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Corona-Mutation Omikron: Besser geschützt durch Booster-Impfung

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Omikron: Booster-Impfung hebt Schutz vor Mutation um 70 Prozent

Die Booster-Impfung ist mehr als notwendig – das beweist nun auch eine neue Studie: Wenn keine dritte Impfdosis verabreicht wird, ist man vor der Omikron-Variante kaum geschützt.

Die Wirkung der Corona-Impfstoffe Biontech und AstraZeneca soll gegen die Omikron-Variante schwächer ausfallen. Dies wurde in einer Studie der UK Health Security Agency herausgefunden. Der Schutz vor symptomatischer Infektion mit Omikron soll laut der Studie 15 Wochen nach der zweiten Dosis Biontech auf 34 Prozent sinken.

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Menschen, die mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft wurden, sollen nach 15 Wochen sogar kaum vor einer Infektion geschützt sein.

Im Video zu sehen: Macht es Sinn, auf den Totimpfstoff zu warten?

Corona-Mutation Omikron: Besser geschützt durch Booster-Impfung

Zwei Impfdosen reichen wahrscheinlich nicht aus

Demnach folgern die Forscher*innen, dass zwei Impfdosen nicht ausreichen würden, um wirksam vor der Omikron-Variante zu schützen. Eine Auffrischungsimpfung soll den Schutz auf etwa 70 Prozent anheben.

Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach verweist in einem Tweet auf die Studie: „Frühe Boosterimpfung scheint sinnvoll, wahrscheinlich notwendig.“

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Eine Auffrischungsimpfung steigert außerdem den Schutz gegen die Delta-Variante des Coronavirus auf über 90 Prozent. Ab der 25. Woche nach der zweiten Dosis sank der Impfschutz bei der Delta-Variante auf knapp 42 Prozent (AstraZeneca), beziehungsweise auf 63,5 Pozent (Biontech).