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Von Kopfschmerzen bis Bauchweh: Daran erkennst du typische Stresssymptome!

Von Kopfschmerzen bis Bauchweh: Daran erkennst du typische Stresssymptome!
Von Kopfschmerzen bis Bauchweh: Daran erkennst du typische Stresssymptome! Credit: AdobeStock/ kite_rin

Werden Stress und Hektik zum Dauerzustand, kann es problematisch werden. Daher solltest du typische Stresssymptome kennen.

Inhaltsverzeichnis

Stress ist nicht „nur“ eine psychische Belastung, sondern kann auch körperliche Beschwerden, ja sogar Krankheiten hervorrufen. Kopfschmerzen vor lauter Stress, Magenschmerzen oder Gereiztheit: Es gibt viele verschiedene Stresssymptome.

Welche Anzeichen auftreten, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Manche neigen zu Magen-Darm-Beschwerden, andere zu Herzrasen oder Kopfschmerzen. Doch egal welche Stresssymptome bei euch auftreten: Sie sind ein Zeichen dafür, dass ihr dringend etwas ändern solltet.

Viel zu oft ignorieren wir die Signale, die unser Körper uns sendet, und vergessen dabei, wie gefährlich Stress für unsere Gesundheit sein kann.

Im Video: Anti-Stress-Yoga für einen entspannteren Alltag

Von Kopfschmerzen bis Bauchweh: Daran erkennst du typische Stresssymptome!

Denn Stresssymptome sind ein klares Zeichen für Dauerstress, und der ist ungesund. Sind wir gestresst, produziert der Körper reichlich Stresshormone, z.B. Cortisol und Adrenalin. Befinden die sich ständig im Körper, kann dadurch der Blutdruck erhöht werden, das Immunsystem wird geschwächt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.

Ebenso vielfältig wie die Symptome können auch die Ursachen für Stress sein, von persönlichen Sorgen bis zu Problemen am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, auf unsren Körper zu hören. Bemerkt ihr die folgenden Stresssymptome bei euch, solltet ihr dringend mehr Entspannungspausen einlegen:

Psychische Stresssymptome

Es wird zwischen psychischen und physischen Stresssymptomen unterschieden. Meist treten beide auf.
Zu den psychischen Anzeichen für Stress gehören:

  • Unruhe,
  • Gereiztheit,
  • Nervosität,
  • Konzentrationsstörungen.

Viele kämpfen auch mit ständiger Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Psychische Stresssymptome sind zwar unangenehm, aber an sich noch nicht gefährlich. Ganz anders sieht es bei manchen physischen Stresssymptomen aus. Und wenn man weiß wie eng unsere psychische Verfassung mit unserem körperlichen Befinden miteinander verbunden sind, dann ist klar, dass auch psychische Symptome ernst genommen werden müssen. Denn sie können langfristig auch Auswirkungen auf unseren Körper – und unsere Gesundheit haben.

Stresssymptome: Hört auf euren Körper!
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Mehr dazu: Stress besser meistern: 6 Schritte zu mehr Gelassenheit

7 Körperliche Stresssymptome

Bei Dauerstress kann der Körper neben Unruhe und Co. auch mit physischen, d.h. körperlichen Symptomen reagieren. Meist verschwinden sie von allein, wenn der Stress nachlässt. Besonders weit verbreitet sind die folgenden körperlichen Stresssymptome:

1. Magen-Darm-Beschwerden
Stress schlägt den meisten auf den Bauch. Wie sich die Stresssymptome hier äußern, ist jedoch sehr unterschiedlich. Sie können zu Verstopfung aber auch zu Durchfall führen. Sie können Bauchschmerzen oder Übelkeit hervorrufen.

2. Herzrasen
Herzrasen ist ein Stresssymptom, das ihr immer ernst nehmen solltet. Leidet ihr darunter, solltet ihr dringend einen Gang runterschalten und etwas an eurem Lebensstil ändern.

3. Kopfschmerzen/Migräne
Kopfschmerzen gehören zu den Stresssymptomen, die am weitesten verbreitet sind. Sie verschwinden meist wieder, wenn man zur Ruhe kommt. Seid vorsichtig, wenn ihr zu Migräne neigt. Stress kann ein Auslöser für einen Anfall sein.

4. Schlaflosigkeit und andere Schlafstörungen
Unser Schlaf leidet meist als erstes darunter, wenn wir Sorgen oder Probleme haben. Es ist also keine Überraschung, dass auch Schlaflosigkeit weit verbreitet ist, wenn es um Stresssymptome geht. Man kommt nachts einfach nicht zur Ruhe, kann nicht abschalten. Das hindert einen am Einschlafen, kann aber auch zu Durchschlafproblemen führen oder dazu, dass man mitten in der Nacht wach wird und nicht wieder einschlafen kann.

Es gibt zahlreiche Tipps gegen Einschlafprobleme und Schlaflosigkeit im Allgemeinen. Bei ernsten Schlafstörungen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

5. Augenzucken
Ein zuckendes Augenlid dank zu viel Stress ist zum Glück nicht so verbreitet. Jedenfalls nicht im Dauerzustand. Leidet ihr ständig darunter, solltet ihr aber vorsichtshalber einen Augenarzt aufsuchen. Ist Stress der Verursacher des Zuckens, verschwinden die Symptome im Ruhezustand von allein wieder.

6. Atembeschwerden
Wie Herzrasen sind Atembeschwerden ein ausgesprochen bedenkliches Stresssymptom. Lasst euch am besten vom Arzt beraten, wie ihr damit umgeht. Bei Asthmatikern wird ein Anfall auch oft durch Stress ausgelöst.

7. Ausschlag
Neben Bauch, Kopf oder den Augen kann auch die Haut auf Stress reagieren. Juckender Ausschlag, trockene Stellen oder rote Flecken sind typische Symptome.

Stresssymptome bei Kindern
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Stresssymptome bei Kindern

Leider sind nicht nur Erwachsene von Stress betroffen. Immer mehr Kinder zeigen Stresssymptome – die denen von Erwachsenen sehr ähnlich sind. Oft klagen sie über die folgenden Beschwerden:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Ausschlag

Doch auch psychische Stresssymptome kommen bei Kindern vor.

Leidet euer Kind darunter, solltet ihr den Ursachen der Stresssymptome unbedingt auf den Grund gehen und sie reduzieren. Schuld sind oft Angst vor Versagen, Überforderung und Stress in der Schule. Sprecht mit eurem Kind darüber, versucht ihm den Druck zu nehmen. Reicht das nicht, solltet ihr über Entspannungstechniken und Anti-Stress-Coachings nachdenken.

Lesetipp: Angst & Atemnot? Das hilft bei Panikattacken

Die besten Tipps, um Stress abzubauen

Damit Stresssymptome erst gar nicht aufkommen, solltet ihr euch so oft es geht entspannen und Stress so gut es geht abbauen. Hier kommen die besten Tipps:

  • Treibt Sport, durch Bewegung wird Stress abgebaut.
  • Macht regelmäßig Pausen.
  • Bewegt euch viel an der frischen Luft.
  • Lernt Entspannungstechniken.
  • Schafft eine ausgewogene Work-Life-Balance.
  • Lernt Nein zu sagen.
  • Nehmt nicht mehr Arbeit an, als ihr bewältigen könnt.
  • Lernt Aufgaben zu verteilen.
  • Akzeptiert, dass ihr nicht perfekt seid.

Leichter gesagt als getan? Dann entdeckt hier einige praktische Tipps, wie ihr eure Ansprüche an euch selbst herunterschrauben und damit ein Stück Stress vermeiden könnt!

Quellen:

Noch etwas Wichtiges zum Schluss: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Solltet ihr massive Probleme und Sorgen haben, scheut euch nicht, euch professionelle Hilfe zu holen. Niemand muss alle schwierigen Phasen im Leben alleine durchstehen können. In diesem Sinn: Alles Gute und passt auf euch auf!