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Ruhe vor dem Sturm: Warum wir Streitthemen öfter hinterfragen sollten

Streitthemen zu hinterfragen bringt euch langfristig näher zusammen.
Streitthemen zu hinterfragen bringt euch langfristig näher zusammen. Credit: AdobeStock

Wir fangen aus den unterschiedlichsten Gründen einen Streit an: meist spielen dabei Eifersucht, Gefühlschaos oder Unverständnis eine Rolle. Bevor du aber einen Streit beginnst, solltest du dir im Klaren über die Lage sein.

Im Alltag kann es sehr schnell zu einem Streit kommen. Dabei geht es während des Streits oft gar nicht um das Thema, worüber gestritten wird. Deshalb kann es hilfreich sein, wenn man sich zunächst selbst reflektiert, bevor man einen Streit beginnt.

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Ruhe vor dem Sturm: Warum wir Streitthemen öfter hinterfragen sollten

1. Geht es gerade wirklich um dieses Thema?

Oft kann es sein, dass man einen Streit beginnt, weil man eigentlich andere aufgestaute Gefühle hat. Das führt dazu, dass das Thema, um das man sich streitet, eher der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt und an sich eigentlich gar kein so großes Problem ist. Bevor du einen Streit also beginnst, solltest du dich fragen, ob das Thema wirklich so groß ist, wie du es gerade machst oder ob da nicht andere Dinge herumschwirren, die noch ungelöst sind.

2. Bin ich gerade wegen anderen Dingen gestresst?

Ähnlich verhält es sich mit diesem Punkt. Oft kann es sein, dass man wegen vielen anderen Dingen, die gerade im Leben vorgehen, so gestresst ist, dass man unter Dauerspannung steht und schneller gereizt ist. Das wiederum führt eher dazu, dass man einen Streit beginnt, der eigentlich überhaupt nicht notwendig gewesen wäre.

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3. Bin ich hungrig oder müde?

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Hunger reizbar macht. Im Englischen gibt es sogar einen richtigen Begriff dafür: hangry – eine Mischung aus hungry und angry. Hunger kann demnach auf die Stimmung schlagen und manche Menschen sogar aggressiv und anfälliger für Streitigkeiten machen. Manchmal kann es also hilfreich sein, erst etwas Essen zu sich zu nehmen. Dann sieht die Welt meist ganz anders aus.