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Aggressiver Tumor: Sonya Kraus lässt beide Brüste entfernen

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Brustkrebs: Sonya Kraus ließ sich beide Brüste abnehmen

Brustkrebs ist die bei Frauen am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Auch bei Moderatorin Sonya Kraus wurde im September ein kleiner, aber hochaggressiver Tumor in der Brust festgestellt.

Keine andere Krebsart wird bei Frauen so häufig diagnostiziert wie Brustkrebs. Deshalb ist es auch so wichtig, regelmäßig zum Routine-Check-Up beim Frauenarzt zu gehen. Denn je früher die Krankheit erkannt wird, desto größer sind die Chancen auf Heilung. Genau das tat auch Fernsehmoderatorin Sonya Kraus (48) und erhielt daraufhin die schreckliche Diagnose.

Im September 2021 wurde bei ihr ein kleiner, aber dennoch hochaggressiver Tumor entdeckt. Wie die 48-Jährige gegenüber „Bunte“ offenbarte, wagte sie einen schweren Schritt im Kampf gegen den Krebs:
„Im November habe ich mir beide Brüste abnehmen lassen“, erzählte sie offen.

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„Ich habe mein Augenmerk nur auf das Positive gelenkt. Ich wollte keine scheibchenweise, brusterhaltende Therapie, die vielleicht unglücklich endet“, so Sonya Kraus weiter. „Ich habe zwei kleine Kinder, deswegen wollte ich das radikalste Verfahren und die größtmögliche Chance für mich, nicht wieder zu erkranken. Also: Fake or real – no big deal.“

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Sie will ein Zeichen setzen

Trotz dieser Erfahrung will sich Sonya Kraus nicht zurückziehen und schon gar nicht unterkriegen lassen. Stattdessen hat die 48-Jährige eine Mission. Sie möchte offen darüber sprechen und so anderen Frauen helfen: „Meine Mission und Herzensangelegenheit ist es, aufzuklären und alle zur Vorsorge zu animieren“, erklärt sie entschlossen.

Laut der Fernsehmoderatorin hätten viele Menschen vor allem durch die Corona-Pandemie Angst, zum Arzt zu gehen. Viele fänden aber auch ‚Ausreden‘, den Arztbesuch nicht wahrzunehmen: „Es gibt tausend gute Gründe, nicht zur Vorsorge zu gehen: keine Zeit, keine Lust, Corona, wird schon nichts sein, ich mag meinen Gynäkologen nicht.“

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Aggressiver Tumor: Sonya Kraus lässt beide Brüste entfernen

Durch ihre Diagnose habe sie Mut bekommen, andere Frauen auf die Wichtigkeit der Krebsvorsorge aufmerksam zu machen. Weiter verdeutlicht Kraus im Interview, dass die 20 Minuten eines Routine-Check-Ups Leben retten können. So wie es auch bei ihr der Fall gewesen sei: „Wäre ich nicht zum Routine-Check-up gegangen, würde ich vielleicht nicht mehr leben.“

Anderen Frauen helfen zu können und aufzuklären, wie wichtig und sinnvoll Krebsvorsorge ist, ist Sonya Kraus ein wichtiges Anliegen. Deshalb hat sie sich auch entschieden, an die Öffentlichkeit zu gehen: „Das Gefühl, offen darüber reden zu können und jetzt vielleicht eine Frau dazu zu bringen, auch zum Arzt zu gehen, das ist warm und menschlich und schön.“