Keiner will heute mehr in der Masse untergehen, jeder will besonders sein. Vor allem für die Werbung und Werbetreibenden ist das in den letzten Monaten immer wichtiger geworden. Sie werben nicht mehr mit engelsgleichen Models, sondern suchen sich Charaktere und Menschen mit besonderen Markenzeichen. Männer werben für Kosmetik oder Sportzeitschriften werben mit molligen Models - alles ist möglich in der Werbung und das ist auch gut so.
Auch Megan Richter Nash, Mutter zweier Kinder, ist ein großer Fan der "alles kann"-Bewegung. Auch deshalb schickte sie Bilder ihres Sohnes Asher an eine regionale Modelagentur.
Der kleine Junge hat das Downsyndrom, macht auf Fotos aber eine unfassbar goldige Figur. Und darum geht es ja schließlich bei Models, nicht wahr? Umso enttäuschter war Mama Megan, als die Agentur sich mit den Worten zurückmeldete: "Wir sind nicht auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert." Die Bilder ihres Sohnes würden nicht an Kunden geschickt werden.
In einem Interview sagt Megan: "Mein erster Gedanke war, wie zum Geier konnte sie wissen, dass die kein Kind mit Beeinträchtigung wollen, wenn sie noch nicht einmal sein Bild gesehen haben?" Deshalb wollte die Mutter etwas tun. Für sich, ihren Sohn und für alle anderen Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die ihre Träume verfolgen.
Wir geben nicht auf! Dieser gutaussehende Junge ist bereit, der Welt zu zeigen, was es bedeutet, dass Schönheitsideal in Frage zu stellen. Wir würden gerne für "OshKosh B'gosh Carter's/Oshgosh B'Gosh Distribution Center Carter's Babies'R'Us Changing the Face of Beauty" arbeiten.
Lasst uns einen Unterschied machen und macht mit bei #50in2017!
Der Erfolg ihres Posts spricht Bände. Mehr als 120.000 Menschen haben ihn geteilt und Ashers Fotos verbreiten sich in Windeseile. Megan ist stolz auf ihren Asher und auf die Menschen, die begreifen, wofür sie kämpft.
"Die Menschen müssen begreifen, dass Babys, Kinder, und Erwachsene mit Beeinträchtigungen es genauso verdient haben, in der Werbung repräsentiert zu werden, wie jeder andere auch", so Megan. "Ich will, dass die Menschen begreifen, dass es kein Trend ist, den sie heute in der Werbung zu sehen sind und morgen nicht mehr - sondern einer, der hier ist, um zu bleiben."
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