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Corona-Studie: Dieses Getränk senkt das Infektionsrisiko

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Corona-Studie: Dieses Getränk senkt das Infektionsrisiko

Britische und chinesische Forscher*innen haben jetzt Unglaubliches herausgefunden. Einige alkoholische Getränke sollen das Risiko an einer Corona-Infektion zu erkranken deutlich senken.

Hin und wieder mal ein Glas Rotwein kann doch nicht schaden, oder? Das sehen britische und chinesische Forscher*innen genauso, denn sie haben Erstaunliches herausgefunden.

Wer in einer Woche mehrere Gläser Wein trinkt, soll ein geringeres Risiko haben, an Corona zu erkranken. Das fanden die Wissenschaftler*innen jetzt in einer groß angelegten Studie heraus.

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Rotwein senkt Risiko um 17 %

Wer gerne Wein trinkt, darf sich also freuen. Britische und chinesische Forscher*innen untersuchten in einer Studie nämlich rund 474.000 Probanden, um mehr über den Zusammenhang zwischen Alkohol und einer Corona-Infektion herauszufinden. Die Ergebnisse veröffentlichten sie jetzt im Fachblatt „Frontiers in Nutrition“.

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Corona-Studie: Dieses Getränk senkt das Infektionsrisiko

Die Erkenntnisse überraschten selbst die Wissenschaftler. Die Studienteilnehmer, die fünf oder mehr Gläser Rotwein pro Woche getrunken haben, wiesen ein rund 17 % geringeres Risiko auf, an einer Corona-Infektion zu erkranken. Ähnliches gilt für Champagner und Weißwein. Hier wiesen die Probanden ein um etwa 8 % reduziertes Risiko auf. Voraussetzung: mindestens vier Gläser Wein oder Champagner pro Woche.

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Von Bier und Schnaps ist abzuraten

Wer jetzt denkt, jeder Alkohol kann das Risiko an Corona zu erkranken senken, der irrt. Die Wissenschaftler*innen fanden in der Studie ebenso heraus, dass nicht alle alkoholischen Getränke zur Corona-Vermeidung geeignet sind. Ganz im Gegenteil sogar. Der Genuss von Bier und Schnaps soll nämlich das Risiko steigern, sich zu infizieren. Und das um ganze 28 %, unabhängig wie viel getrunken wird.

Warum schütz Wein gegen eine Corona-Infektion?

Wein gegen Corona. Klingt nach einem Wundermittel. Doch warum ist das so? Ganz genau konnten die Forscher*innen das auch nicht erklären. Einige Erklärungsversuche haben die Wissenschaftler*innen trotzdem. So soll besonders Rotwein aufgrund seiner hohen Konzentration an Polyphenolen gesundheitsfördernd sein.

Sie sollen den Blutdruck senken und sogar entzündungshemmend wirken. Eine andere Erklärung bezieht sich auf den sozio-ökonomischen Status der Weintrinker*innen. Laut Forscher*innen stammen diese nämlich oftmals aus besser situierten Kreisen als Bier- oder Schnapsliebhaber. Weinliebhaber sollen daher widerstandsfähiger gegenüber Infektionen sein.

Auch wenn der Genuss von Wein und Champagner sich positiv auf die Reduzierung einer Corona-Infektion auswirkt, sollte man nicht in den nächsten Supermarkt laufen und die Regale leer kaufen. Die in der Studie angegebene Verzehrmenge ist nämlich nicht für den Dauergebrauch geeignet. Besser ist es, sich an die allgemeinen Hygienemaßnahmen zu halten, Kontakte möglichst zu reduzieren und sich impfen zu lassen.

Wer sich zum Abendessen aber gerne mal zwischendurch ein Glas Rotwein gönnt, der darf das natürlich gerne tun. Auch im Sinne der Gesundheit.