Schlanker, dünner, schmaler! In der Modeindustrie zählen nur die Maße – leider! Und was den Designern nicht passt, das wird eben passend gemacht. Meist mit Hilfe von Photoshop oder ähnlichen Bildbearbeitungsprogrammen. Ein aktuells Beispiel des australischen Models Meaghan Kausman zeigt einmal mehr, wie verblendet und unrealistisch das Schönheitsideal in unserer Gesellschaft tatsächlich ist! Erschreckend!
Auf ihrem Instagram-Account postete Meaghan in dieser Woche ein Vorher-Nachher-Unterwasser-Bild von sich selbst. Das untere Foto ist das Original. Das obere Foto wurde eindeutig bearbeitet – doch davon wusste das Model nichts, bis sie sich zufällig selbst in einer Werbeanzeige entdeckte!
Laut eigener Aussage war Meaghan geschockt, als sie zum ersten Mal die Anzeige der australischen Bademodenfirma ‚Fella Swim‘ im Netz sah! Sofort fiel ihr auf, dass das Bild bearbeitet wurde – ihr Bauch und ihre Hüften wurden eindeutig per Bildbearbeitung schmaler geschummelt!
Eine Tatsache, über die sich das sowieso schon sehr schlanke Model zu Recht aufregt! Auf Instagram schreibt sie:
[…] Sie haben meinen Körper drastisch verändert, haben meinen Bauch und meine Oberschenkel schlanker gemacht, um mich in ihr gängiges Schönheitsideal zu pressen! Oben ist die bearbeitete Version, unten ist die echte Version des Fotos! Ich trage Kleidergröße US 8 (EU 38) und eben keine US 4 (EU 34). Das ist eben mein Körper!

Ich distanziere mich davon und verbiete es allen Firmen, weiterhin die Meinung zu verbreiten „dünner ist besser“. Alle Frauen sind schön und es gibt uns in unterschiedlichen Formen und Größen! Diese Industrie ist verrückt! Es ist NICHT OKAY einen Frauenkörper so zu verändern, dass er schlanker aussieht. NIEMALS!

Wir finden es super, dass Meaghan zu ihrem Körper steht, so wie er ist und sich gegen die vollkommen falschen Schönheitsideale, die die Medien uns vermitteln wollen, wehrt! Wir wünschen uns auch in Zukunft mehr ECHTE FRAUEN und weniger PHOTOSHOP-Püppchen!