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„Mein Sohn könnte noch leben“ – Die traurige Botschaft einer Mutter

Credit: facebook.com/carseatconsultants

Das Unglück hätte so einfach verhindert werden können…

Kinder sind abenteuerlustig und scheuen besonders in jungen Jahren kein Risiko. Gefahren sind für sie nicht existent. Mama und Papa sind deshalb rund um die Uhr damit beschäftigt, ihren Nachwuchs nach bestem Wissen und Gewissen zu beschützen.

Doch bei einer Sache sind viele Eltern nachlässig und riskieren so das Leben ihres Kindes beinah täglich. Die Rede ist von nicht ausreichend gesicherten Kindersitzen im Auto.

Die Amerikanerin Christine Miller hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Eltern darüber zu informieren, wie wichtig und im Notfall lebenswichtig ein ausreichend gesicherter Kindersitz ist. Denn sie weiß, was es bedeutet, wenn man sein Kind durch einen Autounfall verliert, mit dem Wissen, dass ein anderer und besserer Kindersitz das Leben hätte retten können.

In einem wirklich emotionalen Facebook-Post wendet sich Christine 12 Jahre nach dem Tod ihres damals 3-jährigen Sohnes an die Öffentlichkeit:

https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fcarseatconsultants%2Fposts%2F2018737641693009%3A0&width=500

„Es gibt nicht einen Tag, an dem ich ihn nicht aus tiefstem Herzen vermisse.“

Heute vor 12 Jahren habe ich zum letzten Mal dieses süße Lachen gesehen, zum letzten Mal sein süßes Gesicht geküsst und zum letzten Mal gespürt, wie er seine kleinen Arme um meinen Hals schlingt. Ich hatte keine Ahnung, dass dieser Morgen der letzte sein würde, an dem ich sein wunderschönes Lachen und seine süße Stimme „Mama“ sagen höre und seine Augen aufleuchten sehe über die Wunder dieser Welt.

Ich erinnere mich noch so deutlich daran, dass er nur einschlafen konnte, wenn ich mich neben ihn legte und er meine Wange streicheln konnte, und dass ich ihm „Ich liebe dich“ ins Ohr flüsterte, wenn er eingeschlafen war, oder wie sehr er seine große Schwester anbetete und wie sehr er Tiere liebte […]

Es gibt nicht einen Tag, an dem ich ihn nicht aus tiefstem Herzen vermisse und mich frage, wie und wer er jetzt wohl sein würde. Kyle zu verlieren war wie ein Sturz direkt in die Hölle, Schmerz und Trauer jenseits meiner Vorstellungskraft. […]

Credit: facebook.com

„Es hätte verhindert werden können.“

Es ist ein Schmerz, den ich bis zu meinem Tod in mir tragen werde. Und ich glaube, das Härteste daran ist, dass ich weiß, wie leicht ich es hätte verhindern können. Das ist das Messer, dass mir unermüdlich ins Herz sticht. Hätte ich davon gehört, dass Sitzerhöhungen für Kleinkinder gefährlich sein können – hätte mich doch jemand gewarnt – ich hätte ihn in einen Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt gesetzt … und dieser einfache Unterschied hätte alles geändert. Es hätte sein Leben gerettet.

Es hätte mich davor bewahrt durch die Hölle zu gehen. Ich hätte die letzten 12 Jahre Erinnerungen mit meinem Sohn sammeln können und nicht 12 Jahre trauern und leiden müssen. Ich müsste mir nicht vorstellen, wer mein Sohn heute wäre, ich könnte ihn umarmen und ihm sagen, dass ich ihn liebe, und dabei sein, wenn er ein Mann wird. Aber ich habe all das wegen EINES Fehlers verloren. […]

„Ein Kinderleben ist mehr wert als das Ego eines Erwachsenen.“

Es ist Christines Mission, Eltern über die Gefahren eines falsch installierten oder ungeeigneten Kindersitzes aufzuklären. Wie sie selbst schreibt, hat sie mit ihrer Aufklärung von Eltern auch schon Freunde vor den Kopf gestoßen und verloren, die sich von ihrem Rat bevormundet fühlten. Doch das ist es ihr wert.

„Ich bin nicht gewillt nichts zu sagen und den Tod eines anderen Kindes zu riskieren. Also sagt etwas, wenn ihr ein Kind in einer Gefahrensituation seht. Ihr könntet ein Leben retten. Und ein Kinderleben ist mehr wert als das Ego eines Erwachsenen.“