Inhaltsverzeichnis
- Haushaltsbuch führen: SO sparst du richtig Geld
- Banking-Apps von Sparkasse und Co.
- Multibanking-Apps: Mehrere Konten parallel verwalten
- Aktien-App: Geld anlegen üben und Portfolio mobil verwalten
- Weitere Finanz-Tipps findest du hier:
In eine Bankfiliale zu fahren, um Geld zu überweisen oder Daueraufträge einzurichten, ist für die meisten Menschen unvorstellbar geworden. Jeder zweite Deutsche nutzt laut Statista Online-Banking.
Und selbst Computer und Laptop sind für Bank-Angelegenheiten unbeliebt geworden. Fast jeder Dritte verwaltet seine Konten mobil, also mit Banking-Apps auf dem Smartphone.
Die meisten Banken haben eine entsprechende Applikation im Angebot. Doch was taugen sie? Und welche Alternativen gibt es?
Haushaltsbuch führen: SO sparst du richtig Geld
Banking-Apps im Check: Welche Bank hat die beste App?
Banking-Apps von Sparkasse und Co.
Unter den Apps der Banken ist die Sparkasse klarer Testsieger der Stiftung Warentest. Die Funktionen erhielten die Bewertung 2,2. Denn neben Foto-Überweisungen können auch Rechnungen importiert werden. Zudem ist die App multibankingfähig. Die Handhabung ist mit 2,3 benotet, insgesamt erhielt die Sparkassen-App die Note 2,2.
Besonders schlecht schnitten die Apps der Targobank (die im Anschluss an das Testergebnis aber durch eine verbesserte Version ersetzt wurde) und der Postbank ab. Sie erhielten beide die Note ausreichend. Der Grund: Sie bringen beziehungsweise brachten nur wenige Funktionen mit, beispielsweise beim Angeben von Überweisungsdaten. Mit der App der Targobank war das Überweisen ins Euro-Ausland nicht möglich. Gleiches gilt für die Android-Version der Postbank-App.
Alle Ergebnisse der Stiftung Warentest findest du hier.
Multibanking-Apps: Mehrere Konten parallel verwalten
Girokonto, Partner-Girokonto, Tagesgeldkonto – wer Angebote verschiedener Banken nutzt, der möchte womöglich lieber auf eine unabhängige Multibanking-App ausweichen. Denn dort können verschiedene Bankkonten parallel verwaltet werden.
Die App ‚Outbank‘ bietet seinen Kunden Zugriff auf alle wichtigen Banking-Funktionen wie Überweisungen und Daueraufträge und erfreut sich den Bewertungen und Download-Zahlen nach zu Urteilen großer Beliebtheit. Du kannst Kategorien vordefinieren, sodass deine Ausgaben automatisch Tags wie #Lebensmittel oder #Transport zugeordnet.
Ein ähnliches Angebot ist ‚Banking 4‘. Die Banking-App arbeitet mit Algorithmen, die automatisch die Ausgaben kategorisieren. Zudem können die Kategorien frei definitiert werden.
Mit ‚Finanzblick‘ kannst du auch Versicherungen und Depots im Blick behalten. Auch diese Banking-App kategorisiert deine Ausgaben. Innerhalb der Kategorien kannst du Budgets festlegen und einstellen, dass du bei Überschreitung informiert wirst.

Aktien-App: Geld anlegen üben und Portfolio mobil verwalten
Du möchtest demnächst Geld anlegen und suchst noch eine passende Aktien-App?
Geld anlegen üben kannst du mit der App ‚Bux‘. Jeder neue User startet mit sogenannten FunBux, also Spielgeld. Das Geld lässt sich vermehren oder verlieren. Die App ähnelt einer Spiele- oder Messaging-App, damit sich junge Menschen angesprochen fühlen und das Vorurteil, Finanzthemen seien trocken und langweilig, abgeschafft wird. Wer möchte, kann auch mit echten Geld handeln – jedoch erst ab einem bestimmten Level.
Aus dem gleichen Hause gibt es ab Anfang 2019 auch die Trading-App ‚Stocks‘, deren Zielgruppe Millenials sind. Es gibt zudem keine Provision für Käufe und Verkäufe von europäischen und US-amerikanischen Aktien. Den Grund für das Konzept liefert Nick Bortot, CEO und Gründer von Bux: „Vor allem Millennials in Deutschland glauben, dass der Aktienhandel nur etwas für Reiche ist. Die Investitionskosten sind berüchtigt.“ Stocks soll genau das ändern und den Zugang öffnen.
Eine Alternative ist die App des jungen Online-Unternehmens ‚Trade Republic‘. Sie bezeichnet sich selbst als „Deutschlands ersten mobilen und provisionsfreien Broker“. Was genau die App eigentlich taugt, hat die Stiftung Warentest geprüft. Das Ergebnis: für kostenbewusste Trader toll, denn ein Kauf oder Verkauf kostet pauschal 1 Euro. Für langfristige Anleger ist die App aber eher weniger geeignet. Zwar scheint das Angebot recht umfangreich zu sein, ist im Verhältnis zum gesamten Markt aber eher klein. Beispielsweise bietet die App nur ETF an, also passiv gemanagte Fonds.
Weitere Finanz-Tipps findest du hier:
ETF-Test: Diese Fonds empfiehlt die Stiftung Warentest
Geld anlegen 2019: Mit dieser Strategie kannst du am meisten sparen
Leichter als gedacht: So spart ihr 10.000 € in nur einem Jahr!