Veröffentlicht inKochen & Backen, Lifestyle

Sächsische Quarkkeulchen: Himmlisches Rezept für den Kindheitsklassiker

Kartoffel-Quarkkeulchen auf einem weißen Teller.
Dieses DDR-Rezept müsst ihr probieren: So lecker sind unsere Quarkkeulchen. Credit: Adobe Stock

Lust auf einen kulinarischen Ausflug in die Kindheit? Dann lest ihr hier, wie ihr sächsische Quarkkeulchen ganz einfach selbst machen könnt.

Bei Oma hat es doch irgendwie immer am besten geschmeckt, findet ihr nicht auch? Heute unternehmen wir mit euch eine kleine Zeitreise in unsere Kindheit – mit unserem Rezept für sächsische Quarkkeulchen.

Probiert auch: LPG-Kuchen: DDR-Rezept für einen genialen Blechkuchen

Klar, ähnliche Rezepte finden sich auch in anderen Teilen des Landes, wobei die Besonderheit der sächsischen Variante in der Auswahl der Zutaten besteht. Für die Süßspeise kommen nämlich tatsächlich neben Quark auch Pellkartoffeln zum Einsatz. Klingt zunächst vielleicht gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber grandios – versprochen!

Keimende Kartoffeln: Giftig oder bedenkenlos essbar?

Kaum gekauft, schon keimen die Kartoffeln? Wir verraten, wann du sie noch bedenkenlos essen kannst und wann Vergiftungsgefahr droht.

Sächsische Quarkkeulchen: Süßspeisen-Klassiker aus der DDR

Luftig, süß – und dabei so unglaublich saftig. Bei unseren sächsischen Quarkkeulchen wünschten wir uns, es gäbe so etwas wie ein Sättigungsgefühl nicht. In unserem Rezept verraten wir euch, wie ihr die Quarkklößchen ganz einfach selbst machen könnt.

Auch lecker: Dresdner Eierschecke: Das beliebte Traditions-Rezept aus Sachsen

Wenn ihr mögt, könnt ihr auch in Rum eingelegte Rosinen unter den Teig mischen – was sich aber nur empfiehlt, wenn keine Kids mitessen. Ansonsten passen Apfel- oder Pflaumenmus sowie Puderzucker oder eine Mischung aus Zimt und Zucker zu den Quarkkeulchen. Erlaubt ist, was euch schmeckt!

Das braucht ihr:
Für 4 Portionen:

  • 500 g Kartoffeln, mehligkochend
  • 500 g Quark, abgetropft
  • 150 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Eigelb
  • ½ Bio-Zitrone, der Schalenabrieb
  • Butterschmalz zum Ausbacken

Und so gelingt die Zubereitung:

1. Im ersten Schritt die Kartoffeln schälen und in einem Topf voll Salzwasser gar kochen. Kartoffeln abgießen, abtropfen lassen und noch warm durch eine Kartoffelpresse (hier bei Amazon kaufen*) in eine Schüssel drücken. Auskühlen lassen.

2. Quark, Mehl, Zucker, Vanillezucker, Eigelb sowie den Schalenabrieb einer halben Bio-Zitrone zu den Kartoffeln geben und aus der Masse einen Teig kneten. Gleich große Portionen aus dem Teig abteilen und daraus „Frikadellen“ formen.

3. Butterschmalz in eine Pfanne geben und Quarkkeulchen portionsweise bei hoher Hitze von beiden Seiten ausbacken, bis sie von beiden Seiten goldgelb sind. Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Unbedingt noch lauwarm servieren – so schmeckt’s am besten!

Schon gewusst? Quarkkeulchen können auch herzhaft zubereitet werden. Dabei wird auf den Zucker verzichtet und zumeist mit Paprikapulver und Pfeffer gewürzt. Als besonderes Schmankerl kann man auch noch angebratene Speckwürfel in den Teig geben, bevor die Quarkkeulchen ausgebacken werden.

App-Empfehlung: Du fragst dich häufig, was du kochen sollst? Die kostenlose EatClub-App macht Schluss damit. Von schnellen Feierabend-Gerichten, über gesunde Rezepte bis hin zu Angeberessen ist alles dabei. Praktisch: Mit der digitalen Einkaufsliste der App sparst du außerdem Zeit im Supermarkt!

Wir hoffen, dass dir unser Rezept gefällt, und wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachkochen, Nachbacken & Probieren! Schreib uns auch gerne auf Instagram oder auf Facebook: Wir freuen uns immer über Anregungen und Rezeptwünsche!

Affiliate-Link*