Veröffentlicht inAktuelles

ARD streicht Programme: Das ändert sich ab 2025 für 1,1 Millionen Haushalte

© AdobeStock

ARD streicht Programm für Millionenpublikum

Ab 2025 soll es das ARD-Programm nicht mehr in Standardauflösung geben.

Nach der neusten ARD-Entscheidung schauen bald knapp 1,1 Millionen Zuschauer buchstäblich in die Röhre. Bei der „Tagesschau“ um 20 Uhr, „In aller Freundschaft“ am Dienstag oder beim „Tatort“ am Sonntag bleibt der Bildschirm dann schwarz.

Was die ARD schon vor einigen Monaten angekündigt hat, ist jetzt beschlossene Sache: Laut Informationen des Newsletters „epd medien aktuell“ will der öffentlich-rechtliche Sender die Übertragung ihrer Sender in Standardauflösung (SD) über Satellit zu Beginn des Jahres 2025 einstellen.

Auch lesen: „Sommerhaus der Stars“: RTL gibt Starttermin bekannt

Das bedeutet, dass die ARD und alle Regionalprogramme nur noch in hoher Auflösung (HD) empfangen werden können. Die 1,1 Millionen Haushalte, die aktuell noch über Standardqualität schauen, müssen sich dann neue Geräte anschaffen, die HD-tauglich sind.

Private Sender und ZDF bleiben wohl vorerst bei der Standardauflösung

Der Grund für diesen endgültigen Wechsel: Die Übertragung in Standardqualität sei wirtschaftlich nicht mehr rentabel. Zu wenig Zuschauer schauen noch über SD. Diese Doppelversorgung sei somit unnötig.

Lest hier: Zuschauer verärgert: „Giovanni Zarella Show“ sorgt für heftige Kritik

Das ZDF spielt laut „epd medien aktuell“ noch nicht mit diesem Gedanken und setzt weiterhin auf Programme in Standardqualität. Auch die privaten Sender RTL, Sat.1, ProSieben und Co. werden vorerst nicht vollständig auf HD wechseln.

Schließlich ist es in diesem Fall auch eine Frage der Zahlbereitschaft der Zuschauer. Die hohe Auflösung ist bei den privaten Sendern mit Extrakosten verbunden.