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Psychologie: Bei diesen Trennungsgründen gibt es noch Hoffnung

Paar-Illustration auf zerrissenem Papier.
© Adobe Stock/Polina Zait

Liebe: 5 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du jemandem hinterherrennst

Verliebt und verrannt? Diese fünf Fragen geben Aufschluss.

Nicht jede Trennung bedeutet sofort, dass die Beziehung vorbei ist. Bei einigen Beziehungsproblemen lohnt es sich, zu kämpfen.

Nicht jede Trennung bedeutet, dass es vorbei sein muss. Manchmal ist es nur eine laute Pause – und ein stiller Hinweis darauf, dass etwas fehlt, aber nicht alles verloren ist. Wann es sich lohnt, nicht gleich loszulassen, erfährst du hier.

Wenn du denkst, es ist vorbei – kann genau hier eure Rettung beginnen

Manchmal fühlt sich eine Beziehung so an, als würde sie am seidenen Faden hängen und plötzlich kommt der Gedanke auf „War’s das jetzt?“ Doch nicht jede Krise bedeutet, dass die Liebe wirklich vorbei ist. Tatsächlich gibt es einige Trennungsgründe, die auf den ersten Blick unüberwindbar scheinen, aber doch noch gelöst werden können. Wir zeigen dir, bei welchem Trennungsgründen noch Hoffnung besteht – wenn man sie richtig angeht.

Trennung oder zweite Chance? Bei diesen Problemen lohnt es sich zu kämpfen

1. Externe Stressfaktoren wie Arbeit und Familie

Manchmal ist nicht die Beziehung selbst das Problem, sondern der Stress, der von außen auf sie einwirkt. Ein anstrengender Job, finanzielle Sorgen oder familiäre Belastungen können einen so sehr fordern, dass die Beziehung darunter leidet. In dem Fall ist die Liebe noch zu retten, da das Problem nicht daran liegt, dass es euch an Liebe fehlt. Wenn ihr erkennt, dass der Druck von außen kommt, könnt ihr bewusst gegensteuern.

2. Schlechte Kommunikation & Missverständnisse

Einer spricht, der andere versteht es falsch. Und plötzlich fühlt ihr euch beide unverstanden. Wenn sich Kommunikationsprobleme über längere Zeit aufstauen, kann es so aussehen, als würde man einfach nicht zusammenpassen. Kommunikation ist aber ein erlernbares Verhalten.

Wenn ihr beide bereit seid, eure Muster zu erkennen und euch auf eine wertschätzende Art auszutauschen, dann kann das den ganzen Ton eurer Beziehung verändern. Manchmal hilft schon ein klärendes Gespräch oder sogar professionelle Unterstützung, um nicht mehr aneinander vorbeizureden.

3. Wenig Zeit füreinander

Der Alltag frisst einen auf: Job, Stress, Verpflichtungen – und plötzlich merkt man, dass man nebeneinanderher lebt, statt miteinander. Es fühlt sich so an, als hätte man sich auseinandergelebt, und die Nähe, die mal da war, ist irgendwie verschwunden. Doch kann Nähe aktiv geschaffen werden.

Wenn ihr beide wieder bewusster Zeit miteinander verbringt, euch an das erinnert, was euch verbunden hat, und wieder Erlebnisse teilt, kann die Verbindung zurückkommen. Kleine Gesten im Alltag, regelmäßige Date Nights oder neue gemeinsame Hobbys können Wunder wirken.

4. Unterschiedliche Bedürfnisse

Der/die eine will mehr Nähe, der/die andere mehr Freiraum. Der/die eine braucht viel Bestätigung, der/die andere fühlt sich schnell eingeengt. Solche Unterschiede können zu großen Spannungen führen. Bedürfnisse sind aber verhandelbar. Eine Beziehung funktioniert nicht dadurch, dass beide gleich sind, sondern dadurch, dass man sich gegenseitig versteht und akzeptiert. Wenn man lernt, sich gegenseitig zu geben, was der/die andere braucht, ohne sich selbst zu verbiegen, kann man eine Balance finden.

Gemeinsame Ziele setzen

Oftmals kann es in einer Beziehung passieren, dass jede*r in seine eigene Richtung geht und man das Gefühl hat, dass die Verbindung immer schwächer wird. Dagegen hilft, wenn ihr euch langfristige Ziele setzt. Wenn ihr als Paar gemeinsame Träume und Visionen entwickelt, stärkt das nicht nur eure Bindung, sondern gibt euch auch etwas, worauf ihr gemeinsam hinarbeiten könnt.