Veröffentlicht inFit & Gesund, Gesundheit

Vor DIESER giftigen Spinnenart warnen nun Experten in Deutschland!

Credit: iStock

Wer Angst vor Spinnen hat, muss jetzt ganz tapfer sein… Warum? Eine giftige Spinne gibt es nämlich doch in Deutschland!

Wir kennen alle diesen Moment: Man sitzt abends ganz entspannt auf der Couch, da wandert der Blick plötzlich zum dunklen Fleck oben an der Zimmerdecke und man entdeckt einen unerwünschten Gast: eine Spinne. Doch bei aller Panik kann man sich ja in Deutschland zumindest sicher sein, dass der neue Mitbewohner nicht giftig ist, oder?

Unter den rund 1.000 Spinnenarten, die in Deutschland leben, werden die meisten vor allem in den Sommermonaten aktiv und verirren sich dann auch gerne mal in unsere Häuser und Wohnungen. Da das Jahr 2017 bisher ein ganz besonders feuchtwarmes Klima bietet, fallen den Menschen auch ganz „neue“ Spinnenarten auf.

Lars Friman vom deutschen Naturschutzbund (NABU) erklärt im Gespräch mit ‚Focus‚, dass es einige Arten von Spinnen gibt, die wir aktuell ganz besonders häufig zu Gesicht bekommen. Darunter die altbekannte Hauswinkelspinne, die Wespenspinne, die Zebraspinne oder auch die Zitterspinne.

Nur eine Spinnenart ist WIRKLICH giftig

Angst braucht man vor diesen achtbeinigen Besuchern allerdings nicht zu haben. „All diese Spinnen sind harmlos und haben nur eine ganz kleine Menge Gift in ihren Klauen“, erklärt Friman. „Es gibt in Deutschland nur eine einzige Spinne, die wirklich giftig ist: den Ammen-Dornfinger.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Der Ammen-Dornfinger stammt aus dem Süden, ist jedoch laut der NABU schon seit den 50er-Jahren in Deutschland ansässig. Die Spinne ist vermehrt in hohen, trockenen Gräsern zu finden, kann aber leicht als „blinder Passagier“ über Schuhe oder Hose in die Wohnung getragen werden. Deshalb ist Vorsicht geboten!

Panik brauchen wir aber nicht zu haben, selbst wenn uns ein Ammen-Dornfinger begegnet. So schreibt NABU auf seiner Webseite: „Ja: Der Biss der zurückgezogen lebenden Spinne ist für den Menschen giftig. Aber: Der Biss ist zwar unangenehm, gravierende Schäden sind bisher jedoch nicht bekannt.“ Laut des NABU ist der Spinnen-Biss mit dem Stich einer Wespe vergleichbar.

https://www.instagram.com/p/BVM1gFdlIhP/

Spinnen im Haus effektiv entfernen

Experte Lars Friman gibt übrigens auch Tipps, wie wir die unerwünschten Besucher am besten aus unserer Wohnung entfernen können. Am wenigsten schädlich für die Spinne sei es, sie mit einem Besen „wegzufegen.“ Dabei verkriecht sie sich in den Borsten und man kann sie draußen einfach abschütteln.

Der klassische Staubsauger-Trick ist zwar effektiv, aber für die Spinne schon ein wenig grausam. Wer weniger Berührungsängste hat, kann sie mit einem Blatt Papier oder sogar mit der Hand aufsammeln und vor die Tür setzen.