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Wie finde ich den richtigen Babynamen? 7 hilfreiche Tipps

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Den richtigen Namen fürs Baby zu finden, ist für viele werdende Mamis und Papis eine der größten Hürden der Schwangerschaft. Hier kommen Tipps, die die Namensfindung erleichtern!

Inhaltsverzeichnis

Den richtigen Babynamen zu finden, ist keine leichte Angelegenheit. Die Auswahl an schönen Vornamen ist einfach riesig und dann gibt es noch so viele Dinge zu bedenken: Passt der angestrebte Babyname auch zum Nachnamen? Will ich lieber was Modernes oder Klassisches? Oder vielleicht doch einen ungewöhnlichen Namen, um sicher zu gehen, dass nicht jedes zweite Kind im Kindergarten so heißt wie mein eigenes? Noch dazu sollte man natürlich auch mit dem Partner auf einen Nenner kommen.

Wie finde ich den richtigen Babynamen – diese Tipps werden euch ganz sicher helfen

Auf der Suche nach dem passenden Namen für euer Baby solltet ihr euch als erstes einen Überblick verschaffen. Besorgt euch ein Vornamenbuch oder schaut im Internet. Habt ihr ein paar Namen überflogen, habt ihr sicher schon einen Eindruck, ob ihr eher was Klassisches sucht, nordische Vornamen schön findet, moderne, französische oder englische. Habt ihr eine Grundtendenz, könnt ihr die Namenssuche darauf eingrenzen.

Tipp 1: Zwei, drei oder vier Vornamen

Überlegt euch, ob ihr eurem Baby nur einen Namen geben wollt, einen Doppelnamen oder sogar drei, vier Namen. Vielleicht wollt ihr ja ganz traditionell die Vornamen von Oma oder Opa mit vergeben.

Falls ihr mehr als einen Namen wollt, solltet ihr euch fragen, ob es ein doppelter Rufname werden soll, zum Beispiel Ann-Kathrin oder Eva-Maria. Dann müssen die beiden Namen gut harmonieren. Wird nur ein Name der Rufname sein, ist es nicht ganz so wichtig, wie sie zusammen klingen. Achtet dann nur darauf, dass die Namen nicht zu lang werden. Und: Bei fünf Vornamen ist in Deutschland Schluss.

Tipp 2: Beliebtheit checken

Möchte ich, dass mein Kind so wie jedes vierte Kind seiner Kindergartengruppe und Schulklasse heißt? Falls ihr das nicht wollt, solltet ihr einen Blick in die Liste der beliebtesten Vornamen werfen. Emma, Ben, Mia und Luis sind seit Jahren ganz vorn mit dabei.

Zu ausgefallen sollte der Name aber auch nicht sein – ihr möchtet sicher nicht, dass euer Kind ständig auf seinen Vornamen angesprochen und vielleicht sogar dafür ausgelacht wird. Auch bei der Schreibweise solltet ihr keine Experimente wagen. Der Nachwuchs muss seinen Namen sonst ständig buchstabieren und muss damit leben, dass der Name falsch geschrieben wird.

Tipp 3: Schlechter Ruf?

Und noch etwas, das ihr bedenken solltet: Manche Vornamen sind mit Vorurteilen belastet. Die Oldenburger Lehramtsabsolventin Julia Kube hat für ihre Masterarbeit Fragebögen ausgewertet, auf denen Lehrer Vornamen beurteilen sollten. Das Ergebnis: Heißt das Kind Maximilian oder Sophie, wird es von Lehrern als fleißig und freundlich eingestuft. Kinder, die Kevin oder Jacqueline heißen, haben es dagegen schwerer. Sie bekommen unterbewusst den Stempel „leistungsschwach“ oder „faul“ aufgedrückt.

Die Studie auf einen Blick

Tipp 4: Bedeutung checken

Habt ihr einen Vornamen in die engere Wahl gefasst, lohnt sich eine kurze Internet-Recherche, ob und welche Bedeutung der Name hat. Amelie beispielsweise bedeutet in der Pathologie das Fehlen von Armen und Beinen. Nicht ganz so hübsch. Sophie hat da doch gleich eine viel schönere Bedeutung: Weisheit.

Tipp 5: Wie klingen Vor- und Nachname zusammen?

Kurzer Vorname bei langem Nachnamen bzw. umgekehrt? An diesen Tipp könnt ihr euch halten, viel wichtiger ist jedoch, dass Vor- und Nachname harmonisch miteinander klingen. Achtet darauf, dass sich daraus keine lustigen Zusammensetzungen ergeben. Reime sind in der Regel nicht so schön und führen spätestens in der Schule zu Witzen.

Tipp 6: Initialen checken

Wiebke Cornelius: An sich ein schöner Name. Doch schaut mal auf die Initialen! WC ist nicht ganz so hübsch. Bevor ihr euch für einen Vornamen entscheidet, solltet ihr unbedingt die Initialen kontrollieren. Genau wie möglich Abkürzungen.

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Tipp 7: Liste erstellen und Ultimatium setzen

Habt ihr eine ganze Reihe von Namen gefunden, aber ihr könnt euch mit dem werdenden Papa nicht einigen, dann setzt euch ein Ultimatum. In der Zeit bis dahin darf jeder eine Liste mit zehn Namen erstellen, die ihm gefallen. Danach setzt ihr euch zusammen und sucht einen Kompromiss. Vielleicht könnt ihr das Problem ja auch über einen Zweitnamen lösen.