 Spainiens starke Frauen: Elena Salgado, Ministerin für Wirtschaft und Finanzen © ES 2010 | Trotzdem: Die spanische Ratspräsidentschaft kommt in Sachen Gleichstellung ihrem Ziel sehr nahe, "transformierend" gewesen zu sein.
Und das nicht nur wegen der starken inhaltlichen Arbeit, die Regierungschef Zapatero und Ministerin Aido an den Tag legten.
Sondern auch, weil Aido nicht die einzige hyperaktive Power-Frau im Team war:
- Finanzministerin Elena Saldago: die Griechenland-Krise, die Rettung des Euro, die Regulierung der Banken - Saldago führte die EU durch die größte Krise der gemeinsamen Währung und in die neue Zeitrechnung mit strengeren Regeln für Finanzgeschäfte und Spekulationen.
- Elena Espinosa, Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft schaffte es, die lang kritisierte Agrarpolitik der EU ein Stück weit aufzubrechen und den Wettbewerb (und Subventionsabbau) anzutreiben.
- Und Anna Térron, die Justizministerin, brachte die EU-Partner dazu, einstimmig für ein gemeinsames Gesetz zum Schutz von minderjährigen Immigranten zu stimmen.
"Man muss jetzt abwarten und sehen, was passiert.", meint die Expertin Tetmoniva. "Aber meine Vermtung ist, dass die Tage des Frohsinns für Frauen jetzt vorbei sind. Jetzt wird das Thema Gleichstellung wieder ganz hinten anstehen müssen."
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