Als Claire Henderson eines Abends ihre neugeborene Tochter Brooke stillt, fällt ihr plötzlich auf, dass die Lippen des Babys geschwollen und voller Wunden sind. Ohne lange nachzudenken, bringt sie die Kleine ins Krankenhaus. Eine gute Entscheidung, wie die Ärzte ihr sagen, denn die Herpesbläschen sind nicht nur an Brookes Lippen, sondern auch in ihrem Rachen. Und eine Infektion in solch jungem Alter kann zu Hirn- und Leberschäden führen. Im schlimmsten Fall sogar zum Tod.
„Hätte man sie unbehandelt gelassen, hätte es sich weiter verbreitet und hätte im schlimmsten Fall tödlich sein können“, erklärt Mama Claire. Offenbar hatte sich Brooke den Virus von einem Besucher eingefangen, der dem kleinen Mädchen einen gut gemeinten Kuss gegeben hatte. Das Herpesvirus wird über Oralkontakt übertragen, doch Claire sagt, keiner der Besucher habe zu dem Zeitpunkt sichtbare Herpesbläschen gehabt.
Um andere Mütter zu warnen, postete Claire Bilder ihrer Tochter zusammen mit der Erzählung, was ihr widerfahren ist, auf Facebook.
Bitte teilt das mit jeder Mutter und schwangeren Frau, die ihr kennt … Herpes kann für ein Baby tödlich sein! Wenn sie jünger als 3 Monate sind, können Babys das Herpesvirus nicht bekämpfen. Wenn ein Baby angesteckt wird, kann das zu Leber- und Hirnschäden und sogar zum Tod führen. (…) Lasst niemanden eure Neugeborenen auf den Mund küssen, selbst wenn sie nicht so aussehen, als hätten sie Herpes – 85 % der Gesellschaft trägt das Virus in sich. (…)

Claires Post würde mittlerweile fast 40.000 Mal geteilt und warnte Mütter auf der ganzen Welt vor dieser Gefahrenquelle. Laut einer Quelle von ‚BuzzFeed News‘ sind aber Fälle, in denen das Baby tatsächlich Schaden davon trägt, sehr selten. Denn meist tragen die Neugeborenen noch Antikörper von ihren Müttern in sich und Ärzte sind bei diesen Erkrankungen besonders wachsam.
Die kleine Brooke musste fünf Tage lang eine Anti-Viren-Infusion bekommen. Heute erfreut sie sich wieder bester Gesundheit.
