Als Alison aus Sydney im Alter von 36 Jahren mit Brustkrebs diagnostiziert wurde, war ihr gleich klar, dass sie nicht nur durch die Chemotherapie ihre Haare verlieren würde, sondern bei der Operation auch ihre Brustwarze. Doch trotz auffälliger Narben kam für Alison rekonstruktive Chirurgie nie in Frage. "Ich wollte keinen unechten Nippel, der aus einem anderen Körperteil geformt wird. Ich dachte mir: Ich lasse mir einfach ein Tattoo stechen", so die Australierin.
Während ihrem Kampf gegen den Krebs hatte Alison Zeit, sich Gedanken über ihr Motiv zu machen. Im Internet suchte sie außerdem nach dem perfekten Tattookünstler und entschied sich schließlich für Makkala Rose aus Neuseeland. Ihr auffälliger, bunter Stil gefiel Alison auf Anhieb.
Am 1. Juli diesen Jahres war es dann so weit und Alisons Tattoo wurde in einer zermürbenden 13-Stunden-Sitzung gestochen. Und weil sie so stolz war, teilte die Mutter einer siebenjährigen Tochter das Ergebnis auch gleich auf ihrem Instagram-Account.
"Weil kein Nippel zu sehen ist, kann ich mein Bild überall auf Faceboook und Instagram teilen und niemand kann es zensieren", so Alison. "Das finde ich einfach nur witzig."
Die verbleibenden Narben der OP stören sie übrigens nicht - sie ist einfach nur froh, dass ihr Tumor entfernt wurde und sie keine Schmerzen mehr hat. "Als der Knoten entfernt wurde, war ich so glücklich", erzählt die 37-Jährige. "So glücklich war ich noch nie in meinem ganzen Leben."
Eine starke Frau mit einem tollen Tattoo! Was meint ihr?
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