Neurodermitis im Gesicht: Die Ursachen und was du dagegen tun kannst

Porträt einer jungen Frau
Trockene Haut oder doch Neurodermitis? Credit: LETI

Neurodermitis im Gesicht ist nicht nur nervig, weil sie so schrecklich juckt, sondern stört viele Betroffene auch wegen des Aussehens. Hier erfährst du, was gegen die Ekzeme im Gesicht und speziell an den Augen hilft.

Inhaltsverzeichnis

 

Leidest du unter Neurodermitis im Gesicht? Die Haut fühlt sich gespannt an, sie wird schuppig und juckt extrem? Du bist nicht allein. Neurodermitis (med. Atopische Dermatitis) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen.

Der Leidensdruck für die Betroffenen ist besonders groß, weil die Hauterkrankung durch den ständigen Juckreiz sehr unangenehm ist und an den Nerven zehrt. Als chronische Hautkrankheit ist Neurodermitis nicht heilbar, sie kann jedoch mit Medikamenten und Cremes und Gels gelindert werden. Sie verläuft in Schüben und ist für viele Betroffene eine große Belastung.

Was ist die Ursache von Neurodermitis?

Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere gestört. Dadurch kann die Haut Feuchtigkeit nicht mehr so gut aufnehmen beziehungsweise speichern. Zusätzlich fehlen der Haut die natürlichen Fette, also der Talgschutz, der ebenfalls dazu beiträgt, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Fehlt die natürliche Schutzbarriere der Haut, kommt es zu Trockenheit, Juckreiz, Reizungen und die Anfälligkeit für Hautinfektionen steigt.

Die sogenannten Schübe werden als Reaktion des Immunsystems ausgelöst. Verschiedene Allergene (Pollen, Milben, Tierhaare) können – genau wie Stress oder UV-Strahlung – einen Neurodermitis-Schub auslösen.

Wissen hilft weiter: Wer von Juckreiz und Hautirritationen betroffen ist, sollte sich zuallererst informieren, was dahinter stecken kann. Dieser Hauttest kann dir einen ersten Hinweis darauf geben, ob hinter deinen Beschwerden eventuell eine Neurodermitis steckt. Eine genaue Diagnose kann aber nur deine Ärztin oder dein Arzt stellen.

Was ist ein Lidekzem?

Credit: LETI

Ein Schub kann sich an ganz bestimmten Stellen am Körper bemerkbar machen, zum Beispiel an den Augenlidern. Kommt es zu einer Reizung in diesem Bereich, spricht man von einem Lidekzem.

Die Haut im Augenbereich ist die dünnste Hautschicht unseres Körpers und reagiert dementsprechend empfindlich. Für viele Betroffene wird ein Lidekzem als besonders störend empfunden. Zum einen, weil sich die Neurodermitis in diesem Fall sichtbar im Gesicht abspielt und zum anderen, weil sich der Juckreiz kaum ausblenden lässt. Für Kinder ist er besonders schwer auszuhalten.

Was hilft bei Juckreiz, Lidekzem und Co.?

Zur täglichen Basistherapie empfehlen Ärztinnen und Ärzte auf eine medizinische Hautpflege zurückzugreifen. So steht es auch in den Leitlinien zur Behandlung einer Neurodermitis, die führende medizinische Expert*innen empfehlen.

Die Basistherapie ist besonders hilfreich für Betroffene. Die arzneifreien Emollienzien stabilisieren die Hautbarriere und helfen, die Häufigkeit von Neurodermitis-Schüben zu reduzieren. Deshalb sollte das tägliche Eincremeritual auch unbedingt in beschwerdefreien Zeiten (zwischen den Schüben) befolgt werden.

Die richtige Pflege auswählen, um den Juckreiz zu stoppen: Unabhängig davon, ob der Juckreiz durch einen Neurodermitis-Schub, eine Pollen- oder Kontaktallergie ausgelöst wurde: Wichtig ist, dass die Pflegeprodukte die Haut beruhigen, statt sie noch mehr zu reizen.

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LETI AT4
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Die Redaktion empfiehlt das LETI AT4 Augenlid Gel. Das Gel lindert den Juckreiz und wirkt abschwellend. Es legt sich wie eine zweite Haut auf die betroffene Stelle und bildet einen Schutzfilm. So ist sie vor Allergenen und Infektionen geschützt, damit sie in Ruhe regenerieren und der natürliche Heilungsprozess nicht gestört wird.

Teste das Augenlid Gel gratis. Hier kannst du dir eine Gratisprobe bestellen. (Nur solange der Vorrat reicht.)

Zusätzlich zu einer passenden Basispflege haben sich diese Hausmittel bewährt:

  • Als lindernd gelten auch Wattepads, die zuvor in schwarzen Tee (abkühlen lassen) getaucht wurden, das empfehlen die Expert*innen des Deutschen Allergie- und Asthmabunds e.V..
  • Jegliche Berührung der betroffenen Stellen sollte vermieden werden, auch wenn es schwerfällt. Kratzen und Reiben, verschlimmern den Juckreiz und verlangsamen die Heilung.
  • Stress zählt ganz allgemein zu den Auslösern von Neurodermitis. Daher ist es in jedem Fall ratsam, Entspannungstechniken anzuwenden und den Alltag so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Die gesamte Pflegeserie von LETI AT4 ist auf die Bedürfnisse trockener oder zu Neurodermitis neigender Haut zugeschnitten. Diese kannst du ganz bequem bestellen, zum Beispiel bei DocMorris.

Hast du festgestellt, dass deine Haut häufig sensibel ist und sie zu Irritationen neigt, dann solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen.