Inhaltsverzeichnis
- Platz 10: Untreue
- Platz 9: Ärger mit Kindern aus anderen Beziehungen
- Platz 8: Alltagsstreitereien
- Platz 7: Zu wenig Zweisamkeit
- Platz 6: Egoismus
- Platz 5: Entfernung
- Platz 4: Sexflaute
- Platz 3: Geldsorgen
- Platz 2: Stress im Job
- Platz 1: Keine Zeit für einander
Fakt ist: Das Ende einer Beziehung zeichnet sich meist schon eine ganze Weile vorher ab. Man streitet oder schweigt, lebt aneinander vorbei und im Bett läuft auch nichts mehr. Doch so richtig realisiert man das eigentlich erst, wenn es zum großen Knall bzw. der Trennung gekommen ist.
Doch woran liegt’s? Was sind Trennungsgründe? ElitePartner hat eine Umfrage unter 10.000 Menschen gemacht, die in einer Partnerschaft leben. Sie haben nachgefragt, was die größten Beziehungskiller für eine Beziehung sind. Dinge, die so sehr nerven, dass sie zu einer Trennung führen.
Hier kommen die zehn häufigsten Trennungsgründe:

Platz 10: Untreue
Wer gedacht hat, dass ein Seitensprung der häufigste Trennungsgrund ist, der täuscht sich. Fremdgänger landen nur auf Platz 10. 27 Prozent der befragten Männer und Frauen gaben an, dass Treue irgendwann zum Problem wird.
Beziehungstipp: Irgendwann fällt jede Beziehung in den Alltagstrott. Lass das erst gar nicht zu. Zeig deinem Partner, dass du ihn liebst und anziehend findest. Investiere in eure Partnerschaft. Geht respektvoll miteinander um, und sorgt auch für das nötige Knistern. Dann haben beide es gar nicht erst nötig, sich das Fehlende woanders zu suchen.
Platz 9: Ärger mit Kindern aus anderen Beziehungen
Patchworkfamilien sind heutzutage ein großes Thema: Er bringt eine kleine Tochter aus einer vergangenen Liebe mit in die neue Beziehung, sie vielleicht zwei kleine Söhne. Das kann gut gehen, führt aber oft zu Streitereien und Stress. 28 Prozent der Befragten nannten Kinder aus vorherigen Beziehungen als potentiellen Trennungsgrund.
Beziehungstipp: Weder für die Kinder noch für die Erwachsenen sind solche Beziehungen leicht. Nehmt euch gezielt Zeit für die Kinder, aber auch für euch und legt Grenzen fest. Offene, ehrliche Gespräche sind hier besonders wichtig.

Platz 8: Alltagsstreitereien
Die Zahnpastatube wurde schon wieder nicht zugedreht, der Müll vergessen und die Milch ist auch wieder leer: Kleine Alltagsstreitereien bringen das Fass zum Überlaufen und tragen in 31 Prozent der Fälle zum Beziehungsende bei.
Beziehungstipp: Klärt Aufgaben und verteilt sie gerecht untereinander. Sprecht nervige Angewohnheiten des Partners an. Manche lassen sich ändern, an andere kann man sich gewöhnen. Sehr erfolgreich: Führt eine Strafkasse ein, bei jedem Nicht-Zuschrauben der Zahnpasta muss ein Euro gezahlt werden. Das löst das Problem innerhalb kürzester Zeit.
Platz 7: Zu wenig Zweisamkeit
Kinder sind toll und für Paare das höchste Glück. Allerdings nehmen sie richtig viel Zeit in Anspruch und darüber vergessen viele, dass sie nicht nur Eltern sind, sondern auch noch Mann und Frau. An Zeitmangel dank der Kinder scheitern 35 Prozent der Beziehungen.
Beziehungstipp: Unternehmt regelmäßig was allein – ohne die Kinder. Geht aus Essen, ins Kino oder fahrt mal ein Wochenende weg. Die Kleinen finden es toll, wenn sie mal bei der Oma oder Freunden übernachten dürfen.

Platz 6: Egoismus
Geben wir es ruhig zu, in jedem von uns steckt ein kleiner Egoist. Total verständlich. Aber ein bisschen Rücksicht sollte man schon auf den Partner nehmen, schließlich ist eine Beziehung ein Geben und Nehmen. Das klappt leider nicht immer. Akuter Egoismus und Missachtung der Gefühle führen in 42 Prozent der Fälle zur Trennung.
Beziehungstipp: Sprecht offen an, wenn ihr den Eindruck habt, dass euer Partner nicht genügend Rücksicht nimmt und nur an sich selbst denkt. Oft schlucken Frauen zu viel Ärger runter, bis es eines Tages eskaliert.
Platz 5: Entfernung
Mobilität ist super. Wir ziehen für einen neuen Job quer durch Deutschland, lernen den neuen Freund im Internet kennen und es ist egal, dass er 500 Kilometer von uns entfernt wohnt. Fernbeziehungen sind da völlig normal geworden. Was zu Beginn aufregend und prickelnd ist, wird nach einer Weile anstrengend und nervtötend. An der räumlichen Trennung scheitern 43 Prozent der Beziehungen.
Beziehungstipp: Schöpft alle technischen Möglichkeiten aus und chattet, skypt und mailt, was das Zeug hält. Wechselt euch mit der Fahrerei ab und verbringt regelmäßig gemeinsame Urlaube. Das Ziel sollte aber doch ein gemeinsamer Wohnort sein.

Platz 4: Sexflaute
Sind wir am Anfang der Beziehung morgens, mittags und abends übereinander hergefallen und konnten kaum die Finger voneinander lassen, kühlt die Lust nach ein paar Monaten und Jahren merklich ab. Im Bett herrscht, sprechen wir es offen aus: Flaute. Sex gibt’s nur noch ein Mal pro Monat und auch nur die Standardnummer. Das nervt besonders Männer und gehört mit Platz 4 und 44 Prozent zu den häufigsten Trennungsgründen.
Beziehungstipp: Zeig deinem Partner, dass du ihn immer noch begehrenswert findest. Ihr müsst nicht das Kamasutra von vorne bis hinten durchturnen, aber sorgt für mehr Abwechslung im Schlafzimmer. Überrasche ihn mit deiner Leidenschaft.
Platz 3: Geldsorgen
Geld ist ein Thema, das besonders in Ehen zu einem echten Problem mutiert. Speziell, wenn es nicht vorhanden ist … 53 Prozent der Befragten geben Geldsorgen als Beziehungskiller an.
Beziehungstipp: Setzt euch zusammen mit einem Experten hin und kontrolliert, wo ihr sparen könnt. Muss es wirklich das teure Zweitauto sein? Wie viel Geld lasst ihr monatlich im Supermarkt oder im Restaurant? Oft erkennt man erst dann, wo das wahre Finanzloch entsteht.

Platz 2: Stress im Job
Den Großteil des Tages verbringen wir bei der Arbeit. Da ist es klar, dass wir Stress mit nach Hause nehmen. Vielleicht ständig nach Arbeitsschluss berufliche Telefonate führen, Emails schreiben oder nur von der Arbeit reden können. Das nervt ziemlich und ist auf Platz 2 (55 Prozent) der potentiellen Trennungsgründe.
Beziehungstipp: Schaltet das Telefon abends aus und vergesst die Mails. Arbeit läuft in der Regel nicht weg. Nehmt euch gezielt Zeit für den Partner und unternehmt was. Bei allem Engagement für den Job: Irgendwann sollte auch mal Schluss sein!
Platz 1: Keine Zeit für einander
Der Beziehungskiller Nummer 1: Zeitmangel. Sei es durch Job, Familie, Freunde, Hobbys – die Beziehung leidet darunter. Man sieht den Partner kaum oder lebt nebeneinander her.
Beziehungstipp: Gemeinsame Zeit kann man immer finden, wenn man möchte. Sucht euch mindestens einen festen Termin pro Woche, an dem ihr nur etwas mit dem Partner macht. Und zwar ohne aufs Handy zu schielen oder gestresst und unter Zeitdruck zu stehen. Qualitytime heißt das Stichwort.
