Das Bett machen, meditieren, Yoga ausprobieren, spazieren gehen, das Handy weglegen... Es gibt jede Menge Ideen für Morgen- oder Abendroutinen, die uns dabei helfen sollen, zu entspannen und uns glücklicher zu fühlen. Manchmal ist es aber gar nicht so leicht, so eine ausgeklügelte Routine in den Alltag zu integrieren. Und spätestens nach einer Woche fallen wir wieder in alte Muster zurück.
Wie gut, dass es eine Angewohnheit gibt, die laut Studien nachweislich glücklich machen soll – und für die ihr täglich nur maximal 6 Minuten braucht. So viel Zeit wird auch die meistbeschäftigte Person der Welt haben.
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Die Rede ist von einem Dankbarkeitstagebuch. Meist sind es nämlich die kleinen Dinge im Alltag, die uns Freude bereiten. Nur übersehen wir sie viel zu oft. Mit einem Dankbarkeitstagebuch kann man lernen, sich täglich bewusster auf das eigene Glück zu konzentrieren.
Laut Studie: Dankbarkeit macht glücklich
Obwohl uns tagtäglich vermutlich jede Menge gute Dinge widerfahren, nehmen wir diese Kleinigkeiten nur selten bewusst wahr. Der Grund: Probleme, Sorgen und Ärgernisse werden laut Psychologen intensiver von unserem Gehirn aufgenommen. Um uns nach einem langen Tag an die positiven Erlebnisse zu erinnern, müssen wir uns daher deutlich mehr anstrengen.
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Eine so kleine Angewohnheit, wie täglich ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben, kann Studien zufolge schon dabei helfen, uns glücklicher zu fühlen. Forscher*innen der Medical School Berlin (MSB) haben für ihre Untersuchungen Proband*innen in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe sollte einen Monat lang täglich ein 6-Minuten-Tagebuch nutzen, die andere nicht.
Das Ergebnis: Die Gruppe, die täglich ein Dankbarkeitstagebuch (ein 6-Minuten-Tagebuch gleich hier bei Amazon kaufen*) geführt hat, war weniger anfällig für negative Gefühle und überzeugter davon, schwierige Situationen meistern zu können. Sich täglich sechs Minuten Zeit zu nehmen, um zu notieren, wofür man dankbar ist, kann also nachweislich das Wohlbefinden steigern.
Täglich dankbar sein ist Übungssache
Schon Lust bekommen, selbst ein Dankbarkeitstagebuch zu starten? Im Grunde braucht ihr bloß ein x-beliebiges Notizbuch (oder ihr holt euch ein vorgefertigtes Dankbarkeitstagebuch, wie dieses hier von Amazon*) und einen Stift dafür – schon kann es losgehen.
Am Anfang kann es einem ein wenig schwerfallen, in Worte zu fassen, wofür man täglich dankbar ist. Mit etwas Übung wird euch das aber immer leichter fallen. Und dadurch werdet ihr im Alltag auch bewusster auf die schönen Dinge acht geben.
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Wir haben ein paar Fragen und Anregungen gesammelt, die euch zum täglichen Reflektieren einladen:
- Was oder wer hat mich heute zum Lächeln gebracht?
- Was ist mir heute Gutes widerfahren?
- Was ist mir im Moment besonders wichtig?
- Hat mir jemand ein Kompliment gemacht?
- Für welche Menschen in meinem Leben bin ich dankbar?
- Wie definiere ich Glück?
- Welches Gespräch hat mir heute ein gutes Gefühl gegeben?
- Was brauche ich zum Glücklichsein?