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WHO warnt vor Bewegungsmangel: Werden wir bald alle krank?

© AdobeStock/ Mariia Korneeva

Bewegungsmangel macht krank! WHO-Bericht zeigt, um Deutsche steht es schlecht

Vielen ist es nicht bewusst, doch ein Risikofaktor für die Gesundheit ist Bewegungsmangel. Der aktuelle WHO-Bericht zeigt, dass es um die Gesundheit der Deutschen besonders schlecht steht.

Bewegungsmangel macht krank! Diabetes, Demenz, Fettleibigkeit, Depression und Herzerkrankungen sind nur einige der schweren gesundheitlichen Folgen des Bewegungsmangels. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im „Global status report on physical activity 2022“ berichtet, werden zwischen 2020 und 2030 rund 500 Millionen Menschen ebensolche Krankheiten entwickeln.

Mehr Bewegung: Mindestens 2,5 Stunden pro Woche

Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche für Erwachsene, um Krankheiten vorzubeugen. Mit körperlicher Aktivität sind auch nicht nur Joggen oder ein Workout
gemeint, auch Fahrradfahren oder zügiges Spazierengehen machen fit.

Die Daten des WHO-Statusberichts stammen aus 194 Ländern und zeigen, dass es teilweise nur langsame Fortschritte gibt, um geeignete Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Aktivität zu steigern. Dadurch könnten Krankheiten vorgebeugt werden, um die bereits überlasteten Gesundheitssysteme der Länder zu entlasten.

„Wir brauchen mehr Länder, die die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung von mehr Bewegung durch Gehen, Radfahren, Sport und andere körperliche Aktivitäten vorantreiben. Die Vorteile sind enorm, nicht nur für die körperliche und geistige Gesundheit des Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft“, sagt WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, „Wir hoffen, dass Länder und Partner diesen Bericht nutzen werden, um aktivere, gesündere und gerechtere Gesellschaften für alle zu schaffen.“

Deutschland schneidet besonders schlecht ab

Wie der Report zeigt, sind vor allem wohlhabende Länder besonders betroffen. Der Bewegungsmangel in der Bevölkerung ist mit einem Anteil von 36,8 % doppelt so hoch wie in einkommensschwachen Ländern mit gerade mal 16,2 %.

Deutschland schneidet noch schlechter ab, als der Durchschnitt: Hierzulande müssten sich 44 % der Frauen und 40 % der Männer über 18 Jahre mehr bewegen.

Besonders dramatisch sieht die Situation bei Kindern zwischen 11 und 17 Jahren aus: 88 % der Mädchen und 80 % der Jungen in Deutschland bewegen sich zu wenig. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch weiter verstärkt.

Die Pandemie hat jedoch auch gezeigt, dass es zu mehr Bewegung, nicht immer den Besuch im Fitnessstudio braucht. Auch Fitnesskurse per Video wie beispielsweise mit Gymondo* halten euch in Form.

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WHO warnt vor Bewegungsmangel: Werden wir bald alle krank?

Quellen:
Deutsches Ärzteblatt
WHO

Ein gesunder Lebenswandel mit guter Ernährung und Bewegung schützt deine Gesundheit auch langfristig.