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Corona-Neuerung: Impfpriorisierung wird ab Juni aufgehoben

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210427 Corona Neuerung Impfpriorisierung wird ab Juni aufgehoben

Beim Impfgipfel haben die Ministerpräsident*innen in dieser Woche unter anderem eine Aufhebung der Priorität bei Corona-Impfungen, sowie Erleichterungen für Geimpfte und Genesene beschlossen.

Langsam, aber sicher wächst die Zahl der Menschen in Deutschland, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Mittlerweile soll rund ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland die Erstimpfung erhalten haben.

Da der Impfstoff gegen das Coronavirus aber weiterhin begrenzt ist, haben bestimmte Personengruppen Vorrang. Bisher qualifizieren sich Menschen vor allem durch ihr Alter, ihr berufliches Umfeld oder Vorerkrankungen für eine Impfung.

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Doch diese Regelung soll bereits im Juni aufgehoben werden. Das verkündete Kanzlerin Merkel bei der Pressekonferenz nach dem Corona-Impfgipfel der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen am Montag.

Wörtlich erklärte die Bundeskanzlerin: „Das heißt nicht, dass dann jeder sofort geimpft werden kann. Aber dann kann sich jeder um einen Impftermin bemühen, und die werden dann nach Maßgabe der Versorgung auch gegeben.“

Im Video: Jeder Fünfte in Deutschland gegen Corona geimpft

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Privilegien für Geimpfte und Genesene

Bei der Bund-Länder-Runde gab es außerdem noch weitere Beschlüsse. So sollen Geimpfte und Genesene beim Einkaufen oder für bestimmte Termine wie beispielsweise beim Friseur keinen negativen Corona-Test mehr vorlegen müssen.

Für diese Personengruppen soll außerdem auch die Pflichtquarantäne nach einer Reise ins Ausland entfallen. Über diese Art der Privilegien für geimpfte Personen wurde im Vorfeld bereits mehrfach spekuliert.

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zeigte sich von den Ergebnissen des Impfgipfels hoffnungsvoll und spricht von einem „Licht am Ende des Tunnels“. Durch eine gesteigerte Impfquote sei eine Rückkehr zur Normalität in greifbarer Nähe.