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„The Voice of Holland“: Sexuelle Übergriffe bei Castingshow

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"The Voice of Holland": Sexuelle Übergriffe bei Castingshow

Um die niederländische Castingshow „The Voice of Holland“ ereignet sich momentan die größte Me-Too-Affäre des Landes. Mehrere Mitarbeiter der Show sollen sexuell übergriffig geworden sein.

Dies ist wohl der größte Skandal, den die Castingshow „The Voice of Holland“ je verzeichnen musste. Wie unter anderem der „SPIEGEL“ berichtet klagen Dutzende Kandidatinnen über sexuelle Übergriffe durch mehrere Mitarbeiter der Show.

Die jungen Frauen erzählten nun von den Übergriffen beim YouTube-Programm „Boos“, dem Online-Programm des öffentlich-rechtlichen Senders BNNVARA.

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Die Anschuldigungen betreffe wohl mehrere Mitarbeiter der Show. Darunter einen Coach, einen Regisseur und einen bekannten Sänger, der sogar bei „The Voice Kids“ sehr jungen Mädchen gegenüber, sexuell übergriffig geworden sein soll.

Linda De Mols Lebensgefährte wird beschuldigt

Vor allem aber richten sich die Vorwürfe gegen den prominenten Rapper Ali B. und den Bandleader Jeroen Rietbergen. Rietbergen ist der Lebensgefährte von Linda De Mol, der Moderatorin der Castingshow.

Gegen ihn sollen bereits 2019 derartige Vorwürfe geäußert worden sein. Produzent John De Mol soll von den Beschuldigungen gewusst haben. Er soll Rietbergen angeblich mit dem Rauswurf aus der Show gedroht haben.

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„The Voice of Holland“: Sexuelle Übergriffe bei Castingshow

Moderatorin Linda De Mol hat die Beziehung zu Jeroen Rietbergen inzwischen beendet. Rietbergen bekannte sich dem Machtmissbrauch schuldig und trat aus der Show zurück.

Von den anderen Übergriffen sollen die De Mol’s wohl nichts gewusst haben. Die Castingshow wurde bis auf Weiteres abgesetzt und eine detaillierte Untersuchung solle folgen, so RTL Nederland.