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Mexikanische Namen: Alles zu Bedeutung & Herkunft

Schwangere Frau mit Milchglas in der Hand
Du brauchst noch einen Namen für dein Baby? Dann lass dich inspirieren von unseren mexikanischen Namen. Credit: Getty Images

Du bist gerade schwanger und schon ganz unruhig, weil du immer noch nicht weißt, wie du dein Baby nennen sollst?

Jetzt bloß keine Panik, denn so wie dir, geht es vielen werdenden Eltern. Bis zur Geburt deines Kindes bleibt dir aber noch ein bisschen Zeit, immerhin dauert eine Schwangerschaft ja 40 Wochen.

Außerdem musst du noch gar nicht vor der Geburt festlegen, welchen Vornamen dein Baby haben soll. Grenze deine Auswahl am besten auf eine Handvoll Jungennamen und eine Handvoll Mädchennamen ein und warte dann ab, wie dein Baby aussieht und welcher Namen am besten zu ihm passt. Denn oft ist es der erste Anblick deines Kindes, der dich wissen lässt, welcher Vorname der passende ist.

Als kleine Inspirationsspritze empfehlen wir dir, mal einen genaueren Blick auf mexikanische Namen zu werfen. Und wir sagen dir auch, warum. 

Das Besondere mexikanischer Jungen- und Mädchennamen 

Vielleicht ist es dir schon einmal aufgefallen, aber Männer und Frauen aus Mexiko tragen oft mehr als einen Vornamen und auch mehr als einen Familiennamen. Die meisten von ihnen tragen zwei Vornamen und zwei Nachnamen. Der Nachname setzt sich zusammen aus dem Nachnamen des Vaters an erster Stelle und dem Nachnamen der Mutter an zweiter Stelle.

Bei den Vornamen für Jungen und Mädchen ist es in sehr traditionellen und sehr katholischen mexikanischen Familien zudem üblich, dem Kind den Namen des Schutzheiligen gemäß Kalendertag zu geben, an dem sie geboren wurden. 

Herkunft männlicher und weiblicher mexikanischer Vornamen 

Im 16. Jahrhundert wurde das mittelamerikanische Mexiko kolonialisiert. Seitdem kam es zu einer großen Durchmischung des mexikanischen Volkes mit den Völkern Europas. Heute hat über die Hälfte der Mexikaner indigen-europäische Wurzeln.

Ein Drittel der indigenen Bevölkerung Mexikos lässt sich zudem zurückführen auf so bekannte Kulturen wie die Mayas, die Nahuas oder auch die Azteken.

Deshalb finden sich heute rein traditionelle mexikanische Namen unter beliebten Vornamen Mexikos, wie Chino, Bronco oder Mateo, genauso wie Mischnamen aus traditionell indigenen und mexikanischen Namen, wie zum Beispiel Lamita Xóchitl (Xóchitl bedeutet ‚Königin der Blumen‘).

Aber auch der Einfluss der englischen Sprache spiegelt sich in den Vornamen für Jungen und Mädchen wider. So kommt es oft zu Mischnamen wie Lupita Diana, Joshua Pedro oder Brandon José. 

Bedeutung mexikanischer Namen 

Die Bedeutung mexikanischer Namen für Jungen und Mädchen ist so vielfältig, wie ihre heutige Kultur. Gute 80 % der Mexikaner sind Katholiken. So finden sich zum Beispiel auch Namen, die ihren Ursprung in der Bibel oder einen kirchlichen Bezug haben, unter den beliebtesten Vornamen für Jungen und Mädchen.

Der weibliche Vorname Raffaela beispielsweise wird häufig an Mädchen vergeben und bedeutet ‚Gott heilt‘, der beliebte Jungenname José trägt die Bedeutung ‚Er (Gott) fügt hinzu‘ und auch der Männername Miguel hat kirchlichen Bezug und bedeutet ‚Wer ist wie Gott?‘. 


Neben dem Glauben haben auch Trends Einfluss auf beliebte Vornamen und somit auch ihre Bedeutung. Die Mädchennamen Sofia, aus dem Altgriechischen, Isabella, vom deutschen Namen Elisabeth und Victoria, aus dem Lateinischen, sind zum Beispiel sehr beliebt bei mexikanischen Eltern.

Bei den Jungennamen sind es Namen wie Sebastian, aus dem Griechischen, Alejandro, als spanische Form des griechischen Alexandros oder Nicolas, als französische Form des altgriechischen Namens Nikolaus, die Eltern gerne ihren Jungs geben. 

Mexikaner lieben Kosenamen und Kurzformen 

Einige in Mexiko beliebte Vornamen für Jungen und Mädchen werden, vor allem im Gebrauch unter Freunden oder in der Familie, standardmäßig in ihrer Koseform benutzt. So wird ein Humberto zu Beto, ein José wird zu Chemo, Ignacio wird Nacho genannt und Enrique wird zu Kike.

Aber auch bei weiblichen Vornamen gibt es jene, die abgekürzt werden. So wird Susana zu Susi, Elizabeth zu Liz oder Elyund Guadalupe wird zu Lupita. 
 
Das Wichtigste zum Schluss: Gefällt dir und deinem Partner ein Name ganz besonders, glaubt ihr, er ist der perfekte Begleiter für euer Kind, dann lasst euch von niemandem hereinreden.

Gerne versuchen Freunde, Verwandte und Bekannte einem einen Vornamen auszureden, wenn sie ihn nicht kennen oder er aufgrund seiner Herkunft gar fremd klingt. Aber ganz ehrlich: Ihr seid die Eltern, ihr entscheidet!

Noch einfacher macht ihr es euch, wenn ihr den Namen gar nicht in der Schwangerschaft verratet, sondern wartet, bis euer Baby geboren ist. Wir versprechen: Keiner wird dann auch nur ansatzweise euch gegenüber Zweifel am Namen äußern. 

Die schönsten Vornamen 

Adriana, Agustín, Alberto, Alejandra, Alejandro, Alfredo, Alicia, Alvess, Andrea, Andrés, Angel, Ángel, Ángel, Antonia, Antonio, Araceli, Armando, Arturo, Azzurra, Bronco, Carlos, Carmen, Danao, Daniel, David, Diandro, Diego, Donaji, Eduardo, Elizabeth, Elizabeth, Enrique, Felipe, Fernando, Francisca, Francisco, Francisco, Gabriel, Gabriela, Gerardo, Gloria, Guadalupe, Guillermo, Gustavo, Irma, Isabel, Jaime, Javier, Jesús, Jesús, Jorge, Jorge, Jesús, José, José, José, Antonio, José, De, José, Guadalupe, Josefina, Juan, Juan, , Juan, Carlos, Juana, Julio, Cesar, Karahni, Leticia, Lucía, Luis, Luis, Lupita, Malinche, Manuel, Manuel, Marco, Antonio, Margarita, María, María, De, Jesús, María, De, LaLuz, María, De, Losángeles, María, Del, , María, Del, Carmen, María, Elena, María, Fernanda, María, Guadalupe, María, Isabel, María, Luisa, María, Teresa, Mario, Martha, Martín, Miguel, Miguel, ángel, Nayeli, Nosara, Óscar, Pablo, Patricia, Pedro, Rafael, Ramón, Raul, Raúl, Ricardo, Roberto, Romina, Rosa, Rosa, María, Rosario, Rubén, Salvador, Santiago, Sergio, Silvia, Teresa, Verónica, Víctor, Manuel, Xilomen, Ximena, Xochil, Xochitle, Yolanda