Veröffentlicht inAktuelles, Buzz

Corona-Tests: Hitze kann zu verfälschten Ergebnissen führen

© Getty Images

Corona-Tests: Hitze kann zu verfälschten Ergebnissen führen

Viele Menschen nutzen Corona-Antigen-Tests für zu Hause. Doch kann die Hitze eigentlich mein Testergebnis verfälschen? Und worauf sollte ich bei der Lagerung der Antigen-Tests bei hohen Temperaturen am besten achten? Wir klären auf.

Viele Menschen nutzen Corona-Antigen-Tests für zu Hause. Doch kann die Hitze eigentlich mein Testergebnis verfälschen? Und worauf sollte ich bei der Lagerung der Antigen-Tests bei hohen Temperaturen am besten achten? Wir klären auf.

Auch diesen Sommer knacken die Temperaturen immer wieder die 30 Grad Marke. Gefühlt jagt eine Hitzewelle schon die nächste. Doch trotz der hohen Temperaturen sind auch die Corona-Inzidenzen hoch. Grund dafür ist vor allem die vorherrschende Omikron-Variante BA.5.

Viele Menschen testen sich daher auch weiterhin regelmäßig auf das Coronavirus. Doch wie wirkt sich eigentlich die Hitze auf die Antigen-Schnelltests aus? Kann bei falscher Lagerung und zu hohen Temperaturen eventuell sogar mein Testergebnis falsch ausfallen?

Antigen-Test bei Hitze: Stimmt mein Testergebnis?

Hohe Temperaturen im Sommer schlagen auf den Kreislauf und lassen viele Lebensmittel schneller verderben. Ebenso hat die Hitze Auswirkungen auf die Corona-Schnelltests. Laut der Verbraucherzentrale NRW reagieren Antigen-Tests empfindlich auf Temperaturschwankungen. Dies betrifft zum einen die Lagerung der Tests und ebenso auch die Durchführung.

Werden Testkits bei über 30 Grad gelagert, kann sich Kondenswasser bilden. Das sorgt dafür, dass die Funktionsfähigkeit der Tests nachlassen kann. Die Folge: Es kommt unter Umständen häufiger zu negativen Corona-Testergebnissen, obwohl die jeweilige Person positiv ist.

Lese-Tipp: Positiver Corona-Test? Was du jetzt tun solltest

Corona-Schnelltest nicht im Kühlschrank lagern

Steigen bei einer Hitzewelle die Temperaturen im eigenen Zuhause an, liegt es nahe die Antigen-Testkits zur Sicherheit im Kühlschrank aufzubewahren. Das ist jedoch keine gute Idee. Denn ebenso wie Hitze schaden auch zu niedrige Temperaturen den Tests. Auch dann können Testergebnisse schneller negativ ausfallen.

Wer also Corona-Tests zu Hause lagert, sollte im Sommer zwar ein kühles Plätzchen dafür finden. Zu kalt sollte es allerdings auch nicht sein. Optimal zur Lagerung der Testkits eignet sich daher ein Schrank in einem kühlen Raum im eigenen Zuhause. Eine Alternative bei Hitze und hohen Temperaturen in der Wohnung: die Lagerung im Keller.

Richtige Lagerung von Corona-Tests bei Hitze

Zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus haben viele Menschen Antigen-Schnelltests auf Vorrat zu Hause. Doch hohe Temperaturen von über 30 Grad können Testergebnisse verfälschen und die Ergebnisse öfter negativ ausfallen lassen.

Folgendes solltet ihr daher bei der Lagerung und Durchführung von Corona-Tests bei Hitze beachten:

  • Temperaturschwankungen schaden den Tests, sodass es eher zu negativen Ergebnissen kommt.
  • Testkits sollten an einem kühlen Ort aufbewahrt werden, z.B. im Keller
  • Eine Lagerung im Kühlschrank ist ebenso schädlich für die Tests, wie zu hohe Temperaturen
  • Bei Hitze sollte der Test morgens oder abends durchgeführt werden
  • Nach der Testung sollte der Teststreifen nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden. Auch dies führt zu falschen Testergebnissen.

Lies auch: Corona: Neue Symptome bei Omikron-Variante BA.5

Ebenso empfiehlt es sich, die Angaben zum richtigen Lagern mit entsprechenden Temperaturen in der Packungsbeilage zu checken. Hier findet ihr die alle entsprechenden Hinweise, wie ihr Coronatests korrekt aufbewahren solltet.