Aus dem öffentlichen Leben als Royal hat sich Prinz Philip bereits zurückgezogen. Das sei dem Ehemann von Queen Elisabeth II. auch gegönnt, schließlich feierte er gerade erst seinen 98. Geburtstag – ein stolzes Alter. Doch hinter verschlossenen Türen mischt er sich trotzdem noch ganz gerne in die Geschehnisse der Königsfamilie ein.
So soll er speziell seinem Enkelsohn Prinz Harry einen guten Ratschlag mit auf den Weg gegeben haben, als dieser sich gerade die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle angelacht hatte. Die Schönheit verdrehte dem ehemals begehrten Junggesellen nämlich völlig den Kopf und die Royals zweifelten daran, ob die Amerikanerin sich gut in die Familie einfügen würde.
„Man geht mit Schauspielerinnen aus, man heiratet sie nicht.“
Diese Zweifel sorgten wohl dafür, dass Prinz Philip seinen Enkel zur Seite nahm und ihm einen gutgemeinten Ratschlag gab. Laut der ‚Daily Mail‘ soll der gelautet haben: „Man geht mit Schauspielerinnen aus, man heiratet sie nicht.“ Autsch – ganz schön direkt, lieber Prinz.
Doch hinter dieser Warnung stecken wohl böse Erinnerungen aus der Vergangenheit. So wurde der britischen Monarchie ordentlich Schaden zugefügt, als 1936 Eduard VIII. die US-Amerikanerin Wallis Simpson heiraten wollte. Nach dem Tod seines Vaters, George V., hätte er eigentlich König werden sollen. Doch weil seine Liebe zu Wallis nicht gutgeheißen wurde, dankte er ab und verzichtete auf den Thron. Das öffentliche Hin und Her warf ein schlechtes Licht auf das Königshaus, welches sich davon nur schwer wieder erholen konnte.
Wir sind uns aber sicher, dass Prinz Philip mittlerweile besser auf Herzogin Meghan zu sprechen ist. Schließlich ist sie jetzt nicht mehr aus der Royal-Familie wegzudenken!

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Prinz Philip, 1922
Am 10. Juni 1921 wurde Prinz Philip auf der griechischen Insel Korfu geboren. Er war das jüngste Kind von Prinz Andreas von Griechenland und Dänemark und Prinzessin Alice von Battenberg. Damals trug er noch den Namen Prinz Philip von Griechenland und Dänemark.
Philip hatte vier ältere Schwestern und ist väterlicherseits der Enkel von König Georg I. von Griechenland, sowie der Neffe von König Konstantin I. von Griechenland. Mütterlicherseits ist er der Neffe von Louis Mountbatten, dem 1. Earl Mountbatten of Burma. Dessen Namen "Mountbatten" nahm Philip später an.

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Prinz Philip mit Schulkameraden, 1929
Prinz Philip hatte keine einfache Kindheit. Die Ehe seiner Eltern scheiterte und als seine Mutter daraufhin eine psychische Erkrankung entwickelte, wurde sie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Philip musste bei Verwandten unterkommen.

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Prinz Philip, 1930
Beide Elternteile sah Philip während seiner gesamten Kindheit nicht mehr. Erst als Jugendlicher sah er seine Mutter wieder, jedoch nur wenige Male. Mit seinem Vater hatte er lediglich schriftlichen Kontakt.

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Prinz Philip, 1935
1933 besuchte Philip auf Anraten einer seiner Schwestern, die in Deutschland lebte, die Schule Schloss Salem im deutschen Baden-Württemberg. Zwei Jahre später wechselte er zur Gordonstoun Schule in Schottland. Hier sieht man ihn bei einer Schulaufführung des Theaterstücks 'Macbeth'.

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Prinz Philip, 1939
Nach dem Ende seiner Schullaufbahn trat Philip 1939 der Royal Navy bei, der britischen Kriegsmarine.

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Prinz Philip, 1947
Philip diente in der Marine während des Zweiten Weltkriegs und wurde für seine besondere Tapferkeit ausgezeichnet.

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Prinz Philip, 1947
Im Juli 1942 wurde Philip mit nur 21 Jahren erster Leutnant der HMS Wallace und war damit der jüngste erste Leutnant in der Royal Navy. 1946 kehrte er ins Vereinigte Königreich zurück.

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Prinz Philip und Königin Elisabeth II., 1947
Philip lernte die damalige Prinzessin und Thronfolgerin Elisabeth 1939 kennen, als die Royals die Universität der Royal Navy besuchten. Die beiden verliebten sich und schrieben sich fortan Briefe. Im Sommer 1946 hielt Philip bei König George VI. um Elisabeths Hand an.
Um Elisabeth heiraten zu können, musste Philip die britische Staatsangehörigkeit annehmen. So änderte er seinen Namen 1947 zu Philip Mountbatten und verzichtete auf seinen Prinzen-Titel.