Er schämt sich für sein ungewöhnliches Aussehen - bis er Hund Rowdy kennenlernt

Anders auszusehen ist vor allem für Kinder schwierig. Besonders dann, wenn sie sich wegen ihres Andersseins ausgeschlossen fühlen. Der kleine Carter litt lange unter seiner Hautkrankheit Vitiligo, auch bekannt als Weißfleckenkrankheit. Dabei weist seine Haut weiße, nicht pigmentierte Flecken auf.

Carters Selbstbewusstsein war aufgrund der Erkrankung gering. Er zog sich lieber zurück als draußen mit anderen Kindern seines Alters zu spielen. Doch das änderte sich, als seine Mutter die Facebook-Seite von Rowdy entdeckte. Denn Hund Rowdy hat, genau wie der kleine Carter, Vitiligo.

© Facebook / White Eyed Rowdy

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Seitdem sie die Seite gefunden hat, so erzählt Carters Mama Stephanie, ist der 8-Jährige stolz auf seine Flecken und hat auch in Sachen Selbstbewusstsein eine ordentliche Portion dazu bekommen. "So ziemlich genau zu der Zeit, als wir von Rowdy erfuhren", so Stephanie, "schaute mir Carter eines Abends in die Augen und sagte, 'Deine Haut ist langweilig, denn du hast kein Vitiligo'."

Der Hund gab dem Jungen so viel neuen Lebensmut, dass Stephanie gemeinsam mit Hundebesitzerin Niki Umbenhower über ein mögliches Treffen der beiden sprach. Das einzige Problem daran, Carter und seine Mutter wohnen in Arkansas, Hund Rowdy und Besitzerin Niki in Oregon. Mit einer Entfernung von guten 2600 km war das nicht so einfach. Denn keine der beiden Familien hatte so viel Geld, das einfach mal zu machen.

Doch es gab einen anonymen Spender, der von der Fernbeziehung zwischen Carter und Rowdy so gerührt war, dass er dem Jungen und seiner Mutter die Reise spendierte. "Du würdest denken, die beiden sind zusammen aufgewachsen", erinnert sich Carters Mutter an das erste Treffen​. "Carter ist sofort auf Rowdy zugelaufen."

Weil es sich bei dem Besuch leider nur um einen kurzen handelte, machten Rowdy und Carter selbstverständlich noch ein Fotoshooting zusammen - und die Bilder könnten wirklich nicht süßer sein. "Dieser Hund hat die Kindheit meines Sohnes wirklich verändert", so Stephanie. "Es wird schwer, ihn zurück zu lassen."

Auch Rowdy und Besitzerin Niki fiel der Abschied nicht leicht. Doch für die beiden steht fest, dass sie noch mehr Kinder wie Carter treffen und vor allem helfen wollen.