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Das Leben als Mama: 9 Gründe, warum ich gerade nicht telefonieren kann

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In unserer Zeit ist dank Smartphone und Co. jeder immer und überall erreichbar. Naja, FAST jeder – denn Mamas können nicht immer gleich ans Telefon gehen.

Inhaltsverzeichnis

Eigentlich braucht es als Mama keine Ausrede mehr, warum man gestern, heute oder wann auch immer nicht ans Telefon gegangen ist, als es jemand zum 10. Mal versucht hat. Schließlich hat man ein Kind, oder gar zwei oder drei. Die sind ja eigentlich schon Ausrede genug. Für diejenigen, die ein bisschen mehr wissen wollen, wollen wir aber mal ein bisschen ins Detail gehen!

1. Ich betrete gerade erst mit jaulenden Kindern das Haus

An der Eisdiele sind wir heute ohne Stopp vorbei gegangen, ein Kind ist beim Rennen auf die Nase gefallen und das andere möchte unbedingt so bald wie möglich mit dem Nachbarsjungen spielen – heulende Kinder, den Schlüssel noch in der Haustür und die Nerven bereits am frühen Nachmittag auf ein Minimum geschrumpft. Sorry, der Anruf kommt gerade ein bisschen ungelegen. Ich rufe einfach später zurück.

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2. Ich habe feuchtes Toilettenpapier in der Hand und wische jemandem das Hinterteil ab

Selbstverständlich vibriert das Handy in der Tasche genau in dem Moment, in welchem das Kind sein großes Geschäft erledigt hat. Ich muss Prioritäten setzen und entscheide mich für ein sauberes Kind inklusive sauberer Unterhose. Das spart schließlich auch Wäsche. Ich rufe später zurück.

3. Der Empfang im Keller ist so schlecht

Die Hausarbeit erledigt sich nicht von allein und während die Kinder gerade einmal friedlich miteinander spielen und sich nicht die Köpfe einschlagen, husche ich in den Keller um die Waschmaschine zu befüllen. Das Handy, welches auf dem Wohnzimmertisch liegt, zeigt mir bei der Rückkehr zu den langsam immer lauter werdenden Kindern einen verpassten Anruf an. Ich rufe zurück.

4. Ich stehe mitten im Chaos und suche selbst meine Füße

Das Kinderzimmer sieht aus, als hätte die Bombe eingeschlagen. Der Teppich ist unter Bergen von Büchern, Puzzelteilen und Spielzeugautos verschwunden. Während ich mich frage, wo das ganze Zeug eigentlich herkommt, vibriert es wieder in der Hosentasche. Das Zimmer verlassen, ohne etwas zu zertreten geht nicht. Telefonieren im Kinderzimmer überfüllt mit hart umkämpften Spielsachen aber auch nicht. Der Anrufer muss einmal mehr auf meinen Rückruf warten.

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5. Ein Kind war verschwunden

Die Haustür steht auf, das kleine Kind steht gedankenversunken im Wohnzimmer und starrt Löcher in die Luft und das Große ist verschwunden. Das Telefon klingelt in deutlicher Hörweite, doch ich renne panisch nach draußen und beschalle die Nachbarschaft. Aber kein Grund zur Sorge: Er war nur im anderen Bad auf Toilette und ich hatte die Tür beim Betreten mit schreienden Kindern nicht richtig geschlossen. Wo ist eigentlich mein Handy?

6. Die Kinder waren gerade mal ruhig und zufrieden

In den (noch) seltenen ruhigen Momenten, in denen die Kinder friedlich miteinander oder nebeneinander spielen, hätte man theoretisch die Zeit, einen Anruf entgegen zu nehmen. Doch man will die Ruhe selbst gerade genießen und einfach mal sein. Außerdem: Würde man das Gespräch annehmen, würde im selben Moment das Chaos ausbrechen – garantiert!

7. Zu wenig Zeit für ein richtiges Gespräch

Nach einer gefühlten Ewigkeit meldet sich endlich diese eine Freundin mal wieder telefonisch und man will so gerne alles hören, was sie zu erzählen hat. Gleichzeitig weiß man aber, dass höchstens zwei Minuten Zeit sind, bevor die Kinder einem dazwischen funken und lässt es deshalb klingeln. Ich versuche, zurückzurufen!

8. Ich bin einfach eingeschlafen

Arbeit, Kinder, Haushalt – da passiert es mehrmals in der Woche, dass man neben den Kindern einfach mal einpennt. Aber morgen rufe ich zurück.

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9. Die Kinder schlafen und man genießt die Ruhe

Wenn man nicht neben den Kindern eingeschlafen ist, schleppt man sich aufs Sofa und genießt die Ruhe. Nach all den belehrenden, erklärenden und beschwichtigenden Worten hat man für heute auch genug gesagt.

Nur wenn Mama anruft, ist immer Zeit, ans Telefon zu gehen. Denn die ist auch eine Mama und weiß, wie chaotisch es manchmal zugehen kann, und versteht vor allem, warum ich mitten im Gespräch einfach auflege.