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Strom sparen im Supermarkt: Diese Einschränkungen drohen

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Strom sparen im Supermarkt: Diese Einschränkungen drohen

Nicht nur Bürger*innen müssen seit der Energiekrise Strom sparen. Auch Supermärkte bekommen die hohen Preise zu spüren. Die Kund*innen müssen sich daher auf einige Veränderungen einstellen.

Die Energiekrise und die hohen Strom- und Gaspreise zwingen uns mehr oder weniger alle dazu, Energie zu sparen und unser Verbraucherverhalten zu überdenken. Das müssen jetzt auch die Supermärkte feststellen.

Jetzt heißt es nämlich auch Strom sparen bei Aldi, Edeka, Rewe oder Lidl. Bereits zu Herbstbeginn sollen umfassende Maßnahmen ergriffen werden, um in den Filialen Strom und Gas zu sparen. Was genau umgesetzt werden soll und was für uns als Kund*innen auf uns zukommt, zeigen wir euch.

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Umfassende Maßnahmen in den Supermarkt-Filialen geplant

Bereits zum Herbstbeginn wollen Supermärkte und Discounter umfassende Maßnahmen umsetzen, um Strom und Gas zu sparen. Denn auch sie leiden unter der anhaltenden Energiekrise und den steigenden Kosten.

1. Einsparungen bei der Beleuchtung

Supermärkte sind angehalten in den Abendstunden ihre Werbetafeln auf den Parkplatzflächen abzuschalten. Ebenso soll die Außenbeleuchtung nach Filialschließung nicht mehr eingesetzt werden. Ähnliches gilt für große Kaufhäuser. Diese sollen die Schaufenster- und Außenbeleuchtung ebenfalls ab 22 Uhr abschalten.

2. Innentemperatur soll gesenkt werden

Was in einigen Freibädern bereits in den letzten Wochen schon bittere Realität war, soll jetzt auch für Supermärkte gelten. Wie Focus Online berichtet, soll die Heizung um mindestens zwei Grad runtergeschaltet werden. Durch die Energiesparmaßnahmen soll die Gesundheit der Angestellten und Kund*innen jedoch nicht beeinträchtigt werden.

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3. Schiebetüren werden neu eingestellt

Um die Innentemperatur in den Filialen konstant zu halten, sollen automatische Schiebetüren neu eingestellt werden, sodass sie schneller schließen und öffnen. Der Lebensmittelkonzern Edeka will sogar soweit gehen und Aktionsflächen im Eingangsbereich nicht mehr anbieten, so berichtet Focus Online. Damit soll verhindert werden, dass sich die Türen bei Bewegung automatisch öffnen und wieder schließen müssen.

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Auch die Kund*innen sind angehalten zu sparen

Während die Supermärkte und Discounter die Maßnahmen zeitnah zum Herbst umsetzen wollen bzw. sie teilweise bereits umgesetzt haben, sind auch die Kund*innen dazu angehalten ihr Kaufverhalten anzupassen.

Erste Edeka-Filialen haben bereits Hinweisschilder angebracht, um die Kundschaft auf die Veränderungen hinzuweisen. So steht z. Bsp. auf einem der Schilder: „Bitte schließen Sie das Tiefkühlfach zügig.“ Demnächst also erst das Produkt aussuchen, dann das Tiefkühlfach öffnen und dann erst das Produkt herausnehmen.