Klingt erstmal seltsam, oder? Milch gehört doch ins Müsli – und nicht auf die Rosen. Aber tatsächlich schwören viele Hobbygärtner*innen auf das natürliche Hausmittel. Denn Milch kann deine Rosen mit wichtigen Nährstoffen versorgen und hilft sogar gegen fiese Pflanzenkrankheiten wie Mehltau.
Wie das funktioniert und worauf du achten solltest, erfährst du hier.
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Warum Dünger für Rosen so wichtig ist
Rosen sind wunderschön, aber anspruchsvoll. Damit sie kräftig wachsen und üppig blühen, brauchen sie regelmäßig Nährstoffe – vor allem Stickstoff, Phosphor und Kalium. Klassische Rosendünger gibt’s im Handel viele, doch wer auf natürliche Alternativen setzen möchte, kann auch auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen. Und hier kommt die Milch ins Spiel!
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Milch als natürlicher Rosendünger – so funktioniert’s
Milch enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Natriumphosphat, das die Rosen stärkt und ihr Wachstum unterstützt. Vor allem bei frisch austreibenden Pflanzen im Frühling kann die milde Nährstoffzufuhr Wunder wirken. Auch nach der ersten Blüte im Juni freut sich die Rose über eine Extraportion Pflege.
So wendest du Milch als Dünger richtig an:
Verhältnis: 1 Teil frische Milch (keine H-Milch!) auf 8 Teile Wasser verdünnen.
Anwendung: Entweder direkt als Gießwasser an die Wurzel oder fein versprüht auf die Blätter. Eine passende Sprühflasche findest du hier bei Amazon*.
Zeitpunkt: Im Frühjahr (März/April) beim ersten Austrieb und nach der Hauptblüte im Juni/Juli.
Wichtig: Milch alleine reicht als Langzeitdünger nicht aus – sie ist eine tolle Ergänzung, ersetzt aber keinen vollwertigen Rosendünger mit allen benötigten Nährstoffen.
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