Emma Watson hat darüber gesprochen, wie es war, aufgrund ihrer ‚HeForShe‘-Kampagne für Gleichberechtigung bedroht zu werden. Die Schauspielerin gab zu, dass es kaum zwölf Stunden dauerte, bis sie Drohungen in den Medien erhielt, nachdem sie ihre viel diskutierte Rede vor den Vereinten Nationen im vergangenen Jahr hielt.
Eine dieser Bedrohungen bestand aus einer Homepage, die sich ‚Emmayourenext‘ nannte und ankündigte, Nacktfotos der brünetten Schönheit online zu stellen. “Ich wusste, dass es ein Schwindel war. Solche Bilder existierten nicht.“ Einer ihrer Brüder sei von den zahlreichen Drohungen im Netz besonders getroffen und verletzt worden.
Aufgeben will die ‚Harry Potter‘-Darstellerin deshalb aber noch lange nicht – ihre Kampagne, die besagt, dass der Einfluss von Männern für Gleichberechtigung genauso wichtig ist wie der von Frauen, liege ihr nach wie vor sehr am Herzen. So trat sie am Weltfrauentag, dem 8. März, in einer von Facebook organisierten Fragestunde auf und erläuterte nochmals ihr Konzept. Sie wolle mehr Männer als Unterstützer ihres Anliegens gewinnen.
Dafür sei sie sogar mit einem Mann Essen gegangen; ein Treffen, das sich für Beide jedoch seltsam anfühlte, wie sie sich erinnerte: “Ich habe jemanden zum Essen eingeladen, habe das Restaurant ausgesucht und für das Essen gezahlt. Es hat sich seltsam und ungewöhnlich angefühlt, das muss ich zugeben. Er fühlte sich etwas unwohl. Es war aber cool, dass wir danach die Unterhaltung hatten, warum es sich seltsam anfühlte. Wir haben uns darauf geeinigt, dass er nächstes Mal das Restaurant auswählen und bezahlen dürfe.“