Veröffentlicht inMake-up & Pflege, Mode & Beauty

Diese 6 Fehler macht jeder beim Duschen – du auch?

© iStock

9 Fehler beim Duschen: DAS haben wir immer falsch gemacht

Duschen ist wie Zähneputzen. Wir machen es jeden Tag und denken meistens gar nicht weiter drüber nach. Ein Fehler, denn dabei kann einiges falsch laufen: Von der falschen Temperatur, bis hin zu den falschen Pflegeprodukten – insbesondere, was unseren Intimbereich angeht. Wir verraten euch, was die größten Pannen beim Duschen sind und wie ihr sie ab sofort vermeidet.

Inhaltsverzeichnis

Im Sommer wie im Winter ist eine kühle – oder heiße – Dusche am Morgen oder Abend der Wellness-Moment des Tages. Das Wasser, das auf unseren Körper prasselt, dazu das duftende Duschgel – hach, einfach wunderbar.

Doch leider hält das gute Gefühl nicht lange an, denn kaum sind wir abgetrocknet fängt die Haut an zu spannen und es entstehen rote Pünktchen an den Stellen, die wir gerade erst rasiert haben. Der Grund für diese Wehwehchen: die falsche Dusch-Routine.

Wir verraten dir, was du unter der Dusche jeden Tag falsch machst und wie du dir den Wohlfühl-Moment ab jetzt den ganzen Tag bewahrst.

Duschfehler #1: Du duschst zu heiß

Für viele ist die Duschtemperatur erst dann perfekt, wenn ein warmer Nebel die Glastüren beschlägt und der heiße Strahl die Haut erröten lässt. Aber genau das ist der erste fatale Fehler, den du beim Duschen begehen kannst.

​Denn zu heißes Wasser trocknet deine Haut stark aus, weil zu viel vom natürlichen Fettfilm runtergespült wird und die Haut an Feuchtigkeit verliert. Gerade jetzt im Winter ein großes Problem, denn durch die trockene Heizungsluft und die eisigen Temperaturen ist unsere Haut ohnehin schon reizbar. Statt super heiß, solltest du zukünftig also lieber handwarm duschen.

Lieber kürzer duschen
Credit: iStock

Duschfehler #2: Du benutzt „normales“ Duschgel für den Intimbereich

Nach ein paar seligen Minuten unter dem Duschstrahl greifst du zu deinem Lieblingsduschzeug, das so herrlich nach Parfum duftet. Bei den meisten von uns läuft das Einseifen nach einem festen Muster ab: Erst die Achseln, dann der Bauch und dann noch ein Stückchen tiefer. Doch Stop! Denn genau das ist der wohl schlimmste Fehler, den du beim Duschen machen kannst!

Denn der Intimbereich reagiert ziemlich empfindlich auf die meisten Duschgele und kann mit Jucken oder Brennen reagieren. Doch nicht nur das: Das Waschen der Intimzone mit normaler Seife kann auch die Intimflora nachhaltig stören. Die Folge: Du wirst anfälliger für Pilzinfektionen oder andere Krankheiten. Ziemlich unangenehm.

Normalerweise liegt der pH-Wert in der Intimzone im sauren Bereich zwischen 4,5 und 5,5. Das saure Milieu ist wichtig, um Krankheitserregern wie Pilzen und Bakterien das Leben schwerer zu machen. Das Problem: Der pH-Wert von Seife oder normalem Waschgel liegt viel Höher, nämlich bei 8 bis 11. Waschen wir uns mit dem falschen Produkt, können wir die natürliche Schutzbarriere unserer Intimregion zerstören. Du solltest deine Bikinizone deshalb nie mit normalem Duschgel waschen.

Tipp: Bei DocMorris findest du eine große Auswahl an Intimpflegeprodukten und Intimwaschlotionen*.

Duschfehler #3: Du machst auch „innen“ sauber

Die richtige Waschlotion für den Intimbereich steht bereit. Doch es gibt noch einen Fehler, den viele von uns beim Duschen machen. Sie wollen besonders gründlich sein und waschen sich deshalb auch von innen. Eine Horrorvorstellung für jeden Gynäkologen, denn Wasser und Waschlotionen, die in die Vagina gelangen, können wie bereits erwähnt großen Schaden anrichten. Das Saubermachen von innen ist auch deshalb überflüssig, weil die Vagina über Selbstreinigungskräfte verfügt.

Beim Waschen unter der Dusche gilt also: Außen ja, innen nein. Und falls du im Laufe des Tages das Bedürfnis hast, dich untenrum ein bisschen frisch zu machen, kannst du spezielle Intimpflegetücher verwenden.

Lesetipp: Bitte nicht! 7 fatale Fehler, die JEDE Frau beim Rasieren macht

Duschfehler #4: Du benutzt den falschen Rasierschaum für die Bikinizone

Wenn das Waschen erledigt ist, greifen viele von uns zum Rasierer. Etwas Rasierschaum auf die Haut und Ratsch – Ratsch – Ratsch – schon sind die lästigen Stoppel weg. Das Problem am Rasierschaum: Er ist für Achseln und Beine eine gute Sache, aber nicht für die Bikinizone. Denn genau wie beim Waschgel muss auch der Rasierschaum auf den pH-Wert abgestimmt sein, um die empfindliche Region nicht noch zusätzlich zu reizen. Ansonsten kommt es schnell zu unschönen Rasurpickelchen oder schmerzhaften Entzündungen.

Fehler beim Duschen: Der falsche Rasierschaum
Credit: iStock

Duschfehler #5: Du seifst auch Arme und Beine ein

Gehörst du auch zu denjenigen, die unter der Dusche Arme und Beine einseifen, damit auch wirklich der ganze Körper frisch duftet? Wenn ja, solltest du das ab heute lassen. Denn damit sorgst du nur dafür, dass deine Haut austrocknet, spannt und juckt. Die Haut an den Armen und Beinen kann die Feuchtigkeit nämlich noch schlechter halten als an anderen Körperregionen. Also besser das Duschgel stehen lassen und nur mit Wasser abbrausen.

Auch lesen: Fehlt der Glanz? Diese 5 Fehler macht JEDER beim Haarewaschen

Duschfehler #6: Du duschst zu lange

Am liebsten würde man den Duschstrahl niemals ausstellen. Denn das warme Prasseln auf der Haut ist einfach zu angenehm. Doch es ist beim Duschen wie bei vielen Dingen im Leben: Wenn’s am schönsten ist, sollte man aufhören.

Statt wie bisher 15, 20 oder sogar 30 Minuten unter der Dusche zu verbringen, solltest du zukünftig nach 5 bis 10 Minuten Schluss machen. Denn je länger du duschst, desto stärker trocknet deine Haut aus, weil mit jeder Sekunde mehr von der schützenden Fettschicht der Hautoberfläche abgespült wird. Also raus aus der Kabine und rein ins vorgewärmte Handtuch. Und dann am besten mit Bodylotion eincremen, um die Haut wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen. So bleibt dir das frische Duschgefühl den ganzen Tag erhalten.

Auch lesen: Diese 6 Fehler, die JEDER beim Baden macht, ruinieren deine Haut

Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.