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Introvertierte Menschen: So erleichterst du deinen Alltag

Frau sitzt alleine beim Sonnenuntergang unter einem Baum
Was hilft, wenn du ein introvertierter Mensch bist? Credit: AdobeStock

Jeder Mensch hat unterschiedliche Charakterzüge und Verhaltensweisen – während extrovertierte Menschen gerne in Gemeinschaft sind, fällt es introvertierten Menschen eher schwer, mit anderen in Kontakt zu treten. Das ist per se nichts Schlechtes – dennoch kann es den Alltag in gewissen Maßen einschränken.

Bereits alltägliche Dinge, wie Smalltalk oder Anrufe entgegennehmen, fallen introvertierten Menschen schwerer als extrovertierten. Es kostet sie mehr Energie und sie brauchen länger Zeit, um sich wieder davon zu erholen. Deshalb ist es wichtig, dass die in sich gekehrten Menschen auf sich selbst achten! Mit diesen 4 Dingen verbessern Introvertierte ihre Lebensqualität enorm.

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Wird ein Mensch mit belastenden Ereignissen konfrontiert, kann das zu einer Krise führen. Die sieben Säulen der Resilienz sollen in Krisenlagen für mehr Widerstandskraft sorgen.

1. Soziale Aktivitäten planen

Während extrovertierte Charaktere ihre Energie aus sozialen Aktivitäten schöpfen, ist es bei introvertierten genau umgekehrt. Sie tanken Kraft, wenn sie allein und für sich sind. Doch das Leben besteht nun mal aus jeder Menge sozialer Interaktion, daher ist es wichtig, dass man auch als introvertierter Menschen lernt, sich in diesen wohlzufühlen.

Das klappt zum einen, indem man soziale Unternehmungen genau plant. Folgende Fragen helfen dabei: Wie viele Verabredungen und Termine innerhalb einer Woche sind für mich gut machbar und was wird zu viel? Wie viel Me-Time brauche ich zwischen den Verabredungen? Dabei ist es wichtig, sich nicht komplett zu isolieren und gleichzeitig nicht sozial zu überfordern. Balance is key!

2. Gehe mit Extrovertierten auf Partys

Ja, richtig gelesen. Wenn du zur introvertierten Sorte von Menschen gehörst, sind Partys und große Events nicht deine Stärke. Du verabscheust Small Talk und es fällt dir schwer, auf andere zuzugehen. Die Lösung: ein extrovertierte*r Freund*in, der*die dich begleitet.

Auf diese Weise kommst du leichter ins Gespräch mit neuen Leuten, musst aber nicht den Allein-Unterhalter spielen oder dir krampfhaft neue Gesprächsthemen überlegen. Deine extrovertierte Begleitung nimmt dir das zum Teil ab, sodass du am Ende des Social Gatherings nicht total erschöpft bist.

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3. Nicht unter Druck setzen lassen

In unserer Gesellschaft werden Introvertierte immer noch falsch verstanden. Sie werden als schüchtern und unsicher abgestempelt, auch wenn sie es vielleicht gar nicht sind. Jetzt geht es darum, sich davon nicht unter Druck setzen zu lassen. Wer sich selbst akzeptiert und klar zu seinen Bedürfnissen steht, geht leichter durchs Leben.

Ein Beispiel: Schauspielerin Haley Lu Richardson (bekannt aus der Erfolgsserie „The White Lotus“) wurde kürzlich auf einem Event gefragt, ob sie anschließend auf die After-Show-Party geht. Ihre Antwort war, dass sie müde sei und sie sich einfach auf ihr Bett freue und mit ihrer Katze kuscheln wolle. Für diese ehrliche Aussage wird sie jetzt auf TikTok gefeiert!

Solange du immer freundlich und ehrlich bist, wird es dir niemand nachtragen, dass du zu deiner introvertierten Persönlichkeit stehst.

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4. Wage dich immer wieder aus der Komfortzone heraus

Nichtsdestotrotz solltest du dich immer wieder aus deiner Komfortzone wagen und in Situationen begeben, die dir unangenehm sind. Nur so kannst du lernen, besser damit umzugehen und dich wohler zu fühlen. Je öfter du alleine auf einer Party oder ein Teamevent gehst, desto mehr Selbstvertrauen bekommst du in diesen klassisch extrovertierten Situationen.

Allerdings muss es auch zu deiner Stimmung passen. An Tagen, an denen du dich sowieso schon unwohl fühlst oder schlechte Laune hast, musst du dich nicht zu Dingen zwingen, die dir schwerfallen.