Bauch nach der Schwangerschaft wirklich aus

40 Wochen Schwangerschaft gehen nicht spurlos an einem vorbei. Doch statt Fitnessprogramm und Diät sagen wir, streckt sie raus, eure Bäuche!

Es gibt sie, die Frauen, denen man auch in der 40. Schwangerschaftswoche kaum ansieht, dass sie tatsächlich schwanger sind. Davon gibt es aber nur eine Handvoll und oft sind diese Frauen Supermodels und werden dafür bezahlt, dass sie eben so super aussehen. Kein Wunder also, dass sie auch nach der Geburt alles geben, um möglichst schnell alle Pfunde, Dellen und andere Schwangerschaftsmerkmale zu verlieren.

Aber warum? Schwanger sein ist doch für die meisten Frauen eine tolle Sache. Es ist doch ein riesen Wunder, wie so ein kleiner Mensch in einem heranwächst.Wie er sich von einem stecknadelkopfgroßen Haufen zu einem atmenden, strampelnden und ​lebenden Baby entwickelt. Klar, dass so ein Prozess Platz braucht. Und der Platz ist nun mal in Mamas Bauch.

Und eigentlich sollte doch auch jedem klar sein, dass etwas, was über 40 Wochen gewachsen ist, sowohl in die Höhe als auch in die Breite, nicht plötzlich wieder verschwindet. So wie eben der Schwangerschaftsbauch. Ist es aber nicht. Die falsche Darstellung von Frauen nach der Geburt in Filmen, Magazinen und Werbungen mag wohl ein Grund dafür sein. Ernährungsberaterin und Bloggerin Julie Bhosale ist nun eine von vielen Frauen, die zeigt, wie ein postnataler Bauch, wie eine Frau nach der Geburt wirklich aussieht.

Auf ihrem Blog postete die Neuseeländerin​ Bilder ihres Körper nur wenige Stunden, aber auch 14 Wochen nach der Geburt – und nimmt Millionen von Frauen damit eine ganz große Last von den Schultern. Denn sie zeigt, dass es völlig normal ist, wenn man nach der Geburt eines Kindes keinen Traumkörper hat, wie ihn uns die Medien vorgeben. Sie zeigt, dass es eine ganze Weile braucht, bis der Körper seinen ‚Normal‘-Zustand zurückgewinnen kann. Und sie zeigt vor allem, dass sich niemand für sein Bäuchlein schämen muss! Auf ihrer Webseite schreibt sie:

„Ich bin eine Mutter. Und auch du bist eine Mutter. Du bist auch müde, geschafft, verwundet, hast Röllchen, Pickel, Male und schwabbelige Stellen. Du lebst auch in einer Welt, die dich danach beurteilt, wie du aussiehst. Nicht, wie du dich fühlst. Nicht, wer du wirklich bist und was du geopfert hast … und was du weiterhin opferst. Du bist wunderschön, du bist großartig, du bist eine Mutter!“

Also hört auf damit, euch nach der Geburt diesem verrückten Druck auszusetzen, schnell wieder schlank werden zu müssen. Hört auf, euch für gerissene Haut, kleine Röllchen oder sonstige schwangerschaftsbedingte ‚Makel‘ zu schämen. Seid stolz auf euch, eure Kinder und euren Körper. Er hat großartiges geleistet!