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Babys Entwicklung: Das passiert wenn dein Baby 7 Wochen alt ist

Baby 7 Wochen alt: Entwicklung
Baby 7 Wochen alt: Entwicklung Credit: Getty Images

Dein Baby ist jetzt 7 Wochen alt. Hier erfährst du, welche Entwicklungsschritte der zweite Monat für dein Kind bereithält.

Inhaltsverzeichnis

Seit 7 Wochen ist euer Baby nun schon auf der Welt und euch kommt es wahrscheinlich so vor, als würde die Zeit rasen. Einerseits, weil ihr sicher nicht viel zum Schlafen kommt. Dann heißt es Windeln wechseln, Baby füttern, sein Weinen deuten und richtig reagieren… Aber auch weil sich euer Baby jeden Tag zu verändern scheint.

Hier erfahrt ihr, was sich bei der Entwicklung eines 7 Wochen alten Babys alles tut und worauf ihr 2 Monate nach der Geburt achten solltet. Und natürlich soll bei all dem Trubel um das Neugeborene auch die junge Mutter nicht zu kurz kommen.

Damit ihr euch selbst nicht vergesst, verraten wir euch auch einige Tipps, um 7 Wochen nach der Geburt wieder in Form zu kommen.

Baby ist 7 Wochen alt? So entwickelt es sich zweiten Monat


1. Dein Baby wird interaktiv

Euer Baby führt jetzt präzise Gesten durch. Seine Hände öffnen sich immer häufiger. Das Kleine verbringt jetzt viel Zeit damit, seine Hände zu betrachten und lutscht an seiner Faust. Wenn es sich für einen Gegenstand interessiert, streckt es seine Hand danach aus, ist aber noch nicht fähig, das Objekt der Begierde festzuhalten.

2. Dein Baby erwidert dein Lächeln

Noch ergreifender ist es, wenn es zwischen der 7. und 12. Woche anfängt, richtig herzhaft zu lachen. Findet heraus, wie ihr euren Schatz am besten zum Glucksen bringen könnt.

3. Dein Baby beginnt sich auszudrücken

Euer Kind beginnt ebenfalls typische Babylaute abzugeben (Gurgeln, Gluckern, Gurren, Brabbeln, Quietschen, Kreischen, Jauchzen). Das ist die allererste Phase beim Erlernen der Sprache. Diese rührenden Laute werden allerdings noch völlig unwillkürlich abgegeben.

Baby ist 7 Wochen alt: Das kann es schon
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Babys Wachstum und das Erlernen neuer Fähigkeiten, erfolgen in Schüben. Greifen, krabbeln, sprechen… Es ist einfach spannend, die verschiedenen Phasen von Babys Entwicklung mit zu verfolgen. Genießt diese aufregende Zeit, in der ihr die Welt mit eurem Baby jeden Tag aufs Neue entdeckt!

Die U 4: Darauf wird dein Baby untersucht

1. Bewegungsverhalten
Zwischen dem 3. und 4. Monat wird das Bewegungsverhalten des Kinds untersucht. Kann das Kind beim Hochziehen schon den Kopf halten? Inwieweit ist die Feinmotorik ausgeprägt? Kann das Kind schon Gegenstände greifen und zum Mund führen?

2. Augenkontrolle
Die Augenkontrolle gibt Aufschluss darüber, ob Gegenstände bereits mit den Augen verfolgt werden. Bei Jungen wird überprüft, ob ein Hodenhochstand oder ein Wasserbruch im Hoden (Hydrozele) vorliegt.

3. Erste Impfungen
Bei der U4 wird im Allgemeinen auch mit der Routineimpfung begonnen. Es handelt sich um eine Grundimmunisierung gegen sechs Krankheiten (6-fach-Impfung), darunter Diphtherie und Hepatitis B. Immer wieder haben Eltern Zweifel, ob sie ihr kleines Baby wirklich impfen lassen sollen. Das ist verständlich, allerdings möchten wir an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, wie wichtig die Impfung fürs Baby ist.

Baby 7 Wochen alt, 2. Lebensmonat
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Tipps für den 2. Lebensmonat

Babyspielzeug: So könnt ihr Babys Entwicklung fördern

Euer Baby ist immer aufgeweckter. Daher stellt sich langsam die Frage, welches Spielzeug für die erste Altergruppe geeignet ist. Schon im „Vor-Krabbelalter“ widmet sich euer Baby hingebungsvoll seinen Spielsachen und entwickelt schnell eine Vorliebe für ein (momentanes) Lieblingsobjekt.

Bedenkt, dass euer Kind seine Umwelt entdeckt, indem es alles in den Mund nimmt. Daher sollten die Spielsachen schadstoff- und sicherheitsgeprüft sein (dafür stehen die TÜV/GS Prüfzeichen sowie der Öko-Tex-Standard „Textiles Vertrauen“).

Folgende Grundausstattung hat sich bei Wonneproppen bewährt:

  • Ein Mobile über dem Wickeltisch
  • Greiflinge, Beißringe oder Rasseln
  • Eine Krabbeldecke mit Spielbogen
  • Eine Spieluhr
  • Ein Laufstall
  • Ein Kuschel- und Knisterbuch

Musikalische Früherziehung: Babys LIEBEN Musik

Babys sind sehr empfänglich für sanfte Musik. Gerade wenn euer Kind unruhig ist und weint kann eine beruhigende Melodie manchmal Wunder wirken, zum Beispiel:

  • Klassische Musik (Mozart, Bach oder „Peter und der Wolf“ von Prokofjew)
  • Einschlaflieder
  • Kinderlieder
  • Abzählreime

Dese Musik beruhigt euer Baby nicht nur, sondern ist auch eine schöne Gelegenheit, es zunehmend mit eurer Stimme vertraut zu machen. Das setzt natürlich voraus, dass ich auch selbst mitsingt. Aber natürlich könnt ihr auch entsprechendes Babyspielzeug für die musikalische Früherziehung kaufen.

Es versteht sich von selbst, dass jedes Baby unterschiedlich ist: Eine Melodie, die auf das eine Kind beruhigend wirkt, kann auf ein anderes Kind gar keinen Einfluss haben. Probiert also einfach aus, was eurem Baby gefällt!
Dein Baby ist nicht zu beruhigen und will absolut nicht schlafen? Dann denke daran, dass es heute zahlreiche Einschlafhilfen für Babys gibt.

Und wie geht es weiter mit Babys Entwicklung? Das passiert mit 8 Wochen!

7 Wochen nach der Geburt: So geht’s der Mama

Da sich die Gebärmutter nach und nach wieder auf ihre ursprüngliche Größe zusammenzieht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit der Rückbildungsgymnastik zu beginnen. Während der Schwangerschaft und der Entbindung wurde das Dammgewebe stark beansprucht. Das Beckenbodentraining ist dringend nötig, um einer Inkontinenz oder Organsenkung (Gebärmuttersenkung, Prolaps) vorzubeugen.

Der Beckenboden ist der Verschluss des Beckenausgangs, welcher aus mehreren muskulösen Schichten besteht. Ohne Beckenboden hätten die Organe des Bauchraums keinen Halt. Außerdem wirkt sich das Training positiv auf euer Sexualleben aus, denn es kräftigt die Spannkraft der Scheide. Es ist also sehr wichtig, sich nicht davor zu drücken!

Übrigens: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für 10 Stunden.

Babys Entwicklung: Das passiert wenn dein Baby 7 Wochen alt ist

Rückbildungsgymnastik steht an

Die Rückbildungsgymnastik kann 6-8 Wochen nach der Geburt (bei stillenden Müttern eventuell auch etwas später) begonnen werden.

Entsprechende Kurse werden von Hebammen oder Physiotherapeuten angeboten. Die Übungen zielen darauf ab, die Muskeln der Dammregion (zwischen After und Scheide) zu trainieren, und die Kontraktionsreflexe der Schließmuskeln zu regenerieren. Wenn der Beckenboden wieder seine ursprüngliche Spannkraft erreicht hat, kann im Anschluss die Bauchmuskulatur in Angriff genommen werden. Aber bitte zuerst mit der seitlichen Bauchmuskulatur beginnen!

Wichtig: Die Rückbildungsgymnastik ist wichtig. Aber sie ist nicht dazu da, um die lästigen Babypfunde loszuwerden. Es ist verständlich, dass ihr nach der Geburt gerne wieder euren „alten“ Körper zurück hättet. Aber in den ersten Wochen nach der Schwangerschaft ist an Abnehmen noch nicht zu denken. Ihr braucht jetzt noch alle Kraft und Energie!

Weitere Informationen zu Babys Entwicklung im ersten Lebensjahr findest du auch bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) oder beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

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