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Dunkle Jahreszeit: 6 Zimmerpflanzen, die wenig Licht brauchen

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Vorab im Video: Pflanzen für das Badezimmer: Diese sind goldrichtig!

Ob dustere Wohnung oder dunkle Jahreszeit: Diese 6 Zimmerpflanzen sind genügsame Genossen und brauchen nur wenig Licht.

Inhaltsverzeichnis

Besonders in den dunklen Monaten sehnen wir uns nach einem Hauch von Grün in unseren vier Wänden, um die triste Winterstimmung aufzuhellen. Doch die Herausforderung: Wenig Sonnenlicht und kurze Tage. Glücklicherweise gibt es Zimmerpflanzen, die selbst in der dunklen Jahreszeit prächtig gedeihen und unsere Wohnräume in grüne Oasen verwandeln.

Egal, ob euer Zuhause im Winter nur wenig Tageslicht erhält oder ihr euch für dunklere Ecken eine grüne Lösung wünscht – diese Pflanzen sind wahre Überlebenskünstler in Sachen Lichtmangel.

Wie viel Licht brauchen Zimmerpflanzen?

Genauso, wie sich tropische Gewächse wie Bananen oder Strelitzien an sonnigen Südfenstern wohlfühlen, so gibt es auch viele Zimmerpflanzen, die keine direkte Sonne vertragen und an einem Nordfenster besser aufgehoben sind.

Für viele Pflanzen ist die Lichtintensität bereits in zwei Metern Entfernung vom Fenster zu gering – auch wenn es uns vielleicht hell vorkommt. Zimmerpflanzen brauchen Licht zum Wachsen und in einem fensterlosen Badezimmer wird daher keine Pflanze auf Dauer überleben.

Ob eine Pflanze zu dunkel steht, merkt ihr relativ schnell. Die Blätter eurer Pflanzen wirken dann oft fahl und verfärben sich gelblich, bevor sie schließlich abfallen. Viele Zimmerpflanzen reagieren außerdem mit langen, dünnen Trieben, die schlussendlich abknicken, da sie nicht genug Kraft besitzen.

Diese 6 Zimmerpflanzen brauchen nur wenig Licht

1. Bogenhanf

Den Bogenhanf (auch Sansevieria genannt) ist so gut wie unkaputtbar. Ob Winter oder Sommer: Er kann in den dunkelsten Räumen und Ecken stehen und doch wächst er munter weiter vor sich hin.

Unser Pflegetipp: Der Bogenhanf überlebt es auch, wenn ihr mal länger vergesst, ihn zu gießen. Was er allerdings gar nicht mag, ist zu VIEL Wasser, denn dann fault er. Das heißt: Lasst die Erde immer gut antrocknen, bevor ihr erneut zur Gießkanne greift.

Erst wenn sich die Erde trocken anfühlt, auch wenn ihr euren Finger einige Zentimeter in die Erde steckt, ist es wieder Zeit zum Gießen. Mit einem Feuchtigkeitsmesser (hier bei Amazon erhältlich*) geht ihr auf Nummer sicher.

Bogenhanf Pflanze in weißem Übertopf.
Credit: Adobe Stock

2. Calathea

Calatheas (auch genannt Korbmaranten) lieben den Schatten. Zwar sollten sie nicht in einem komplett dunklen Flur stehen, aber in dunkleren Räumen gedeihen sie selbst in einem Abstand von zwei oder drei Metern zum Fenster noch prächtig. Auch den dunklen Winter überleben sie deshalb ohne Probleme.

Unser Pflegetipp: Calatheas sind tropische Pflanzen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugen. Diesem Wunsch solltet ihr auf jeden Fall nachkommen und eure Pflanze am besten täglich mit weichem Wasser besprühen. Werden die Blattränder braun, ist die Luft zu trocken. Die Erde haltet ihr am besten immer leicht feucht.

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3. Monstera

Monsteras (auch Fensterblatt genannt) gehören mittlerweile zu den Klassikern in jeder grünen Wohnung. Bei günstigen Bedingungen wachsen sie schnell und können eine stattliche Größe erreichen. Auch diese Zimmerpflanze begnügt sich problemlos mit dunklen Standorten, die weiter entfernt vom Fenster liegen.

Unser Pflegetipp: Gießt eure Monstera, sobald die obere Erdschicht angetrocknet ist. Vor allem, wenn sie dunkler steht, kann das schon mal länger dauern. Als tropische Pflanze mag die Monstera eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie wächst besonders gut, wenn ihr sie hin und wieder mit weichem Wasser besprüht.

4. Kolbenfaden

Pflanzen sind immer grün? Falsch, denn der Kolbenfaden (auch genannt Aglaonema) hat kunterbunte Blätter. Je nach Art sind die Blätter grün, pink, rot oder rosa marmoriert. Wer möchte schon auf so eine außergewöhnliche Pflanze in seiner Wohnung verzichten? Das Beste am Kolbenfaden: diese Zimmerpflanze kommt auch mit wenig Licht gut aus.

Unser Pflegetipp: Geht beim Gießen sparsam vor. Das heißt regelmäßig, aber gleichmäßig. Gießt erst wieder, wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist. Gerne wird der Kolbenfaden auch hin und wieder mit weichem Wasser besprüht.

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5. Begonie

Begonien gibt es in vielen verschiedenen Varianten – blühend oder mit schönem Blattwerk. Begonienarten, die nicht blühen, gehören zu den Zimmerpflanzen, die auch mit weniger Licht auskommen, da sie kein direktes Sonnenlicht mögen. Auch in etwa einem Meter Abstand vom Fenster sind sie noch glücklich und belohnen euch mit wunderschönen Blättern.

Unser Pflegetipp: Haltet die Erde eurer Begonie immer leicht feucht, aber lasst die oberste Erdschicht vor erneutem Gießen leicht antrocknen. Da Begonien eine hohe Luftfeuchtigkeit mögen, kann es außerdem nicht schaden, eure Pflanze regelmäßig mit weichem Wasser zu besprühen.

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6. Bergpalme

Ihr sehnt euch nach großen Pflanzen, die den Urban-Jungle-Look in eure Wohnung bringen? Dann sind Bergpalmen genau richtig. Ihre ausladenden Palmenwedel sehen nicht nur schön aus, sondern die Zimmerpflanzen begnügen sich auch mit relativ wenig Licht.

Unser Pflegetipp: Haltet die Erde feucht, aber lasst vor dem nächsten Gießen die obere Schicht der Erde antrocknen. Falls sich die Spitzen der Palmenwedel im Winter braun färben, hilft es, sie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser zu besprühen.

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