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Zürcher Geschnetzeltes: Das Original einfach selbst kochen

Rezept für Zürcher Geschnetzeltes
Rezept für Zürcher Geschnetzeltes Credit: Getty Images

Zürcher Geschnetzeltes ist ein echter Klassiker. Wir zeigen euch, wie ihr das traditionelle Gericht mit Kalbfleisch und cremiger Rahmsoße ganz leicht zu Hause nachkocht.

Zürcher Geschnetzeltes ist das perfekte Gericht! Warum? Weil es einfach zu jeder Gelegenheit und wirklich jedem schmeckt, der Fleisch und Pilze mag. Doch wie genau kocht man eigentlich das Original? Neben der richtigen Zubereitung, in der das Fleisch zuerst scharf angebraten und dann zur Seite gelegt wird, um sich dann der perfekten Soße zu widmen, ist auch die Fleischsorte entscheidend: Der Klassiker wird mit zartem Kalbfleisch gekocht.

Als Beilage wird ganz klassisch Rösti serviert. Ihr könnt aber auch Reis, Kartoffelpüree, Spätzle, Bandnudeln oder Schupfnudeln nehmen. Entscheidet euch einfach ganz nach eurem eigenen Geschmack. Bei den Rösti ist der ganz große Vorteil, dass sie die leckere Soße in sich aufnehmen und so für eine herrliche Geschmacksexplosion im Mund sorgen.

Im Video: Knusprige Kartoffelpuffer als Beilage zum Geschnetzeltem

Zürcher Geschnetzeltes: Das Original einfach selbst kochen

Rezept für Original Zürcher Geschnetzeltes

Zürcher Geschnetzeltes ist ein extrem leckeres Pfannengericht, das super einfach und vor allem schnell zu kochen ist. Unser Rezept besticht durch die herrliche Kombination aus butterzartem Kalbfleisch, cremiger Soße und würzigen Pilzen. Traditionell wird Zürcher Geschnetzeltes mit Kalbfleisch und einer Rahmsoße mit Wein zubereitet. Wenn Kinder mitessen, solltet ihr den Wein weglassen. Ihr könnt ihn einfach durch Gemüse- oder Rinderbrühe ersetzen. Schmeckt genauso gut.

Pilze schneiden für das Geschnetzelte
Credit: GettyImages

Zutaten:

  • 3 Schalotten
  • 250 g Champignons
  • 4 Kalbschnitzel (à ca. 150 g)
  • 3 EL Butterschmalz
  • 1 Bund Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Mehl oder Speisestärke
  • 110 ml Weißwein oder Gemüsebrühe
  • 200 g Schlagsahne

Und so klappt die Zubereitung:

1. Petersilie waschen und trocknen. Blättchen abzupfen und hacken.

2. Schalotten schälen, halbieren und fein würfeln.

3. Pilze mit einem Pinsel putzen und trockene Stielenden abschneiden.

4. Pilze in Scheiben schneiden.

5. Kalbfleisch in dünne Scheiben (ca. 3 – 4 mm) schneiden. Je dünner die Scheiben, desto zarter wird das gebratene Fleisch.

6. Fleischscheiben in fingerbreite Streifen schneiden. Das Fleisch in drei Portionen teilen.

7. Eine große Pfanne stark erhitzen und 1 EL Butterschmalz hineingeben.

8. Die erste Portion Fleisch bei starker Hitze in 3 – 4 Min. hellbraun anbraten. In den ersten 2 Min. die Pfanne nicht bewegen.

Mit einer antihaftbeschichteten Pfanne (hier bei amazon)* klappt das Anbraten besonders gut.

9. Nun das Fleisch mit etwas Mehl bestäuben, umrühren und weiterbraten, bis es gar ist. Dann das Fleisch auf einen Teller legen.

10. Pfanne mit Küchenpapier auswischen. 1 EL Butterschmalz erhitzen und die zweite Portion wie die erste anbraten. So auch mit der dritten Portion Fleisch verfahren. Das fertige Fleisch zur Seite stellen.

11. Nun in der Pfanne die geschnittenen Schalotten mit den Pilzen 2 Min lang bei starker Hitze anbraten.

12. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Weißwein oder Rinderbrühe (wahlweise Gemüsebrühe) alles ablöschen und einkochen lassen, bis sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert hat.

13. Sahne in die Pfanne geben und noch einmal leicht einkochen lassen, bis eine cremige Soße entsteht.

14. Erst jetzt das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Fleisch in die Pfanne zur Soße geben und noch einmal alles für 1 Min. aufkochen. Dann servieren.

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Unser Tipp: Schneidet die Pilze in nicht zu dünne Scheiben. Ideal ist eine Breite von 3 – 5mm. So ziehen sie sich beim Braten nicht zu sehr zusammen und behalten eine leckere Struktur.

Alle, die sich vegetarisch oder vegan ernähren: Ersetzt das Kalbsfleisch mit einer Fleischalternative und den Rahm mit einer pflanzlichen Kochsahne. Es lohnt sich!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Kochen! Ein Foto eures Gerichts könnt ihr uns gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns darauf!