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Amazon-Kunden aufgepasst: Verbraucherzentrale warnt vor neuer Betrugsmasche

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Amazon-Kunden aufgepasst: Verbraucherzentrale warnt vor neuer Betrugsmasche

Augen auf beim Online-Weihnachtsshopping: Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit Phishing-Mails. Wir erklären, worauf ihr achten müsst.

Inhaltsverzeichnis

Schon Anfang Dezember hat die Verbraucherzentrale vor einer neuen Phishing-Methode gewarnt, bei der Mails verschickt werden, die denen des Online-Händlers Amazon zum Verwechseln ähnlich sehen.

Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, wo viele noch sehnsüchtig auf die letzten Päckchen und Geschenke warten, machen die Betrüger extra Druck und behaupten, dass das Amazon-Konto gesperrt wurde. Über einen anklickbaren Button in der Mail soll man sein Konto wieder entsperren können.

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Was steht in der Phising-Mail?

Passt auf vor Mails mit dem Betreff: „Amazon-Konto gesperrt: Wir haben ein Problem mit Ihrem Rechnungskonto und Ihr Kontostatus wurde vorübergehend gesperrt. Melden Sie sich an und aktualisieren Sie Ihre Kontoinformationen.

In der Mail wird beschrieben, dass das Konto aus „Sicherheitsgründen“ vorübergehend gesperrt werden musste. Über einen anklickbaren Button soll man sich neu auf der Webseite einloggen. Druck bauen die Betrüger auf, indem dazu geschrieben wird, dass es eine Frist von 24 Stunden gibt. Die Betrüger versuchen so, an sensible Daten wie Passwörter, Kontoinformationen oder Adressen zu kommen.

Woran erkennt man Phishing-Mails?

Die Mails dieser Betrugsmasche, aber auch Phishing-Mails im Allgemeinen, sind an der Absenderadresse und der meist unpersönlichen Anrede zu erkennen. Amazon verwendet in seinen E-Mails immer eine persönliche Anrede.

Falls ihr euch trotzdem mal unsicher seid, könnt ihr außerdem schnell auf der offiziellen Website von Amazon überprüfen, ob die Informationen in der Mail stimmen.

Was soll man tun, wenn man eine Phishing-Mail erhält?

Lasst euch auf keinen Fall von irgendwelchen vermeintlichen Fristen unter Druck setzen und klickt nichts in der Mail an. Verschiebt sie einfach unbeantwortet in den Spam-Ordner.

So lernt zudem euer E-Mail-Programm, dass es sich bei dieser Art von Nachrichten um Spam handelt, wodurch künftige Phishing-Mails automatisch im Spam-Ordner landen.

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Weitere Betrugsmaschen im Umlauf

Besonders im Weihnachtsgeschäft warnt die Verbraucherzentrale vor verschiedenen Betrugsmaschen. Zurzeit sind ähnliche Betrüger-Mails im Umlauf, die aussehen, als würden sie von der Sparkasse oder vom Streamingdienst Disney+ kommen.

Nehmt euch auch vor möglichen unbekannten WhatsApp-Nachrichten in Acht. CHIP berichtet darüber, dass in den Nachrichten ein angebliches „Amazon-Spezial-Weihnachtsgeschenk“ angepriesen wird. Nutzer sollen auf den beigefügten Link klicken, um das Geschenk zu bekommen. Klickt man auf besagten Link, wird die Nachricht an alle Kontakte geschickt. Was genau sonst passiert, ist noch nicht abschließend geklärt, allerdings besteht die Gefahr, dass beispielsweise Malware installiert werden könnte.