Ich bin super blass. So richtig. Ich nenne meinen Hautton wahlweise „ungebackenes Brötchen“ oder „Alpina Weiß“. Und jetzt, wo die Sonne endlich wieder da ist und die ersten Tops und kurzen Hosen aus dem Schrank wandern, dachte ich mir: Ich möchte endlich auch mal knusprig aussehen.
Also habe ich mir bei Rossmann den Selbstbräuner Tan Mousse Express von St. Moriz* geholt (gibt’s auch bei dm). Ich hatte Gutes darüber gelesen: tolle Farbe, individuell anpassbare Bräunung – je nachdem, wie lange man ihn drauf lässt.
Samstags war es dann so weit. Mein Sohn war mit Papa beim Kinderturnen, ich hatte sturmfrei und hab losgelegt. Am ganzen Körper.
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Deshalb ist meine Haut fleckig geworden
Mein erster Eindruck als ich mich nach etwas mehr als vier Stunden im Spiegel angeschaut habe: Wow! Richtig schöner, goldiger Braunton. Nicht orange, nicht fleckig – dachte ich.
Also habe ich mich abgeduscht, wie es in den Anwendungshinweisen empfohlen wird. Aber der Abend brachte die Ernüchterung.
Meine Handgelenke sahen aus wie getarnt, die Füße (ganz schlimm!) wie kleine Leoparden, und an den Beinen war das Muster eher abstrakte Kunst. Vom Rücken reden wir gar nicht erst – da kam ich einfach nicht ran.
Meine gesammelten Fails: Ich hatte einfach ein paar Stellen vergessen und das mit dem sorgfältig peelen und Haut eincremen, hatte ich auch nicht so ernst genommen. Noch dazu hatte ich keinen Handschuh benutzt.

Noch ein Tipp: Perfekte Bräune im Gesicht: Ich schwöre auf diese Selbstbräuner-Tropfen
Damit du nicht die gleichen Fehler machst, wie ich, kommen hier 5 Dinge, die du vor der Anwendung von Selbstbräuner unbedingt tun solltest. Nur so wird deine Bräune auch wirklich gleichmäßig!
1. Peelen verhindert Selbstbräuner-Flecken
Bevor du überhaupt nur an Selbstbräuner denkst, muss deine Haut glatt und ebenmäßig werden. Alte Hautschüppchen sind wie kleine Farbfallen – da bleibt der Selbstbräuner hängen und du bekommst dunkle Stellen. Glaub mir, ich habe es am eigenen Leib erfahren.
Mein Tipp: Ein Peeling am Vorabend oder direkt vor der Anwendung – gerne auf Ölbasis und dann gut abspülen und abtrocknen. Ellbogen, Knie, Füße (vor allem um die Knöchel herum) und Hände nicht vergessen, hier ist die Haut besonders trocken.
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2. Eincremen an den kritischen Stellen
Klingt widersprüchlich, ist aber Pflicht: Trockene Stellen wie Knöchel, Knie, Ellenbogen, Hand- und Fußrücken vor dem Selbstbräuner dünn mit Bodylotion eincremen.
Dort saugt die Haut den Selbstbräuner sonst wie ein Schwamm auf – und du siehst aus wie angepinselt. Die Lotion bremst das Ganze und sorgt für ein ebenmäßigeres Ergebnis.
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3. Verwende einen Handschuh
Bitte nicht mit bloßen Händen auftragen. Und auch von Haushalts-Gummihandschuhen kann ich abraten. Deren Noppen verhindern, dass du den Selbstbräuner gleichmäßig aufträgst.
Mit einem speziellen Tanning-Mitt, das ist ein spezieller Handschuh zum Auftragen von Selbstbräuner, wird das Produkt viel gleichmäßiger verteilt und du kannst es besser verblenden. Auch an den Knien oder Handgelenken funktioniert das super.
Auch ich werde einen solchen Handschuh beim nächsten Mal auf jeden Fall benutzen.
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4. Rücken? Der Trick mit der Rückenbürste
Der Rücken ist immer das größte Problem – ich spreche aus Erfahrung. Mein Tipp: Spanne den Tanning-Handschuh einfach über eine Rückenbürste. Dann kannst du den Selbstbräuner wie mit einem langen Applikator gleichmäßig auftragen, ohne dich zu verrenken oder jemanden um Hilfe zu bitten. Funktioniert top und spart Nerven!
Noch besser ist es aber, wenn du eine zweite Person um Hilfe bittest. Die sollte natürlich einen Handschuh tragen.
5. Lieber nicht zu lange wirken lassen
Ich wollte es beim ersten Mal „extra gut“ machen – sprich: den Selbstbräuner lieber etwas länger einwirken lassen. Erst nach über vier Stunden habe ich mich abgeduscht. Fehler!
Bei dem Bräunungsmousse von St. Moriz, das ich verwendet habe, gilt: Je länger du wartest, desto dunkler wird’s – und kleine Unregelmäßigkeiten fallen umso mehr auf.
Gerade, wenn deine Ausgangslage so blass ist wie meine, solltest du dich besser langsamer rantasten und deine Haut schon nach zwei Stunden abwaschen bzw. einen Selbstbräuner für helle Haut und mittlere Bräunung verwenden.
Ich hoffe, dass dir meine Fails dabei helfen werden, ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen. Ich werde auf jeden Fall dran bleiben am Projekt „Perfekte Bräune“ und teile weiter meine Erfahrungen. Bis dahinwünsche ich dir eine schöne Zeit!
Anmerkung: Die vorgestellten Produkte sind die persönlichen Empfehlungen und Lieblinge der gofeminin-Redakteur*innen. Nur weil sie für sie funktionieren, bedeutet das nicht automatisch, dass du genauso begeistert vom Duft, der Wirkung oder dem Aussehen der Produkte sein musst. Schreib uns doch gerne auf Facebook oder Instagram, von welchen Produkten DU angetan bist. Wir freuen uns, von dir zu hören!